Heart Attack - Sebastian Stan x F Reader

Skandal

Den nächsten Tag verbringen Milli und ich alleine.
Chris und Sebastian haben heute Termine, aber ich bin ganz froh, dass Milli und ich auch Zeit für uns haben, auch wenn ich Sebastian wahnsinnig vermisse.
Milli und ich beschließen heute eine Shopping Tour zu machen.
„Morgen Abend treffen wir uns ja wieder mit den Jungs, Chris hat gefragt, ob wir auf irgendwas spezielles Lust haben." fragt Milli mich, während sie gerade genüsslich auf ihrem Toast rumkaut.
„Ich würde sagen, wir überlegen uns was, wenn wir unterwegs sind. Haben ja noch den ganzen Tag Zeit."

Es ist bereits Mittags und Milli und ich setzen uns erschöpft mit unseren vielen Einkaufstüten auf die Terasse eines Cafés.
„Scheiße alter, ich kann nicht mehr" hechelt sie.
„Erstmal was essen und trinken. Bin am verhungern" gebe ich zurück.
Wir stellen unsere Einkaufstüten zur Seite, dass niemand stolpert und durchstöbern das Menü.

Nachdem jeder von uns bestellt hat, hole ich mein Handy aus der Tasche.
Das Display zeigt eine neue Nachricht.

Sebastian: Hallo Kleine, du fehlst mir! :( hast du heute viel spaß mit Milli? Was macht ihr heute schönes? :)

Sofort muss ich grinsen. Er fehlt mir doch auch!

(Y/N): Hi mein Hübscher. Du mir auch! Freue mich sehr darauf, dich wiederzusehen! Milli und ich machen heute ne Shoppingtour😎

Sebastian: Oh, hast du dir denn auch schon was schönes gekauft?

(Y/N): Ach ja, ein paar Kleinigkeiten. Tshirts, Pullis, ein Kleid, ein paar Sneaker und ein bisschen Unterwäsche :)

Sebastian: Baby, du machst das extra oder?

(Y/N): Was denn?

Sebastian: Na das mit der Unterwäsche, jetzt kann ich mich nicht mehr auf die Termine konzentrieren ;)

(Y/N): Tut mir leid, mein Hübscher😇

Ich lege das Handy beiseite, sehe aber noch wie Sebastian mir antwortet. Milli ist auch von ihrem Handy abgelenkt, vermutlich schreibt sie mit Chris.
„Mit wem schreibst du denn da?" frage ich sie neugierig.
„Mit keinem, aber ich habe gerade etwas anderes entdeckt und ich glaube das wird dir nicht gefallen."

Sebastians POV:

„.. das interessiert mich nicht! Dieses minderwertige Stück - diese Frau ruiniert mich! Sie verbreitet Gerüchte über mich und meine Freunde. Ich will, dass zu diesem Artikel sofort eine Erklärung veröffentlicht wird... ist mir scheiß egal was das kostet! Das ist Verleumdung! Die kann nicht einfach Scheiße über uns bei dem nächsten Klatsch-Blatt erzählen. Hat diese Mistkuh es wirklich so nötig? Biegen Sie das gefälligst gerade!" schreie ich den Mann am Telefon an, der eigentlich gar nichts für die Situation kann.
Leider ist er gerade der Boxsack für meine Aggressionen.
„Ey Kumpel, wir kriegen das schon hin. Mein Manager hat auch schon alle Hebel in Bewegung gesetzt." Chris tätschelt mir tröstend auf die Schulter.
Meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um (Y/N). Ob sie den Artikel schon gelesen hat? Wie sie reagieren wird?
Gott! Das ist alles meine Schuld!
Wütend schlage ich auf den Tisch vor mir ein.
„Verdammt! Diese Schlampe! Hätte ich mich doch niemals auf diese PR-Sache eingelassen!" schreie ich durch den Raum.
Mein Handy klingelt.
„Hey Jimmy, sag mir bitte, dass du gute Nachrichten hast" flehe ich den Mann am anderen Ende der Leitung an.
„Naja, gute und schlechte. Die schlechte zuerst: Der Artikel wird nicht aus dem Netz verschwinden. Einmal im Internet, vergisst das Internet nie. Vermutlich haben schon weitere Magazine die Quelle genutzt, um ihre eigenen Stories zu publizieren" Fuck
„Okay und die Gute?" frage ich vorsichtig.
„Wir können einen Gegenartikel veröffentlichen, Statements von dir und Chris" erklärt mir Jimmy.
Ich überlege kurz. Damit kann ich zwar das Geschehene nicht ungeschehen machen, aber das ist besser, als nichts.
„Alles klar, leite bitte alles in die Wege." ich reibe mir meine Schläfen und lege auf.
Das kann nicht wahr sein, worauf habe ich mich damals eingelassen? Was aus meinem Ruf wird, ist zweitrangig. Meine Gedanken kreisen um (Y/N). Sie hat sowas nicht verdient.
Ich sollte sie anrufen und es ihr persönlich erklären, bevor sie den Artikel liest. Wenn es nicht schon zu spät ist.