Neue Wohnung

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P.o.V Yuki

Gemeinsam mit vielen anderen trat ich aus dem Bahnhof und schaute mich glücklich um. Inkopolis erstrahlte in vielen Farben und zog mich sofort in seinen Bann.

"Wo muss ich jetzt hin?", fragte ich mich selber und nahm mein Handy hervor. Schnell war mein Zielort eingegeben und die Route gewählt.

Meine neue Wohnung kannte ich noch nicht. Meine Eltern hatten sie mir besorgt, damit mich kein Makler wegen meiner Unwissenheit über den Tisch ziehen konnte.

Motiviert warf ich mir meine Tasche über die Schulter und lief los. Während des Weges schaute ich mich hier begeistert um und entdeckte jeden Moment etwas neues, was mich faszinierte. Trotzdem hielt mich nicht zu lange damit auf, immerhin hatte ich jetzt alle Zeit der Welt hier!

Endlich kam ich an meiner Wohnung an. Sie lag etwas vom Zentrum entfernt, doch in der Nähe war ein großer Park und viele weitere, bunte Gebäude.

Aufgeregt zog ich den Schlüssel aus meiner Tasche und steckte ihn ins Schloss. Mit zittrigen Finger drehte ich ihn um und mit einem Klicken war die Tür offen. Nervös schob ich sie auf und blieb mit offenem Mund stehen.

Die Wohnung war groß und man konnte von der Tür aus einen kleinen Flur und das offene Wohnzimmer sehen. Das Wohnzimmer war offen gestaltet und hatte eine Fenster Fassade mit einem Balkon davor. Die Küche war schlicht und modern in schwarz und weiß Tönen gehalten, während der Rest der Wohnung in blau und grün Tönen erstrahlte. Das Bad war mit einer Badewanne und Dusche ausgestattet, sowie einer Toilette und einem Waschbecken. Unter diesem befand sich auch ein kleiner Schrank. Links neben dem Wohnzimmer befand sich mein Schlafzimmer. Dieses war mehr als groß genug und besaß auf der rechten Seite ein großes Fenster. Wie alles andere in den vier Räumen war es schon voll möbiliert.

Glücklich ließ ich mich auf die Couch fallen und schrieb meinen Eltern eine kurze Nachricht, dass ich gut angekommen war und die Wohnung wunderschön war. Denn das war sie. Ich wollte schon seit Jahren meine rosa Wände zu Hause streichen, durfte es aber nie. Jetzt wurde mir mein Wunsch erfüllt.

Mein Magen knurrte und ich schaute darauf und dann zur Küche. Hoffnungsvoll schaute ich im Kühlschrank und den anderen Schränken nach, doch sie alle waren leer. Frustriert stellte ich fest, dass ich einkaufen musste. Also schnappte ich mir meine Schlüssel, zog meine Schuhe wieder an und verließ meine Wohnung wieder.

Entspannt lief ich mit meinem Einkauf zurück zu meiner Wohnung. Ich hatte nur erstmal für das Abendbrot und morgen für das Frühstück eingekauft und wollte den Rest morgen besorgen gehen.

Ich zog meinen Schlüssel hervor und wollte schon aufschließen, als ich Jemanden fluchen hörte. Verwirrt schaute ich mich um und erblickte ein Inkling Mädchen in meinem Alter. Ihre lila Tentakel hingen ihr bis zu den Schultern, verdeckten aber ihre Ohren nicht. "Heute ist echt nicht mein Tag..", murmelte sie und ließ sich geschafft mit dem Rücken zur Tür auf den Boden fallen. Kurz zögerte ich, stellte dann aber meinen Einkauf weg und ging zu ihr. "Hey.. Kann man dir helfen?", fragte ich zögerlich und überrascht hob sie den Blick. "Bist du Handwerker? Mein Schlüssel ist im Schloss abgebrochen..", fragte sie mich hoffnungsvoll. "Da muss ich dich enttäuschen! Aber ich kann dir einen Tasse Tee und eine Couch für heute Nacht anbieten!", antwortete ich ihr schmunzelnd. Ihre Augen begannen zu funkelten, ehe sie hastig nickte. "Das wäre super nett!", sagte sie glücklich und sprang auf. "Ich bin übrigens Haruko!", stellte sie sich grinsend vor.

Zwischen Tinte und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt