Una bella serata

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Milli hat sich ebenfalls rausgeputzt. Sie trägt einen dunkelblaues schulterfreies Cocktailkleid. Die rabenschwarzen Haare hat sie zu einem strengen Zopf zusammengebunden.

Gemeinsam betreten wir die Eingangshalle des Hotels. Ich fühle mich, wie bei Plötzlich Prinzessin.
Wir stolzieren die große Wendeltreppe hinunter.
Dort unten stehen unsere Prinzen, bereit uns für den Abend abzuholen.
Als sie uns sehen, fangen beide an zu Strahlen.
Chris trägt einen dunkelblauen Anzug mit weißem Hemd. Ob die beiden sich abgesprochen haben?

Sebastian sieht bezaubernd aus. Er entschied sich dazu, einen schwarzen Anzug zu tragen. Das schwarze Hemd hat er lässig in die Hose gesteckt und an den Ärmeln hochgekrempelt. Sein Jackett hält er in der Hand.

Als wir auf sie zulaufen, kann Sebastian seine Augen nicht von mir nehmen. Sein Grinsen wird breiter und breiter.

„Guten Abend die Damen. Sie sehen wundervoll aus." sagt Chris und verbeugt sich vor uns. Milli und ich müssen lachen.
Er hält Milli den Arm hin und sie hakt sich ein.
„Vielen Dank Sir, sie haben sich aber auch rausgeputzt heute." entgegnet sie ihm und mustert ihn vom oben bis unten.
„Ey du Ziege. Was soll das denn heißen? Putze ich mich nicht immer raus?" fragt er mit einem Lachen und kneift ihr in die Seite.
Die beiden gehen schon mal vor und lassen Sebastian und mich alleine zurück.

„(Y/N). Du siehst atemberaubend aus. Zum anbeißen. Gott wie soll ich mich denn heute auf irgendwas konzentrieren können"? fragt er mich und beißt sich in seine Faust.
„Sebastian, du Charmeur" entgegne ich ihm verlegen. Dieser Mann schafft es immer, mich in Verlegenheit zu bringen.
Er mustert mich von unten bis oben. Als sein Blick auf meiner Brust hängen bleibt, öffnet er leicht schockiert seinen Mund.
Na du? Hast du etwa das Piercing entdeckt?
Er leckt sich genüsslich die Unterlippe.
Sein Blick verharrt noch einen Moment länger auf meinen harten Nippeln.
Ich merke, wie mein ganzer Körper anfängt zu kribbeln. Mir wird heiß und zwischen meinen Schenkeln fängt es an heftig zu pulsieren.
Ich muss ihn haben. Ich brauche ihn. Ich will ihn so sehr.
„Kommt ihr beiden? Der Tisch ist für 9 Uhr reserviert. Wie wollen nicht zu spät kommen!" ruft Chris von draußen zu uns.

Sebastian hält mir den Arm hin und ich hake mich ein. Wie ein Gentleman hält er mir die Tür auf und wir steigen zu Chris und Milli ins Taxi.

Das Restaurant ist brechend voll. Die Schlange reicht bis zur Straße. Aufgetakelte Leute unterhalten sich lauthals, während sie auf einen Tisch warten. Italienische Musik dringt in meine Ohren.
Fast wie zuhause, denke ich mir.
Der Außenbereich ist von einer Markise überdacht und auf den hölzernen Tischen liegen rot/weiß karierte Tischdecken. Auf jedem Tisch stehen Kerzen und Blumen. Von der Markise hängen Laternen.
Wie bei Susi und Strolch.

Wir steigen aus dem Taxi aus und werden von allen beobachtet. Sofort wird es still und man hört nur noch den Lärm der Stadt und die Musik.
Sebastian nimmt mich an die Hand. Unter seiner unerwarteten Berührung fängt meine Haut an zu prickeln. Die Leute schauen uns mit weiten Augen an.
Würde gerne wissen was die denken.

Ein freundlicher, runder Italiener begrüßt Chris und Sebastian mit Küsschen Links - Küsschen rechts.
„Buona Serra, Amici! Heute in Begleitung? Guten Abend die Damen. Sie sehen unglaublich schön aus. Die schönsten Frauen in ganz New York." er spricht mit italienischem Akzent und drückt Milli und mir jeweils einen Kuss auf die Hand.
„Mein Name ist Antonio. Aber nennen Sie mich Anton. Folgen Sie mir, ich bringe Sie zu Ihrem Tisch" sagt er höflich und führt uns zu einen Tisch in einer etwas ruhigeren Ecke der Terasse.
„Vielen Dank Anton. Di dove sei?" frage ich ihn.
„Mamma Mia. Sei italiana? Io sono di Bari. E tu?" antwortet er mir auf italienisch.
„Vivo in germania, ma i miei genitori sono sardi" Sebastian schaut mich überrascht an.
„(Y/N)! Ich wusste gar nicht, dass du italienisch sprichst!"
„Ja Milli auch. Sie kann es sogar besser als ich." erkläre ich ihm.
„Meine Damen, meine Herren. Hier ist das Menü. Ich hoffe ihnen gefällt es hier bei uns." Antonio gibt jedem von uns das Menü.
„Vielen Dank Antonio." Milli bedanke sich und wir nehmen Platz. Chris und Milli haben sich mal wieder nebeneinander gesetzt, ihnen gegenüber nehmen Sebastian und ich Platz.
Ich beobachte die Leute im Lokal. Heimlich versuchen sie Fotos von uns zu machen, doch sobald einer von uns rüberschaut, packen alle verlegen die Handys weg.
Geier.
Wir bestellen alle einen Aperitif und genießen die ausgelassene Stimmung.

Heart Attack - Sebastian Stan x F ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt