Als ich wach wurde, erschreckte ich mich kurz weil ich nicht wusste wo ich war, bis ich den Arm bemerkte der um mich geschlungen war. Zufrieden kuschelte ich mich an den Slytherin und beobachtete den schlafenden Draco. Blonde Strähnen des sonst so perfekt gestylten Haares waren auf seine Stirn gerutscht, er hatte die Augen geschlossen und die Brust hob und senke sich ganz gleichmäßig. Das dunkle Mal, welches unter seinem Schlafanzug hervor lugte wirkte so unreal und fremd auf dem blassen Körper des blonden. Ich strich vorsichtig, um ihn nicht zu wecken über seinen Arm.
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Wir hatten gefrühstückt. Durch Dobby Schutzzzauber war es uns leider auch nicht möglich uns einen Tagespropheten oder ähnliches zu beschaffen, wir wussten also nicht was in der Zaubererwelt geschah. Wir redeten nicht viel, beide bedrückt und ängstlich vor dem was kommen würde.
Die stille wurde durchbrochen als aufeinmal ein seltsames knacken den Raum erfüllte, wir blickten wie automatisch aus dem Fenster und sahen, überall um das Haus kleine blitze und Risse die in der Luft zu schweben schienen. Jeder Muggel hätte an seiner Wahrnehmung gezweifelt, aber ich wusste sofort was dies bedeutete- Dobbys Zauber waren gebrochen. Verunsichert sahen Draco und ich uns kurz an. Doch viel Zeit hatten wir nicht als aufeinmal einmal etwas kleines blaues in de Mitte der Küche erschien. Vor schreck sprang ich auf und zuckte gleichzeitig mit Draco die Zauberstäbe. Ich lies ihn allerdings schneller als Draco wieder sinken als ich erkannte was da vor uns schwebte- Es war ein Patronus. Langsam nahm die blaue Kugel Gestalt an und transformierte sich von blaue Licht zu einem schönen Polarfuchs. Ich kannte diesen Patronus nicht aber Draco schien sofort zu wissen um wen es sich handelte denn als er das Tier erkannte lies auch er den Zauberstab sinken. Als der Fuchs begannt sprechen wurde auch mir klar wer das war. Es war die sanfte stimme von Dracos Mutter die aus dem Körper des bildschönen Tiers sprach: „Draco, mein junge, wo immer du auch bist, Vater und ich sind fast krank vor sorge. Der dunkle Lord hat getobt nachdem Harry Potter und seine Freunde als auch du verschwunden sind. Er hat deinem Vater die schuld gegeben, das er den Kerker nicht sicher genug mit schutzzaubern belegt hätte! Ich erwarte keine Antwort von dir, es ist zu gefährlich. Aber ich muss es dir mitteilen. Die Zauber um Hogwarts gebrochen, das Ministerium gefallen. Die Todesser werden heute in Hogwarts eindringen, der Junge, Potter ist dort. Bitte pass auf dich auf, ich Liebe dich, was immer geschieht, Mom!"
Mit dem letzten Satz löste sich der Polarguchs in blauem Dunst auf.
Draco war sehr blass um die Nase geworden. Ich wollte gerade etwas sagen, als der blonde schmerzverzerrt das Gesicht verzog und sich reflexartig an den Unterarm packte. „Er kann mich wieder aufspüren!" presste der blonde zwischen den Lippen hervor.
„Ich muss nach Hogwarts! Ich muss zu meine Eltern, vielleicht gibt es einen weg alles wieder gut zu machen wenn ich jetzt gehe."
„Draco Malfoy!" Der blonde zuckte, weil die Worte etwas gezischter als gewollt aus meinem Mund kamen, und sich meine Hände in das weiße Hemd des Blonden krampften, „du gedenkst nicht im ernst daran dorthin zugehen, du kannst ja kaum laufen! Wie willst du dich verteidigen, das wäre dein Tod!" Meine feste stimme war zum ende hin etwas leiser geworden und anstatt bestimmend hat sie einen flehenden Unterton.
„Alice, du verstehst es nicht. Ich werde gehen! Ich muss das tuen. Vielleicht können wir beide dann endlich mal in Frieden zusammen sein."
Draco riss sich von mir los, und war keine Sekunde später war der Slytherin mit schwarzem Nebel disapperiert.
Fassungslos stieß ich einen kleinen Wutschrei aus: So ein verdammter Vollidiot. Ich hatte wirklich gedacht wir beide, das wäre es Draco wert vernünftig zu denken, und dieses launische und egoistische Getue sein zu lassen- Verdammt!
Ich wusste das ich niemals hier bleiben könnte, in dem wissen das der komplett geschwächte Draco und meine Freunde gerade Gegen Den dunklen Lord kämpften. Auch wenn ich mir eigentlich sicher war das Draco, nicht mehr auf die Seite des dunklenLords gehen würde klopfte mein Herz einige Sekunden schneller als ich drüber nachdachte, aber das konnte ich mir nicht eingestehen.
Ich blickte mich noch einmal um, schürte meine Umhang um mich, hielt meinen Zauberstab schützend vor mich und apperierte ebenfalls.
Auch wenn der Zauber um Hogwarts gebrochen war, spürte ich wie sich alles magische versuchte dagegen zu wehren das jemand auf das Schulgelände apperierte. Mit einiger Anstrengung kam ich allerdings gegen den immer schwächeren Widerstand an. Außer Atem kam ich unsanft auf dem Boden der großen Halle auf.
Ich riss die Augen auf als ich die heraus geschlagenen Fensterscheiben und die komplett zerstörten Tische und Stühle sah. Ich rollte zur Seite als ein Roter fluch über mich her peitschte „Protego" ich wich dem, Zauber nur haarscharf aus, schaffte es aber meine Angreifer einen Bein-Klammer Fluch aufzuhetzen und so außer Gefecht zu setzen.
Um mich herum waren überall schreie zuhören, gemischt mit dem krachen von Trümmerteilen die irgendwo auf dem Boden aufknallten.
Mit klopfendem Herzen kroch ich hinter einen umgekippten Holztisch und versuchte meine unregelmäßigen Atem zu beruhigen. Ich schauderte als ich sah das einige Tote auf dem Boden lagen. Todesser als auch Zauberer und Hexen der guten Seite. Gleichzeitig ertappte ich mich dabei, wie ich es vermied auch nur einen genauer anzuschauen aus Angst meinen blonden Eisprinzen dort liegen zu sehen.
Panisch blickte ich über die Tischkante. Der Großteil des Krieges schien sich auf dem Vorhof vor der Schule abzuspielen den Geräuschen nach zu urteilen. Ich konnte hier nicht tatenlos bleiben! Ich rappelte mich auf und rannte durch die große Halle. Ich musste verschiedenste Flüche abfeuern weil ich immer wieder angriffen wurde. Auf meinem Weg nach draußen, rutschte ich beinahe auf einer großen Blutlache aus und mir wurde übel als ich ins freie stolpert. Unzählige Zauberer und Hexen, Todesser und jegliche Magische Geschöpfe wie Riesen und Zentauren waren im heftigsten und brutalsten Gefecht miteinander. Ich wich gerade einem Imperius Fluch aus als plötzlich eine kalte aber laute stimme, die sich durch magische Zauberkraft ihren weg in ein jedes Ohr suchte, das Gefecht mit wenigen Worten zum Stillstand brachte: „Hört auf! Harry Potter ist tot!"—
Tut mir leid People für den Cut, das Kapitel wäre sonst zu lange geworden Teil 2 kommt ganz bald hinterher ;)LG Hannahxmalfoyx
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Draco-I wish i was beside you 🤍
FanfictionWas tut man wenn man sich Hals über Kopf verliebt und gleichzeitig vom dunklen Lord den Auftrag bekommt Albus Dumbledore zu töten? Draco steht zwischen Gut und Böse, Liebe und Verstand. ____________________ Maybe TW⚠️ Draco deserves better ❤️ [Alle...