Geständnis

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„Guten Morgen meine Schöne." höre ich eine raue Stimme an meinem Ohr flüstern.
Ich drehe mich um, strecke meine müden Glieder von mir und kneife fest die Augen zusammen, in der Hoffnung die Müdigkeit würde verschwinden.
Ein Seufzer überkommt meine Lippen. Sebastian liegt auf seinem Rücken, das leichte Laken bedeckt nur seinen Unterkörper. Die muskulöse Brust ist frei und hebt sich mit jedem Atemzug.
Seine rechte Hand liegt entspannt auf seinem Bauch und sein Kopf ist zu mir nach links gedreht. Ein wunderschönes Lächeln umspielt seine Lippen.
Ich könnte mich daran gewöhnen, jeden Morgen so aufzuwachen.
„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" frage ich mit müder Stimme.
„So gut habe ich noch nie geschlafen!" antwortet er und auf einmal liegt er über mir und schlingt seine Arme um mich.
Sein Körper ist heiß und klebrig vom Schweiß, aber das ist mir egal. Ich will ihn einfach nur bei mir spüren.
Er benetzt meinen Hals und mein Schlüsselbein mit zarten und liebevollen Küssen.
„Gestern Abend war wunderschön, Kleine." gesteht er mir und haucht mir einen Kuss auf die Lippen.
„Ja, das war es." gebe ich verträumt zurück und versuche ihn liebevoll von mir runter zu schubsen.
Er ist stark und sein Gewicht auf meinem Oberkörper presst mir die Luft aus den Lungen.
„Ey du! Ich kann nicht atmen!" versuche ich von mir zu geben, doch er lässt sich wie ein nasser Sack auf mich drauf fallen.
„Ooooh, du bist die gemütlichste Matratze!" seufzt er und macht nichtmal Anstalten sich von mir weg zu bewegen.
„Sebastian, ich meine das ernst! Du bist schwer" lache ich und zapple mit meinen Beinen, um ihn abzuschütteln.
„Nagut, aber nur weil du es bist!" sagt er und rollt sich von mir runter.
Ich drücke ihm noch einen Kuss auf die Nase und stehe auf.
„Ey wo willst du denn hin?" fragt er mich gespielt entsetzt.
„Duschen Baby. Und Zähneputzen. Solltest du auch mal versuchen." ich zwinkere ihm zu und laufe mit einem extremen Hüftschwung ins Bad. Nackt.
Ich spüre seine Blicke auf meinem Hintern und drehe mich nochmal um, als ich an der Tür zum Bad angekommen bin.
„Kommst du?" frage ich ihn verführerisch. Das muss ich ihm nicht zweimal sagen. Sofort hüpft er aus dem Bett, entledigt sich seiner Boxershorts und sprintet ins Bad.
Nachdem es unter der Dusche zu heißem Morgensex gekommen ist, sitzen wir nun zu viert am Frühstückstisch.
„Wie lange wart ihr gestern noch auf der Party?" fragt Sebastian zwischen zwei Bissen.
„Puh, noch ne Stunde oder so. Dann sind wir auch gekommen. Eh, nach Hause gegangen." erzählt Chris.
Bei dem Wort gekommen fangen Milli und Chris an zu grinsen.
Da ist doch was gelaufen!
„Und was haben wir heute vor?" frage ich in die Runde.
„Also Seb und ich müssen uns überlegen, was mir mit der Sache mit Tina machen, unsere Anwälte kommen heute kurz in die Stadt und unsere Manager. Heute Abend können wir ja grillen. Und ihr Mädels könnt doch ein bisschen bummeln gehen?" schlägt Chris vor.
Fuck Tina. Die hab ich ja ganz vergessen. Beim bloßen Erwähnen ihres Namens, dreht sich mein Magen. Aber nach heute Mittag sollte sich die Sache ein für alle Mal erledigt haben. Hoffentlich..
„Klingt gut! Milli, wir können ja ein bisschen shoppen gehen und danach kaufen wir ein für heute Abend?" , „Machen wir! Freu mich!" antwortet sie mir.

Nachdem Milli und ich uns fertig gemacht haben, beschließen wir, in die Stadt zu fahren. Sebastian und Chris sind schon unterwegs. Ich bin gespannt, was bei der Sache mit Tina rauskommt.
„Hey, alles gut?" scheint Milli meine Gedanken zu lesen, während wir durch die Straßen schlendern.
„Ja.. ich hoffe nur, dass alles gut wird. Die Sache mit der Schwangerschaft macht mir schon zu schaffen. Was ist, wenn Sebastian wirklich der Vater ist? Ich meine, das ist für ihn vermutlich nicht mehr als ein Urlaubsflirt, aber verletzt wäre ich irgendwie schon." gestehe ich ihr.
„Sag mal bist du doof? So wie Sebastian dich anschaut, mit dir umgeht, bist du mehr als ein Urlaubsflirt!" tadelt sie mich.
Wir bleiben stehen und sie legt ihre Hände aufmunternd auf meine Schultern.
„Hey (Y/N). Ich weiß, das ist alles verwirrend. Ich weiß, wie du dich fühlst. Aber macht die Zeit, die dir mit Sebastian bleibt, nicht selber kaputt. Versuche es zu genießen. Und am Ende werden wir sehen, was passiert. Verstanden?" , „Ja du hast ja recht. Aber halt - was meinst du mit ich weiß, wie du dich fühlst? Hast du mir was zu erzählen?" frage ich sie mit einem Grinsen.
„Das.. das habe ich tatsächlich. Komm, wir setzen uns." stammelt sie.
Wir suchen uns ein kleines Café und nehmen Platz. Nachdem wir uns etwas zu trinken bestellt haben, fängt sie an zu erzählen.
„Also.. Chris und ich verstehen uns ja sehr gut.." erzählt sie beschämt.
„Jaaaa? Und weiter?" frage ich neugierig.
„Naja gestern Abend, ist vielleicht etwas passiert.."

Hallöchen ihr Lieben! Das Kapitel ist etwas kürzer ausgefallen und nicht so spannend, aber ich wollte für das, was als Nächstes kommt ein eigenes Kapitel machen🙈🥰
Was meint ihr, ist zwischen Milli und Chris gelaufen?😏

Heart Attack - Sebastian Stan x F ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt