Kapitel 1.45

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,,Keine Spur von Vanya."

,,Unten ist sie auch nicht."

,,Ich hab sie auch nrigendwo gesehen."

Entrüstet und verzweifelt versammelten Diego, Klaus, Fünf und ich uns auf dem Gang im oberen Stock. In sämtlichen Zimmer hatte ich hineingeschaut, um zu sehen ob ich wenigstens einen Hinweis auf Vanyas momentanen Standpunkt finden könnte. Drei Badezimmer mit alten gemusterten Fließen, vier Zimmer voll mit Büchern und komischen Geräten und einen großen Raum, voll mit Bildern, Zeichnungen und Modellen über den Mond hatte ich gefunden. Aber keine Spur von Vanya.

,,Ich hau ab.", grummelte Diego, klopfte Klaus auf die Schulter und ging mit schnellen Schritten an uns vorbei.

,,Was? Du kannst jetzt nicht gehen!" rief Klaus.

,,Ja, wir haben Vanya noch nicht gefunden und Hazel und ChaCha sind noch da draußen.", protestierte auch Fünf.

,,Ich weiß, ich hol meine Sachen. Ich hab mit denen zwei noch ne Rechnung offen.", und schon drehte Diego sich energisch um und verschwand.

,,Da kamen die Macho Gene aber mal wieder von unten ganz weit heraus.", sagte ich und verdrehte die Augen.

,,Diegoo ist halt so, da ist wohl was in der Kindheit schief gegangen hihihi", giggelte Klaus.

,,Na was das wohl sein kann.", meinte Fünf sarkastisch.

,, Hey, hat Dad eigentlich etwas über die Apokalypse gesagt, als du ihn gesehen hast? Vielleicht wie sie überhaupt entsteht?", fragte Fünf Klaus. Ich hatte das Gefühl, in Fünfs Augen ein brennendes Funkeln bei dem Wort Apokalypse zu sehen. Wobei, wie ein Wahnisnniger sah er immer aus.

,,Nein, hat er nicht. Die Rasur war sehr gut. Aber sonst nichts.", erwiderte Klaus, während er am Holzgeländer des Flures lehnte.

Fünf atmete enttäuscht aus, wandte sich von Klaus ab rauschte an mir in Richtung Treppe vorbei.

,,Eei..Einen Moment, etwas hat er doch erwähnt, nämlich mein Potenzial. Das ich nur angekratzt hätte,was in mir steckt" prahlte Klaus und huschte Fünf auf der Treppe hinterher.

,,Woher wusste er von der Apokalypse?", unterbrach Fünf Klaus und schüttelte das mittlerweile abgenutzte braune Tuch mit dem Auge eingewickelt in seiner rechten Hand, während er laut überlegte.

,,Weiß ich nicht, aber hör doch mal, dieses durch die Zeit springen, woher wusstest du....woher wusstest du wie das geht?", fragte Klaus Fünf. Mittlerweile waren sie unten im großen Empfangsflur angekommen, langsam folgte ich den Beiden um das Geschehen weiter zu beobachten.

,,Ich wusste es nicht. Das wäre dir klar, wenn du wirklich clean wärst.", antwortete Fünf genervt.

Ich seufzte, Fünf war unglaublich anstengend, wenn er in einer kritischen Situation nicht weiter wusste.

,,Heyy ich bin clean! Ich bin clean seit zwei, seit fast zwei Tagen!"

,,Ach, zwei Tage?Du machst niemandem was vor. Ich seh doch wie nervös du bist."

,,Fünf. Hör auf.", versuchte ich Fünf zu bremsen. Ich wollte nicht, das Klaus sich schlecht fühlt. Das hatte er nicht verdient.

,,Ach komm, du glaubst ihm das doch auch nicht mit dem zwei Tage clean!", rief Fünf zu mir herauf, ich stand immer noch auf der Treppe.

,,Dann kämpfen wir aber wohl Beide gegen unsere Sucht an.", setzte Klaus streitlustig wieder an.

,,Ich bin nicht süchtig.", erwiderte Fünf.

,,Ohhh doch. Süchtig nach deiner eigenen Droge, der Apokalypse!", erklärte Klaus.

,,Unsinn." Doch Fünf klang nicht sehr überzeugend. Und ich musste zugeben, Fünfs Beziehung mit der Apokalypse war fast genau so ungesund wie die mit seiner kleinen Puppenfreundin.

Klaus grinste Fünf höhnisch an.,, Erstes Anzeichen, Leugnen."

Sicher, als hätte e den Streit gewonnen, drehte Klaus sich um. Schon nach einer Sekunde stand Fünf schon wieder vor ihm.

,,Hey! Ich bin nicht so wie du!", schrie Fünf und tippte Klaus dabei wütend auf die Brust.

,,Ich kenne diesen Blick. Das sind die Augen von jemandem, der nicht weiß wer er ist, wenn er keine Drogen mehr hat. Glaub mir, deine einzige Chance ist loslassen."

Einen Moment lang starrte Fünf nur zornig Klaus an. Dann klirrte das Auge an die Wand, nachdem Fünf ohne mit der Wimper zu zucken, dass glasige runde Ding dagegen geschmettert hatte.

Ohne ein weiteres Wort humpelte Fünf weg. Klaus und ich sahen uns verwirrt an, Klaus zuckte mit den Schulter und verschwand.

Hey Besties, da heute wie bei den Meisten die Schule wegen Unwetter ausfiel, bin ich zum Schreiben gekommen. Ich hoffe es gefällt euch ;) Ansonsten wars das acuh schon wieder von mir. Bsi zum nächsten Mal, Val.


Mindestens genauso klug.   Fünf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt