Kapitel 1.43

935 31 6
                                    

,,Schnell,sonst stirbt sie!",rief Fünf über die Straße,während er mit Klaus Allison in ein Tuch gewickelt hinein in die Umbrella Academy trug.Die Mutter bereitete in windeseile eine Liege und alles Nötige vor.

Vorsichtig legten Fünf und Klaus Allison ab.

,,Sie hat viel Blut verloren,einer von euch muss spenden.",sagte die Mutter zu uns,während sie Allisons Kehle sorgenvoll betrachtete.

,,ich machs!",stellte sich jeder von uns gelichzeitig freiwillig zur Verfügung.

,,Nein Luther dein Blut ähnelt eher meinem als ihrem.",erklärte Pogo,der hinter uns auftauchte.

,,Dann mach ich's!",rief Klaus.

,,Nein dein Blut ist....zu unrein.",erwiderte Pogo.

,, Ich mach's.",sagte Diego und ging zu seiner Mutter herüber,die schon die Nadel in der Hand hatte.Im nächsten Moment lag Diego auf dem Boden.Spritzenangst.

,,Ich mach schon.",sagte Fünf und krempelte schon seinen Ärmel hoch.

,,Nein,du hattest erst deine Verletzung,ich mach's.",stoppte ich ihn.

,,Liz,ich..",versuchte Fünf zu protestieren.

,,Wenn du mir was gutes tun willst,besorg mir nen Kaffee,aber nen guten.",sagte ich zu Fünf und nahm neben Allison Platz.

Ich schlürfte genüsslich meinen Kaffe,den Fünf mir schnell besorgt hatte,während ich neben Klaus saß.Er hatte seine Beine mit einer Hand umschlungen,an der anderen knabberte er sich die Nägel herunter.Ich hörte zu wie Diego und Fünf diskutierten:

,,Dieses Arschloch hat unsere Schwester fast umgebracht,und er hat Vanya.Wir müssen ihn finden!",empörte Diego sich aufgebracht.

,,Vanya ist nicht wichtig.",äußerte Fünf sich.

Bei diesem Satz verschluckte ich mich fast an meinem Kaffee.

,,Fünf,sie ist immer noch deine Schwester!",rief ich ihm empört zu.

,,Ich sag ja nicht,dass sie mir egal ist.Aber wenn die Apokalypse kommt geht sie genau so drauf wie wir anderen sieben Milliarden.Harold Jankins ist von größter Priorität.",erklärte sich Fünf.

,,Sehe ich genau so,dann los.",stimmte Diego zu.

Ich sprang schnell vom meinem Platz am Sofa auf und folgte den Beiden mit meinem Kaffe in der Hand.

,,Leute ich bin raus.",meldete Klaus sich zu Wort.Er hatte bis jetzt geschwiegen.

,,ich meine nehmt's nicht persönlich oder so,es ist.....nur so viel Druck und ich bin doch gerade erst clean.",philosophierte Klaus wild mit den Händen fuchtelnd.

,,Du kommst mit.",antwortete Diego streng.

,,Nein.Wir sind uns doch bestimmt einig das meine Kraft praktisch komplett nutzlos ist,ich würde euch doch nur aufhalten.",versuchte Klaus weiter sich heraus zu reden.

,,Klaus steh auf.",erwiderte Fünf gnadenlos.

,,Du kannst mich nicht zwingen.",nörgelte Klaus weiter.

Schon in der nächsten Sekunde schnitt eines von Diegos Messer durch die Luft und landete zwischen Klaus Füßen.Hätte Klaus seine Füße nicht rechtzeitig weggezogen,hätte er jetzt mindestens ein Loch in der Hose.

Klaus seufzte.

,,Ein bisschen Bewegung tut mir andererseits bestimmt gut."

Wir fuhren wieder zu der kleinen Ferienhütte,in der wahrscheinlich schon mehrere verliebte Pärchen den nächsten Nachwuchs gezeugt hatten.Ich fühlte mich noch müde,schlapp und war hungrig und nachdem ich fast eine halbe Stunde gemault hatte,bog Fünf kurz bevor wir die letzten Häuser hinter uns ließen,noch schnell bei einer keinen Bäckerei.

,,Na los komm mit und such dir was aus,das hält man ja sonst nicht mehr aus.",sagte Fünf zu mir und stieg aus dem Wagen.

,,Wir haben keine Zeit für sowas.",grummelte Diego auf dem Rücksitz hinter mir.

Ich ignorierte seine Beschwerden und beeilte mich,zu Fünf aufzuholen,welcher schon kurz vor der Tür stand.Selbst mit seiner Verletzung hielt er noch seine üblich schnelle Laufgeschwindigkeit.Fünf zog am Griff und hielt die Tür auf.

,,Ladys First.",meinte er zu mir und ließ mich vor.In der kleinen Dorfbäckerei war es warm und leise lief im Hintergrund Radiomusik.Der ganze Raum duftete  lecker nach Zimt und Zucker.Im Laden standen schon mehrere Menschen,weswegen Fünf und ich einen Moment warten mussten.Als wir uns in die kleine Schlange einreihten musste ich lächeln.

,,Was?",wollte Fünf wissen,er hatte mein Lächeln bemerkt.

,,Nichts.",antwortete ich.

,,Es ist unwichtig."

,,Jetzt sag schon.Beharrte Fünf und stupste mich mit seinem Ellbogen an.

,,Weißt du noch wie wir gemeinsam in diesen Donutladen gegangen sind.Am ersten Tag.Du hast mich da schon vorgelassen und 'Ladys first' gesagt.",erzählte ich.

,,Klar weiß ich das noch.War mein erster Kaffe in diesem Donut Laden seit Langem.",meinte Fünf und schien  sich gedankenverloren an den Kaffeegeschmack zu erinnern.

,,Damals mochte ich dich absolut nicht.Ich dachte du bist ein abgehobener,arroganter Schnösel.",erzählte ich weiter und musste noch mehr lachen.

,,Ging mir genau so,ich dachte du bist ne eingebildete dumme Pute die an den Wohlstand meiner Familie rankommen will.",erklärte Fünf und lachte mit.

,,Hat sich geändert,meine Meinung über dich.Grundlegend verändert.",sagte ich zu Fünf.Noch bevor er antworten konnte,ging ich zu einer der Verkäuferinnen  in der Bäckerei,wir waren dran.

,,Hallo Kindchen,was darf es heute für dich sein.",fragte mich die schon etwas ältere Verkäuferin und strahlte mich an.

Ich schluckte den Kommentar zu dem Wort ,,Kindchen",der mir auf der Zunge brannte,herunter und antwortete in gestellt netter Stimmlage:

,,Hi,ich hätte gerne einen Schokomuffin,einen Donut uuuuund.....Willst du auch was?",fragte ich schnell Fünf hinter mir.

,,Verkaufen sie hier auch Kaffee?",fragte Fünf an die Verkäuferin gewandt und trat zu mir vor.

,,Oh tut mir leid mein Junge,wir verkaufen keinen Kaffee an Kinder.",erklärte die Verkäuferin weiterhin strahlend.

,,Amateure.",murmelte Fünf zu mir.

Ich unterdrückte mein Lachen und sprach weiter zu der Verkäuferin:,,Dann wäre das alles,danke."

Drei Minuten später gingen wir wieder zurück zu unsere Auto.

,,Meine Meinung zu dir hat sich auch geändert.Grundelegend geändert.",sagte Fünf noch zu mir,dann stieg er zurück in das Auto ein.Einen Moment bleib ich verdutzt stehen.

,,Na komm schon wir haben nicht ewig Zeit.",rief Diego genervt zu mir.

Schnell stieg ich ein und öffnete die Tüte mit dem Donut und dem Muffin darin.

,,Hey Diego ich hab dir nen Donut mitgebracht.",sagte ich zu  Diego und reichte ihm den Donut nach hinten.

,,Für mich?D..Danke.",antwortete dieser,anscheinend etwas verdutzt,dass ich ihm etwas mitgebracht hatte.

,,Heyy!Wo ist mein Donut?"beschwerte Klaus sich.

,,Du kriegst ein Stück von meinem Muffin.",antwortete ich mit vollem Mund,nachdem ich schon in meinen Muffin hineingebissen hatte.

Und während Diego,Klaus und ich gemütlich aßen,fuhr Fünf schon weiter in Richtung Hütte.

Hey Bestis,happy new year my friends. Hoffe ihr hattet bis jetzt ein gutes neues Jahr. Ich hatte dieses Kapitel jetzt einige Zeit in meinen Entwürfen,und bin sehr excited, dass ich es mal wieder geschafft hab eine eigene Szene einzubauen. Hoffe dass es euch auch so gefällt es wie mir. Ansonsten wars das auch schon wieder von mir,bis zum nächsten Mal,Val.

Mindestens genauso klug.   Fünf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt