21.

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Ich erwachte weil etwas Nasses auf meinen Arm tropfte. Als ich die Augen aufschlug brauchte ich einen Moment um zu realisieren wo ich war. Es musste der Keller des Malfoy Monors sein. Ich war in einem kleinen Raum. Von der deckte tropfte Wasser. Es war feucht und kalt. Außer mir war sonst niemand in der kleinen Zelle. Panisch griff ich in die Seiten Tasche meines Umhangs. Ich suchte meinen Zauberstab aber natürlich war er nicht da.
Ich brüllte- rüttelte gegen die Tür- rief so oft Dracos Namen- doch niemand kam und irgendwann gab ich es auf.

Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war aber, es mussten bestimmt zwei Tage oder mehr gewesen sein. Ich hatte unglaublichen Hunger und aufgrund der Dunkelheit jegliches Gefühl für Zeit verloren.
Ich machte mir sorgen um Draco, und hatte langsam das Gefühl von der Dunkelheit erdrückt zu werden.
Meine Kehle war staubtrocken und ich überlegte wie lange ein Mensch es ohne Wasser aushalten könnte. Erschöpft versucht ich mich so gut es ging mit meinem Umhang der von dem Wasser das von der decke tropfte nie ganz trocken war etwas zuzudecken. Es brachte kaum etwas. Ich zuckte kaum noch als eine Ratte neben mir über den kalten Kellerboden huschte.
Aufeinmal vernahm ich ein Geräusch- ja- jemand kam die Treppe hinunter.
„Hier, Hier bin ich- Draco ?"schrie ich hoffnungsvoll.
„Ganz ruhig kleines!" zischte eine stimme, die mir einen schauer über den Rücken laufen lies. Kurz darauf wurde ein Schlüssel herum gedreht und ich konnte Greybacks hässliche Fratze sehen. Vollkommen ausgelaugt lag ich noch immer auf dem dreckigen Steinboden. Der Mann stand nun über mir und lies einen gierigen Blick über meinen Körper schweifen.
Ich raffte mich auf und robbte bis zum zur hinteren Wand des Raumes um so viel Abstand wie möglich zwischen mir und ihm zu halten. Hämisch lachend kam er wieder näher und bleckte die Zähne. „So süße, der dunkle Lord, hielt es nach deinen Frechheiten für angebracht dich einige Tage hier unten schmoren zu lassen, und nun war mein ganadiger Herr so gut und erlaubte mir das ich dich etwas verwöhnen könne." Er schritt auf mich zu, ging in die Knie streckte seine langen Finger und strich bedächtig-meine Angst genießend- über meinen Umhang. Dann packte er diesen und riss ihn mir von den Schultern. „So- jetzt werden wir mal ein bisschen Spaß haben!"
„Sie sind wiederlich" wimmerte ich hilflos und versucht mich aus seine Händen zu winden. Er lachte nur und began unter mein T-shirt zu fahren.
„STUPOR!", ein roter Lichtblitz schoss durch den Raum, traf den Werwolf und schleuderte ihn gegen die Wand so, dass dieser bewusstlos neben mir liegen blieb. Ein weiterer Zauberspruch den ich nicht kannte folgte. Es war Draco! „Alice", Draco liess sich vor mir auf die Knie fallen und nahm meine Kopf in beide Hände, „ich wüsste nicht- ich könnte es mir nie verzeihen wenn er dir erwas antuen würde!" Draco lief eine Träne über die Wange. „Draco, du bringst dich damit doch bestimmt in Gefahr, was tust du hier ?!" Er ging nicht darauf ein:„Wir haben nicht viel Zeit-Halt dich an mir fest!" Draco streckte mir seinen Arm hin. „Ich werde dich beschützen und wenn es das letzte ist was ich tue" Unsicher klammerte ich mich an Draco. Bevor ich geschnallt hatte was der Blonde vorhatte, lösten wir uns schon in schwarzem Rauch auf. Alles began sich zu drehen. Draco war mit mir apperiert..-Wohin-wusste ich nicht. Unsanft landeten wir auf einem harten Untergrund. Keuchend standen wir da-fest aneinander geklammert. Keiner wollten den anderen los lassen-aber gerade war das auch gar nicht nötig. Ich drehte meinen Kopf und schon lagen unsere Lippen aufeinander und Draco küsste mich verlangend. Nach gefühlt einer kleinen-wunderschönen-Ewigkeit lösten wir uns voneinander.
Ich fühlte mich schwach und musste mich setzten. Besorgt schaute Draco mich an: „Ich hab die etwas zu essen mitgebracht."Dankbar began ich zu kauen. Draco musterte mich. „Dir muss kalt sein." Er zog sein Jacket aus welches er über einem schwarzen, maßgeschneiderten Anzug trug aus und legte es mir über die schultern. „Danke." Ich lächelte und kuschelte mich an den weichen Stoff.
Schweigend, essend, begangen auch ich meine Augen über den Blonden schweifen zu lassen der jetzt nur in Hemd und Anzugshose vor mir saß und ihn näher zu betrachten. Trotz des wie augenscheinlich perfekten Stylings sah Draco fertiger den je aus. Er hatte tiefe Augenringe, sein Haar war flüchtig gekämmt und die Krawatte zu locker gebunden.
„Ich hatte solche solche Angst um dich." Gab Draco matt zu.
„Und ich um dich"
Wir schwiegen kurz obwohl wir beide wussten das es viel zu bereden gab.
„Wo sind wir?" Fragte ich nachdem ich mich etwas umschaut hatte. Wir befanden uns auf einem weichen Teppich in einem großen gemütlich eingerichteten Wohnzimmer. Wenn ich mich nicht täuschte hörte ich draußen den Ozean rauschen.
Draco seufzte.
„In einem der Häuser meiner Eltern in Cornwall. Es ist das erste das mir beim apperieren eingefallen ist. Es ist wunderschön hier. Ich wünschte alles wäre anders. Dann könnte ich dir hier alles zeigen- ich habe es als Kind geliebt."
Ich beuge mich vor um den blonden zu küssen:„Irgendwann kannst du es mir zeigen. Irgendwann wenn wir das hier geschafft haben."

Draco-I wish i was beside you 🤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt