Kapitel 1.32

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Im Gänsemarsch folgten Luther mit Fünf und ich mit Dolores,Diego durch einen Art Boxclub.Nach mehreren Gängen blieb Diego stehen und schloss eine schwere Metalltür auf.Dahinter lag ein größerer Raum,der wie eine kleine Wohnung eingerichtet war.Nur das Nötigste stand darin.

Eine Deckenlampe durchleuchtete gerade so den Raum.Ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen stand weiter abseits.Weiter hinten an der Wand stand das kleine Bett.Luther legte Fünf dort ab und ich setzte Dolores auf einen weiteren Stuhl.

Diego und ich gingen zu Luther,der vor dem friedlich schlafenden Fünf stand.

,,Witzig,wenn ich nicht wüsste,dass er so ein Arsch ist,würde ich sagen er sieht niedlich aus.",sagte Diego mit ausdruckslosen Gesicht.

,,Keine Sorge.Wenn er wieder nüchtern ist,wird er wieder genau so unangenehm wie vorher.",antwortete Luther.Beide drehten sich weg von dem Bett,aber ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich weiter an das Bett.

Diego und Luther redeten noch weiter miteinander,doch ich hörte nicht darauf.Plötzlich verstummten beide.Schritte waren zu hören.Diego zückte ein Messer und auch ich stand auf und stellte mich schützend vor Fünf.Diego ging zu der Tür,öffnete sie schnell und hob sein Messer.

,,Wenn du noch einen einziges von deinen Gott verfluchten Messern nach mir wirfst,verklage ich dich!!",ertönte eine alte grummelige Stimme von draußen.Ich runzelte verwirrt die Stirn.Klang aber nicht sehr gefährlich.

,,Was willst du El?",fragte Diego und öffnete die Tür komplett.Davor stand ein kleiner alter Mann in Trainingsanzug und Bierbauch.Beruhigt setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl.Es war nur Diegos Vermieter,der tut keinem etwas,selbst wenn er es wollte.

,,Eine Frau hat angerufen.Sagte sie braucht deine Hilfe."

,,Wie heißt sie?"

,,Keine Ahnung,war ein Detektiv.Sie hieß irgendwas mit ehhh Batch oder sowas."

,Patch?"

Der alte Mann nickte.,,Sie sagte sie erwartet dich.In diesem Motel."

,,Wann?"

,,Vor so ner halben Stunde.Sie hat wohl deinen Bruder gefunden."

Und damit ging der alte Griesgram wieder.

Diego bleib verwirrt stehen.,,Das ergibt doch keinen Sinn."

Luther und Diego sahen sich an.Dann sagten sie synchron:,,Klaus."

,,Ich gehe nach Hause und sage Allison Bescheid.",rief Luther,als Beide hinausstürmten.Und mich mit Fünf zurückließen.

Ich wandte mich ihm zu und strich gedankenverloren über seine schwarzen verwuschelten Haare.,,Sie haben Recht.du siehst tatsächlich ganz niedlich aus,wenn du schläfst.",flüsterte ich leise,auch wenn er mich nicht hören konnte.Dann seufzte ich und stand auf.Es dauerte sicher noch eine Weile,bis Fünf wieder aufwachte.Ich musste mich selber beschäftigen.Mein Blick fiel auf Dolores.

,,Oh Gott,auf welches Niveau bin ich gesunken?",sagte ich zu mir selbst,bevor ich zu der Puppe herüberspazierte.

,,Also Dolores.Ich kann dich zwar nicht leiden,dafür mag Fünf dich ziemlich.also wie wäre es,wir zwei freunden uns ein bisschen an.Oder so......Was machst du gerne?"

Es kam keine Antwort.Ich seufzte wieder,bevor ich mir einen weiteren Stuhl nahm,mich vor Dolores setzte und ein paar meiner Flummis in Schminke verwandelte.

-Timeskip-

Ich wischte gerade mit einem Lappen verschiedenste schwarze Flecken von Dolores Armen,als ich hinter mir Geräusche hörte.Ich drehte mich um und sah,wie Fünf sich langsam aufsetzte.

,,Ahhh auch mal wieder wach.Wie geht's wie steht's Fünfilein?",reif ich gut gelaunt.

,,Herr Gott schrei doch nicht so.Und mir geht's beschissen wenn du es noch nicht bemerkt hast....Was machst du da?",fragte Fünf als er die Schminke auf meinen Gesicht bemerkte.

,,Oh ich hab Dolores und mich nur ein bisschen geschminkt.Mir war langweilig und da dachte ich mir hey,wieso freunde ich mich nicht mit Fünfs Freundin an.Sie ist sehr nett übrigens.Gefällt sie dir?",erklärte ich und zeigte Fünf die geschminkte Dolores.

,,Sie ist hübsch,findest du nicht auch?",fragte ich noch einmal.

,,Ja......ziemlich hübsch.",antwortete Fünf,sah dabei jedoch die ganze Zeit mir in die Augen.

,,Unglaublich hübsch sogar.",sprach Fünf weiter, seine stechend blauen Augen auf mich gerichtet.Ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.Ich merkte wie ich rot wurde,und sah schnell weg.

,,Ich mach dir mal einen Kaffee.schwarz,oder?"

,,Ja.Das hast du dir gemerkt?"

,,Natürlich,das war der erste Abend.Wir saßen in diesem Donoutladen",antwortete ich und sah zu Fünf herüber.

,,Is was?"

,,Nein,nein.Gar nichts.Alles gut."

Doch Fünf hatte gelogen.Tatsächlich war das der Moment,an dem er sich selbst ebenfalls eingestehen musste,er hatte sich in mich verliebt.

Hey Besties.Zum Ende der Woche natürlich noch ein neues Kapitel.Wie angekündigt etwas besonderes diese Woche.Ich hoffe es gefällt euch.Das wars dann auch schon wieder von mir.Bis zur nächsten Woche,Val.

Mindestens genauso klug.   Fünf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt