Party

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Ein Taxi holt uns ab und fährt uns zur Party.
Es hält vor einem sehr großen und modernem Haus. Laute Musik dringt in unsere Ohren.
Es dämmert bereits und überall stehen Laternen und Fackeln.
„Wow, das sieht ja richtig edel aus hier." gibt Milli zur Kenntnis.
Sebastian merkt, dass ich nervös bin und nimmt mich in den Arm.
„Kleine, kein Grund zur Aufregung. Samuel ist super cool, nicht so angsteinflößend wie in den Filmen. Und die anderen sind auch alle super. Keiner beißt." er gibt mir einen zarten Kuss auf die Wange.
Wir stehen vor einer großen Tür aus Holz und klingeln.
„Ist offen!" ruft eine Stimme von drinnen.
Chris öffnet die Tür und wir treten ein.
Es läuft gute Musik, nicht dieser doofe Mainstream-Kram. Überall stehen Menschen in kleinen Grüppchen und unterhalten sich.
Alle sind in weiß gekleidet. Es sieht alles so edel aus.
„Hey Chris, Hey Seb!" ruft uns eine warme Stimme zu.
Der Mann kommt auf uns zugelaufen und nimmt die beiden Jungs in eine kurze, freundschaftliche Umarmung.
„Schön, dass ihr gekommen seid! Und wie ich sehe.. nicht alleine!" der Mann der sich als Samuel L. Jackson entpuppt kommt auf Milli und mich zu.
„Hey, ich bin Samuel. Ihr müsst Milli und (Y/N) sein. Freut mich sehr euch kennenzulernen!" sagt er und nimmt uns ebenfalls in eine Umarmung.
„Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen Mr. Jackson." antworte ich ihm höflich. Meine Hände zittern.
„Ach Gottchen, nennt mich doch bitte Samuel. Sonst fühle ich mich wie ein Opa." lacht er.
Milli und ich müssen grinsen.
„Bitte, bitte geht in den Garten. Da sind auch die anderen. Fühlt euch hier ganz wie zu Hause. An der Bar gibts Getränke und ein paar Snacks. Bedient euch bitte! Oh ich muss weiter, wir sehen uns nachher!" sagt er und verschwindet wieder, um neue Gäste zu begrüßen.
„Willst du einen Drink?" fragt Sebastian mich und nimmt meine Hand.
„Ja sehr gerne."
Wir laufen raus, in den Garten. Ein riesiger Infinitypool erstreckt sich vor uns.
Links ist eine Bar, an der der Barkeeper schon fleißig Getränke mixt.
„Wir hätten gerne zwei Whiskey. Ohne Eis." bestellt Sebastian beim Barmann.
Ich schaue mich um. Das Haus und der Garten sind wunderschön. Alles ist edel geschmückt.
Ein paar Leute sitzen am Rand des Pools, mit den Füßen im Wasser.
Einige Andere haben es sich auf den Couchmöbeln gemütlich gemacht.
Ich drehe mich wieder zu Sebastian und merke, wie er mich beobachtet.
„Baby du bist mit Abstand die schönste hier. Generell bist du die Schönste. Ich habe wahnsinniges Glück dich.." weiter kommt er nicht, denn eine angeheiterte Stimme ruft seinen Namen.
„Ey sexy Seabass! Du willst mir doch wohl nicht deine Süße vorenthalten oder?!" Anthony Mackie kommt auf uns zugelaufen und gibt Sebastian einen Klaps auf den Po.
Bromance.
„Nein aber natürlich nicht Anthony. Darf ich vorstellen? Das ist (Y/N)." Sebastian legt seinen Arm um mich, als wolle er demonstrieren, dass ich zu ihm gehöre.
„Ey keine Angst, ich nehme dir deine Lady schon nicht weg. Hi, ich bin Anthony und ich habe schon vieeeeel von dir gehört." sagt er und grinst schelmisch, während er mir die Hand hinhält.
„Hi, ich hoffe doch nur gutes." antworte ich mit ein wenig Verzweiflung in meiner Stimme.
„Hör mal, Sebastian hat uns noch nie ne Frau vorgestellt, du musst was besonderes sein." er klopft mir aufmunternd auf die Schulter.
„Ja das ist sie, definitiv!" sagt Sebastian und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch flattern wild hin und her.
„Charmeur." witzele ich und drücke ihn fester an mich heran.
„Kommt doch zu uns! Scarlett, Tom und Baby Tom sind auch da." bei dem Wort Baby Tom zieht er die Augenbrauen hoch.
„Du musst wissen, Tom Holland ist am Set eine riesige Nervensäge. Wir lieben ihn alle, wir nehmen ihn nur immer so gerne auf den Arm. Aber der kleine versteht das schon." erklärt mir Anthony während wir zu den anderen laufen.
„Eeeey Sebastian! Na altes Haus, wie ist es?" Scarlett Johannson kommt auf uns zu und gibt Sebastian Küsschen links und rechts.
Dann wendet sie sich zu mir.
„Du musst (Y/N) sein. Schön dich kennenzulernen!" sagt sie freundlich.
„Danke, schön euch alle kennenzulernen!" gebe ich schüchtern zurück.
Sebastian und ich setzen uns neben Scarlett und Anthony.
„Das sind Tom Hiddleston und Tom Holland." erklärt Scarlett mir.
„Oder auch, zwei britische Idioten." fügt sie noch hinzu. Alle fangen an zu lachen.
Die beiden Briten geben mir ihre Hand.
Ich muss zugeben, es war schon immer ein Traum von mir Tom Hiddleston kennenzulernen, Loki war mein Lieblingscharakter im MCU.
Jetzt hier vor all meinen Idolen zu sitzen, ist für mich ein unglaubliches Gefühl. Auch Milli kriegt sich gar nicht mehr ein.
Es ist seltsam, dass man bei Prominenten so nervös wird, ich meine eigentlich sind es ganz normale Menschen. Menschen mit Familie, mit einem Leben vor dem ganzen Berühmtsein, mit Fehlern, mit Ticks.
Warum wird man immer so nervös?
Eine tiefe, markante Stimme mit britischem Akzent reißt mich aus meiner Gedankenblase.
„Also (Y/N). Erzähl doch mal, wo kommst du her, was machst du so außer in New York unserem Seb den Kopf zu verdrehen?" fragt mich Tom Hiddleston. Seine grün/blauen Augen fixieren dabei die meinen.
Wow er hat fast genauso schöne Augen wie Sebastian. Was geben die von Marvel ihren Schauspielern zu trinken, dass die alle so perfekt sind?!
Ich muss mich kurz sammeln, da ich von seinen privaten Fragen über mich ein bisschen überrascht bin.
Sebastian unterhält sich gerade mit Anthony, die beiden sind echt süß miteinander.
Ich wende mich wieder Tom zu und antworte „Also ich lebe in Deutschland, in der Nähe von Düsseldorf. Ich arbeite seit 6 Jahren als Krankenschwester und seit fast drei Jahren auf einer Intensivstation." er lächelt mich an.
„Wow! So eine hübsche junge Frau wie du, hat doch dann bestimmt mit vielen Klischees zu kämpfen, wenn sie sagt, dass sie Krankenschwester ist, oder?" er schmunzelt mich an.
Flirtet er mit mir?!
„Nun ja, das kommt schon mal vor, aber ich versuche es zu ignorieren." gebe ich zurück, ohne mir anmerken zu lassen, dass mich diese Aussagen immer nerven.
Den ganzen Abend über, werde ich das Gefühl nicht los, dass Tom mich beobachtet.
Er ist sehr gutaussehend und charmant, aber für mich gibt es nur Sebastian.
Apropos Sebastian...
Er ist jetzt schon eine ganze Weile verschwunden.
Da ich sowieso auf Toilette muss, beschließe ich Sebastian zu suchen.
Ich gebe den anderen Bescheid und laufe dann Richtung Haus.
Mittlerweile sind nicht mehr ganz so viele Menschen da, dass man sich einen guten Überblick über das Haus verschaffen kann. Ich laufe an der riesigen Kücheninsel vorbei, überall stehen leere Gläser und angefangene Flaschen. Die armen Leute, die das morgen sauber machen müssen.
Ich gelange in den langen Flur der zur Eingangstür führt.
Irgendwo muss doch das Klo sein?
Plötzlich höre ich eine mir nur allzu bekommener Stimme.
„Ach Sebastian, wie schön, dich gesehen zu haben." höre ich die Stimme sagen und dieses mädchenhafte, gekünstelte Kichern, bringt mich zur Weißglut.
Ich drehe mich langsam um, und schaue in dieses fürchterliche, aber auch leider wunderschöne Gesicht.
Tina.

Heart Attack - Sebastian Stan x F ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt