15. Kapitel

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Ich fühle mich schlecht, weil ich Daniel von mir gestoßen habe und nicht zu meinen Gefühlen stehen kann, aber warum muss auch immer alles so kompliziert sein. Ich liebe Daniel, aber für ihn steht so viel auf dem Spiel und ich möchte ihm einfach nicht sein Leben zerstören. Er steht gerade erst wieder auf den Beinen und muss sich um Ella kümmern, da sollte er nicht auch noch eine verbotene Beziehung zu einer seiner Schülerin haben.

Ich bin endlich Zuhause angekommen und klinglte bei Rosi, da ich heute Nachmittag erst meine Sachen abholen werde und noch keinen Schlüssel habe. Als Rosi die Tür öffnet und mich sieht zieht sie mich in eine feste Umarmung. Wir setzten uns aufs Sofa und ich erzählte ihr, dass ich in einen Jungen unglücklich verliebt bin und das unsere Beziehung unter einem schlechten Stern stehe. Ich erzählte ihr auch von dem traumhaften Kuss, aber erzählte ihr nicht, das dieser Junge in Wirklichkeit mein Lehrer ist bzw. der Sohn von Moni. Nach einem langen Gespräch, viel Tee und Kekse gab sie mir den Ersatzschlüssel für unser Haus. Ich ging als erstes Duschen und fühlte mich danach etwas besser. Danach schrieb ich Merry, dass ich gleich vorbei kommen werde und meine Sachen abholen komme. Bei ihr angekommen öffnete mir eine sehr verschlafene und zerzauste Merry die Tür.

Kate: ,,Wie siehst du den aus? Hat da etwa jemand zu lange gefeiert mit zu viel Alkohol?" sagte ich extra ein bisschen lauter

Merry: ,,Rede doch nicht so laut mein Schädel brummt. Komm aber gerne doch rein." gab sie müde von sich

Kate: ,,Wie war die Party gestern noch? Sorry übrings, dass ich mich aus dem Staub gemacht habe."

Merry: ,, Die Party war sehr gut und ich habe auch zufällig die Nummer von dem super heißen Typen von gestern. Aber sag mal warum bist du eigentlich gegangen? Oder hast du jemanden abgeschleppt?" fragte sie mich und wackelte dabei mit den Augenbraunen

Kate: ,,Ne der eine Typ hat die ganze Zeit versucht sich an mich ranzumachen und hat mir sogar etwas wie Drogen oder ein anderes Mittel in den Drink getan, wie ich später merken musste. Daraufhin bin ich aus dem Club und zur nächsten Bushaltestelle. Unterwegs hat sich dann ein anderer schmieriger Mann an mich rangemacht und wollte mich vergewaltigen. Zum Glück hat mir jemand geholfen, der gerade zufällig dort vorbei kam."

Ich konnte diese Story noch nicht ganz ohne Gänsehaut und Klos im Hals erzählen, aber Merry nahm mich dann in den Arm und das machte es etwas besser. Ich hatte beschlossen Daniel aus der Sache rauszulassen, damit keiner weitere Fragen stellt. Wir quatschten noch eine ganze Weile bis Merrys Eltern nach Hause kamen. Dann machte ich mich wieder auf den Heimweg. Ich hatte auch während ich bei Merry war eine Nachricht von Daniel bekommen, doch ich hatte mich bisher noch nicht getraut sie zu öffnen. Wer weiß was er dort geschrieben hat. Vielleicht bereut er es jetzt schon wieder mich geküsst zuhaben.  Als ich bei mir Zuhause angekommen war, zog ich mir meinen Schlafanzug an, machte mir einen Zitronentee und kuschelte mich damit in mein Bett. Dann nahm ich mein Handy und öffnete mit zitternden Händen seine Nachricht.


Liebe Kate, ich weiß das es nicht einfach für dich sein muss. da wurdest du gestern fast... und dann hab ich dich geküsst. Ich wusste nicht wie ich mit meinen Gefühlen umgehen soll, da ich es nicht sollte, aber seit ich dich am ersten Schultag gerettet habe gehst du mir nicht aus dem Kopf. Als du dann noch Ellas Babysitterin wurdest war es wie Schicksal, welches uns wieder näher zusammen brachte. Ich würde dir gerne noch mehr sagen, aber dir dabei lieber in die Augen sehen. Wie wäre es wenn wir uns morgen treffen würden nach der Schule und nochmal darüber reden würden? Ich bitte dich darüber nachzudenken. Bis morgen, Daniel.

Ich traute meinen Augen nicht er bereute nicht und musste ständig an mich denken.  Vielleicht haben wir beide eine Chance vielleicht auch nicht. Ich habe Angst, wenn ich mich auf ihn einlasen sollte, dass ich verletzt werde oder nicht gut genug bin für ihn. Am Ende werde ich wieder verlassen, wie es meine Mutter auch gemacht hat. Mir rollte eine Träne über die Wange, doch ich wischte sie schnell weg. Meine Mom war zwar nicht oft dar und wir hatten nicht die typische Beziehung, aber sie war meine Mom. Daniel und ich werden kein normales Paar sein können, dass sich in der Öffentlichkeit zeigen oder Dates haben kann. Ich denke wir sollten darüber reden, sonst wird es nie normal zwischen uns sein. Aber für was werde ich mich entscheiden? Werde ich uns eine Chance geben können oder nicht? Ich antwortete Daniel mit einem kurzen "Ja lass uns morgen Treffen unn darüber reden.", obwohl ich es noch nicht sagen konnte für was ich mich entscheiden werde, auch wenn ich Gefühle für ihn habe und mich wohl, sowie sicher bei ihm fühle.  Mit diesen Gedanken schlief ich irgendwann ein.

Are we really going to be happy together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt