Prolog

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P.o.V Yuki

"Und du hast ganz sicher alles?", fragte meine Mutter erneut. "Ja, Mum! Ich habe alles!", beantwortete ich erneut ihre Frage und sie nickte nur. "Der Zug nach Inkopolis fährt jetzt auf Gleis 5 ein!", ertönte die Durchsage und ich hob meine Tasche hoch.

Heute war es soweit. Heute würde ich mein kleines Heimatdorf verlassen und in die Großstadt ziehen!

"Das ist dann wohl mein Kommando!", sagte ich lächelnd und schaute zu meinen Eltern. Gemeinsam standen sie dort und schauten lächelnd zu mir. Der rauschende Luftzug an meinem Rücken verriet mir, dass der Zug eingefahren war. "Dann mach dich mal auf den Weg, Yuki!", sagte mein Vater lächelnd. Meine Sicht verschwamm leicht und ich ließ meine Tasche fallen und fiel ihnen in die Arme.

"Der Zug nach Inkopolis fährt jeden Moment ab! Bitte vom Gleiß zurück treten!", ertönte die Durchsage und ich löste mich hastig von meinen Eltern und wischte mir schnell nochmal über die Augen. "Ich komme euch besuchen!", rief ich ihnen noch hastig zu, schnappte meine Tasche und erwischte im letzten Moment die offene Tür. Mit einem Ruck setzte sich der Zug in Bewegung und ich konnte noch meine Eltern sehen, welche mir lächelnd wanken. Ich schaute zu ihnen, bis der Zug um eine Kurve fuhr und ich sie aus dem Blick verlor.

Seufzend schnappte ich mir meine Tasche und suchte mir einen freien Platz. Was sich aber als schwieriger heraus stellte, als gedacht. Der gesamte Zug war voller Pendler, Jugendlicher und sogar einer Schulklasse.

So kam es, dass ich auch nach 10 Minuten immernoch kein Platz hatte. Die nächste Haltestelle kam immer näher, bis der Zug erneut hielt. Draußen erblickte ich eine idyllische kleine Landschaft und ein kleines Dorf. Es erinnert mich an meine Heimat. Klein, ruhig und vertraut.

Seufzend wandte ich den Blick ab und suchte weiter nach einem Platz. Mit einem Mal erblickte ich meine Chance. Ein Inkling Junge erhob sich und sofort lief ich auf den Platz zu. Er nahm seine Tasche und schaute zu mir herüber. "Ich hab dich nur nach einem Platz suchen sehen! Setz dich gerne, ich muss sowieso gleich raus.", sagte er lächelnd und ich wurde leicht rot. "I-ich wollte dich nicht vertreiben!", sagte ich hastig, doch er musste nur lachen. "Kein Problem! Kannst mir ja als Entschuldigung verraten wohin du willst?", fragte er mich schmunzelnd. "Nach Inkopolis.", antwortete ich ihm und er musste wieder lächeln. "Nächster Halt: Inkopolis Vorstadt!", ertönte die Durchsage und der Junge schaute kurz Richtung Tür. Sein Blick richtete sich wieder auf mich und ein Lächeln zierte sein Gesicht. "Du willst wohl in die Arena?", fragte er mich schmunzelnd. Verwirrt schaute ich zu ihm. "Was für eine Arena?", fragte ich zögerlich. "Die Revierkampf Arena! Sag bloß.. Du kennst die nicht!", rief er überrascht aus. Langsam schüttelte ich den Kopf, was ihn verdutzt schauen ließ. Mit einem Mal blitzte Enthusiasmus in seinen Augen auf und er sagte:"Ich bring dich in die Arena!" "Was?" "Ruf an!", sagte er grinsend, drückte mir einen Zettel in die Hand und rannte zur offenen Tür. Diese schloss sich kurz darauf und der Zug fuhr mit einem Ruck an. Fast verlor ich das Gleichgewicht, hielt mich aber rechtzeitig an dem Sitz fest. Kurz schaute ich dem Jungen noch hinterher, bevor er gänzlich aus meinem Sichtfeld verschwand. Schnell nahm ich Platz und ließ meinen Blick auf den Zettel gefallen. Es war seine Nummer.

"Nächster Halt: Inkopolis Hauptbahnhof!", riss mich die Durchsage aus meinen Gedanken. Schnell packte ich meine Tasche und drengelte mich mit vielen anderen Fahrgästen zur Tür. Der Zug kam zum Stehen und alle drengten nach draußen.

Das Licht blendete mich, doch dann erblickte ich das bunte Treiben um mich herum. An jeder Ecke standen Inklinge und viele Geschäfte leuchteten in den buntesten Farben.

Mein neues Leben kann beginnen!

Zwischen Tinte und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt