Kapitel 16

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Felicity. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schmerzte mein Kopf höllisch. Ich konnte mich nicht mal daran erinnern so viel getrunken zu haben, ich fühlte mich noch benebelt und verkatert. Ich rieb mir die Augen und versuchte aufzuwachen. Als ich versuchte mich auf meinen Rücken zu drehen, bemerkte ich, dass ich ziemlich beengt lag. Ich drehte mich zur Seite und sah, dass Harry neben mir lag. Seine Arme um meine Hüfte geschlungen, hielt er mich fest an seinen Körper, wobei sein Kopf in meinem Nacken lag. Ich konnte leicht seinen Atem an meiner Haut spüren, obwohl ich noch meine Jacke anhatte. Eigentlich trug ich immer noch das Gleiche wie am Abend zuvor, so auch Harry. Harry's Griff um mich verstärkte sich, als ich versuchte mich zu bewegen, sodass ich nicht wusste, was ich tun sollte.

Um ehrlich zu sein, wollte ich mich überhaupt nicht bewegen. Ich genoss es ihm so nah zu sein, auch wenn er schlief. Ich fühlte mich viel zu wohl in seiner Gegenwart. Es war ein komisches Gefühl und ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte.

Ich hörte ein raues Seufzen, bevor ich mich aufrichtete und Niall am Boden liegen sah. Sein Gesicht hatte er mit seinen Armen verdeckt und dann drehte er sich auf seine Brust. So lag er einen kleinen Moment da bis er schließlich seine Hände vom Gesicht nahm und versuchte seinen Blick zu fokussieren. Es sah so aus, als ob er versuchte sich zu erinnern, wo er war. Niall sah auf und bemerkte meinen Blick.

"Also", gähnte er, wobei er versuchte seine Augen offen zu halten. "Ich würde echt gern wissen, wie ich hier unten am Boden endete und ihr beide kuschelnd in Löffelchenstellung in meinem Bett."

Hinter mir senkte sich das Bett ein wenig, Harry war wach und schaute über meine Schulter zu Niall runter. "Weil du dich an mich rangelöffelt hast. Ich hab dir doch gesagt, dass du der Löffel bist."

"Also kickt ihr mich einfach aus dem Bett?!"

Harry zog mich näher an sich ran, während er sein Kinn an meiner Schulter ablegte. "Du hast wirklich laut in mein Ohr geschnarcht."

"Das ist wirklich lächerlich. Schaut euch beide mal an - aneinander gekuschelt. Ihr hättet mir wenigstens ein Kissen geben können!"

"Ne, ich hab es gebraucht."

"Ich hasse dich." Niall stand auf und sah mich an. "Nicht dich. Ich mag dich. Ich hasse Styles."

"Gut, ich mag dich auch." Ich lachte und versuchte Harry's Griff um mich zu lockern.

Harry seufzte, während er seine Arme noch fester um mich schlang. "Was ist mit mir? Magst du mich?"

"Nein. Geh runter von mir."

"Ha! Sie mag mich mehr als dich.", lachte Niall, bevor er aus dem Zimmer runter in die Küche ging.

Ich schlang mich aus Harry's Griff und stieg aus dem Bett. Er starrte mich mit einem Schmollmund an, während er noch immer im Bett lag.

"Komm schon, steh auf. Wir sollten uns wahrscheinlich fertig machen um loszufahren oder so.", meinte ich, als ich meine Heels zur Seite kickte.

"Aber es ist so früh am Morgen.", beschwerte er sich. "Lass uns einfach noch ein bisschen länger liegen bleiben. Komm wieder her. Du hast mich warm gehalten."

Ich ignorierte ihn und nahm mein Handy vom Boden um auf die Uhr zu schauen. "Harry, es ist schon zwei Uhr nachmittags."

Seine Augen weiteten sich etwas, bevor er sich gerade hinsetzte. "Ich wusste nicht, dass es schon so spät war."

"Ich auch nicht. Aber ich bin hungrig und mein Kopf tut weh, also komm mit mir etwas zum Essen zu besorgen."

Er stand auf und schwankte etwas zur Seite, doch er versuchte sein Gleichgewicht zu finden. Seine Arme legte er auf meine Schulter, bevor ich weggehen konnte, und benutzte mich als Stütze, während wir in die Küche gingen. Niall stand am Herd und kochte etwas. Währenddessen setzten wir uns an die Esstheke. Er sah zu uns rüber und lächelte.

Road Trip (German Translation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt