Kapitel 1.28

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Ich saß mit Vanya auf dem halb durchschossenen Sofa.Diego war nach oben verschwunden und Allison kam gerade mit einem nassen Lappen für Vanyas kleine Stirnwunde an.

Wer waren diese Beiden?",fragte Vanya und tupfte vorsichtig ihre Wunde ab.

,,ich weiß es nicht.Aber wir haben Glück,dass wir noch leben.",entgegnete Allison und setzte sich auf den freien Sessel.

,,Geht es dir wirklich gut?",fragte Allison Vanya mit runzliger Stirn.Sie schien sich Sorgen zu machen.

Vanya antwortete nicht.Dafür kam Diego wieder von oben herunter und lief hin und her.

,,Diego?",sagte Vanya und sah zu ihrem Bruder hinauf.Dieser blieb stehen.

,,Was tust du noch hier?",erwiderte dieser mürrisch.

,,Ich verusche nur zu helfen."

,,Sie hätten dich töten können!....Oder einer von uns könnte tot sein.Sie ist nur eine Hürde."

Ich sah wie verletzt Vanya durch Diegos Worte waren.,Diego hör auf damit.Niemand hat Schuld,schon gar nicht Vanya."

,,Ja und was machst du eigentlich noch hier?Hm?Du kommst hier an,hängst die ganze Zeit mit Fünf rum und tust so als wärst du jetzt Teil der Famile.Aber das bist du nicht.Du bist nichts.Es wäre das Beste, du würdest einfach verschwinden.Niemand will dich hier.Du bist hier unerwünscht."

Ich schloss die Augen.Eine kleine Träne floss meine Wange herunter.Ich wischte sie schnell weg.Mit zittriger Stimme antwortete ich:,,Auch wenn du eine genauso beschissene Kindheit hattest wie wir alle hier,so hattest du immer noch eine Familie.Ich hatte niemanden.Ich hatte die Putzfrfauen,die einmal in der Woche mein Zimmer geputzt haben,aber die wurden alle gefeuert,sobald sie eine engere Bindung zu mir aufbauten.Eine Putzfrau jedoch,hat selbst nach ihrer Entlassung nicht aufgegeben.Sie hat versucht die Polizei einzuschalten,das FBI,alle.Doch sie wurde von der Geheimkomission gefasst,in einen Raum gebracht und.......vor meinen Augen getötet.Sie sagten,das passiert wenn ich Gefühle zeige.Ab da hab ich mein Zimmer immer selbst geputzt.Ich wollte nicht noch mehr unschuldige Menschen umbringen.Das hier ist,auch wenn ich vielleicht nie ganz dazugehören werde,meine erste und vermutlich einzige Chance auf eine Familie."

Stille.Niemand sagte etwas.Eine Träne nach der anderen bahnte sich den Weg auf meiner Wange hinunter,bis sie leise auf den Teppich tropfte.Nach einigen Sekunden ging ich.Ich ging so schnell ich konnte auf mein Zimmer,schlug die Tür zu und weinte.Gott,wie sehr ich es hasse zu weinen.

Mindestens genauso klug.   Fünf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt