𝐾𝑦𝑙𝑒
Eine Woche später und noch immer nichts. Hayzel lag im Koma und würde voraussichtlich in 3 Wochen aufwachen. Ich konnte zu ihr, was mich etwas in der Realität hielt. Mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Die einzige Tatsache, die ich vor dem durchdrehen bewahrt, ist, dass sie lebt. Die anderen machen sich mittlerweile nicht nur Sorgen um Hayzel, sondern auch um mich, obwohl ich ihnen immer wieder sage, dass es mir gut geht. Es stimmte zwar nicht so ganz, weil ich kaum was esse und kaum schlaf bekomme. Ich bin 24/7 im Krankenflügel und auch den Unterricht, der wieder am laufen war, ließ ich aus.In der Woche darauf schlief ich nicht mehr. Dann hab ich aufgehört zu essen. Zwischendurch sind Carlos Eltern vorbei gekommen um nach ihr zu sehen.
Irgendwann hat mich jemand gebeten, bei Dad vorbei zuschauen, weil er nach mir gefragt hatte, aber ich schlug das sofort aus.
Nach 4 Wochen war endlich der Tag an dem sie aufwachen würde. Morgens waren noch ein paar Ärzte da und haben ein paar Schläuche entfernt.
Nach ungefähr 3 Stunden hat sie endlich ihre Augen aufgemacht. „Hey", flüsterte ich vorsichtig und nahm ihre Hand in meine. „Hi" auf ihrem Gesicht machte sich ein kleines Lächeln breit. Ich merkte wie sich uns meinen Augenwinkeln Tränen lösten. Hayzel ließ meine Hand los und strich sie weg. „Wie gehts dir?", fragte ich vorsichtig. „Scheiße.", murmelte sie und isst ein wenig lachen. Ich lächelte auch. „Und dir?", fragte sie, wieder mit einer etwas ernsteren Miene. „Jetzt schon viel besser.", antwortete ich.
„Wie lange war ich weg?", fragte sie leise. Ich musst seufzen. „Sag schon.", murmelte sie. „4 Wochen", antwortete ich. Sie starrte mich geschockt an und ich nickte leicht.
Wir redeten noch viel über jenem Tag.
Nach einer Woche konnte sie den Krankenflügel verlassen und durfte nach Hause. Sie sollte sich soviel wie möglich ausruhen. Ich begleitete sie nach Hause und sie setzte sich direkt auf die Couch. Ich holte noch eine Decke und ihre wichtigsten Sachen von oben, bevor ich mich zu ihr legte.
Wir schauten unseren Harry Potter Marathon zu ende und schliefen danach ein, weil es langsam spät wurde.
Die Wochen danach verbrachten wir hauptsächlich auf der Couch. Hayzel meinte, ich sollte wieder zur Schule. Ich bin ein paar mal da gewesen, aber konnte mich kaum konzentrieren. Ich ließ sie sonst kaum as den Augen.
Ihre Brüche waren nach ungefähr 6-8 Wochen wieder verheilt. Wir machte einige Spaziergänge durch den Wald und genossen die Natur.
Die Sommerferien verbrachte Hayzel an der Küste, mit ihrer Familie. Wir haben jeden Abend telefoniert. Ich war die Ferien in der Academy und hab den verpassten Stoff nachgearbeitet. Mein bester freund hat mir dabei geholfen. Ich musste die Prüfung am Ende der Ferien nachschreiben, als hab ich viel geackert.
Hayzel kam eine Woche vor Beginn des 2 zweiten Halbjahres aus dem Urlaub wieder. Wie immer gab es auch an dem letzten Ferien-wochenende den Sommerball. Zu dem Anlass kamen alle Eltern von zuhause um ihre Kinder zu besuchen.
Ich war in der Wohnung und machte mich dort fertig. Es war einer der wichtigsten Feste in den Schuljahren.
So um halb 7 bin ich zum Haus der Mädels gelaufen. Dort angekommen, saßen alle Jungs am Küchen- oder Wohnzimmertisch und haben auf die Mädels gewartet. Flynn hatte Elia gefragt, bevor beide allein dort hingegangen wären.Es bereitete sich eine unangenehme Stille im Raum aus, als ich ihn betrat. Außer'Hallo'sagte niemand etwas. Man konnte die Mädels leise fluchen hören.
Irgendwann kamen dann Marie und Elia runter und Carlos und Flynn starrten die beiden nur an. Dann kamen auch Hayzel und Ora. Ich konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass Trojan leicht lächelte, während ich Hayzel nur anstarrte. Sie trug ein blaues , ziemlich plüschiges Kleid mit roten Blumen, der ihren tiefen Ausschnitt etwas bedeckte. An den Armen war ein durchsichtiger Stoff, der an ihren Handgelenken wiede an Farbe zu nahm. Sowie die anderen beiden, wurden sie auch knallrot.
„Können wir dann?", fragte Hayzel, als sie vor mir stehen blieb. Ich schüttelte kurz den Kopf, um mich aus meiner Starre zu befreien. „Sorry du siehst nur...", ich hörte auf zu reden, weil sie mich unerwartet küsste. „Wunderschön aus!", flüsterte ich weiter und sie gab mir noch einen Kuss. Ich merkte, dass sie lächelte, was mich auch dazu anstiftete.
„Mh mh", Marie räusperte sich und holte uns somit in die Realität zurück. „Also...", fing Marie nochmal an. „Ja wir kommen ja...", meinte Hayzel, die noch immer rot wie eine Tomate war.
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Moon Academy
WerewolfHayzel hat ihren Schulabschluss in der Tasche und eine halbes Jahr Ferien hinter sich. Jetzt wird es aber wieder Ernst, weil sie ab Neujahr auf die Moon Academy muss. Als ganz neue fühlt sich Hayzel zwar nicht gerade wohl, aber die Leute die sie dor...