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𝐾𝑦𝑙𝑒
Ich kam ihrem Gesicht immer näher, bis ich ihre Lippen auf meinen spürte. Sie realisierte erst gar nicht, dass ich sie küsste und das brachte mich zum lächeln. Sie wehrte sich, aber meine Neugierde war so groß, dass ich das kaum merkte.

Nach einer Weile spürte ich, wie sich ihre Lippen synchron mit meinen bewegten. Ich spürte wie sie den Moment genoss, genauso wie ich.

Ich löste mich und schaute sie erwartungsvoll an. Doch als ich in ihren Augen sah fand ich keine Antwort und hatte ich das Vergnügen weiter zu machen. In meinem Bauch platzen auf einmal Schmetterlinge, was mich selber etwas verwundern ließ.

Mein Mund fand ihren wieder und irgendwas in mir regte sich. Ihr Mund öffnete sich leicht und ich nutzte die Chance und dran mit meiner Zunge ein. Ich genoss den Kuss, wie noch nie in meinem Leben.

Als ich immer noch keine Antwort fand, wanderten meine Lippen zu ihrem Hals. Ich konnte ihr ein keuchen entlocken, als ich ihre Haut küsste.

Ich war grad dabei, ihr einen fetten Knutschfleck zu verpassen, als ich 2 Hände an meiner Brust spürte, die mich versuchten wegzuschieben. Klappte nur nicht. Aber sie zog meine Aufmerksamkeit auf sich und als ich ihr ins Gesicht schaute, entdeckte ich die Wahrheit.

Eine natürlich Reaktion nach Verlagen, zeigen meistens die Augen. Diese färben sich dann, wie die Augenfarbe die man hat wenn man ein Wolf ist. Ich konnte meine blau aufleuchten spüren. In die die ich schaute, waren pures Gold.

Ich erstarrte, als ich diese sah. Leider konnte ich sie nicht lange betrachten, denn sie versteckte sie in ihren Händen.

Ich wartete bis sie ihre Hände wieder wegnahm und dann waren sie wieder die alte Mischung aus einem Waldgrün und einem Holzbraun.

Ich bin nicht einen Schritt zurückgegangen. „Wusste ich's doch!", meinte ich mit einem angeberischen Lächeln. „Du Arsch!", giftete sie zurück. „War es wirklich so schlimm? Ich weiß dir hat's gefallen, sonst wärst du nicht darauf eingegangen.", meinte ich noch immer angeberisch.

Ich lockerte meinen Griff um sie und sie nutze die Chance um zu fliehen. Ich war nicht böse drum, denn ich hab was ich wollte.

Vorerst.
Ja vorerst.

-

Ich lief in die Wohnung und konnte Trojans wirklich verwirrtes Gesicht sehen. „Was ist den mit dir los?", Fragte er, bekam aber keine Antwort. „Junge spucks aus bevor du dich dran verschluckst.", meinte er und ich konnte nicht auf hören zu lächeln.

„Ich hab sie geküsst.", meinte ich stolz. Ich hörte nur ein ironisches lachen neben mir. „Nein wirklich!" meckerte ich. „Ich hab sie auf dem Rückweg zu den Toiletten abgefangen. Ich wollte eine Bestätigung haben wegen der ganzen Moon Sache.", fing ich an zu erzählen. Trojan schaute mich erwartungsvoll und mit hochgezogenen Augenbraunen an.

„Und?", fragt er dann. „Naja sie wollte es nicht zugeben und hat gemeint, dass sie nichts darüber wüsste. Ich hab ihr nicht geglaubt, weil sie nervös wurde und ihr Herz schneller schlug. Ich hab sie gegen ne Wand gedrängt so, dass sie nicht weglaufen konnte. Sie hat mir immer noch nicht die Wahrheit gesagt. Dann hab ich sie geküsst. Sie hat mehr versucht das Verlangen zu unterdrücken, als mich von ihr wegzukriegen. Du weißt ja, wenn man das Verlangen hat, werden die Augen so wie die Rasse.", erzählte ich weiter und mein Beta nickte nur.

Ich machte ein paar Sekunden Pause, bis ich weiter erzählte. „Sie hat sich auf den Kuss eingelassen und hat mitgespielt. Bei ersten lösen hatte ich noch keine Antwort. Irgendwann hatte ich das Bedürfnis, ihr an den Hals zu gehen und danach waren ihre Augen golden. Ich hatte ein reines Gefühlscaos in mir und glaub mir ich hab keine Ahnung wo das herkam." Pause.

„Vielleicht war ich dann ein wenig angeberisch und hab sie gehen lassen.", setzte ich der Geschichte ein Ende. „Warte nur damit ich das richtig verstehe, Sie wollte das gar nicht?", fragte Trojan geschockt. „Ich ähm denke nicht, aber hinterher hat sie sich drauf eingelassen, also...", meinte ich. Trojan schüttelte nur den Kopf.

Ich merkte auf einmal wie mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte. Ich zog es raus und erkannte eine neue Nachricht von meinem Dad.

Ein herzlichen Glückwunsch an deinen Dad, er hat dir grad deine gute Laune geraubt.

Ich stöhnte genervt um und las die Nachricht.

'Komm nach Hause ich muss mit dir reden', stand drin. „Was?", fragte mein bester Freund neugierig. „Mein Dad will mit mir reden", meinte ich genervt. „Ach auf einmal hat er Zeit für dich. Das ist mir neu.", wunderte er sich. „Ja mir auch.", flüsterte ich zurück.

Ich ging aus der Wohnung, schnappte mir mein Motorrad und fuhr Richtung Villa.

Moon AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt