Kapitel 23

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Kapitel 23
Wie genau die Konsequenzen für Steff aussahen, sollte sie schneller erfahren, als ihr lieb war. Zunächst einmal überschwemmte sie eine große Welle der Erleichterung, als sich herausstellte, dass tatsächlich niemand etwas von ihrer spontanen Improvisation mitbekommen hatte. Die Jury war begeistert gewesen, von der Geschichte, die die Beiden mal wieder aufs Parkett gezaubert hatten. Motsi verglich ihre Performance mit einem spannenden Kino Blockbuster. „Ich konnte einfach nicht wegsehen! Ich musste wissen wie es weitergeht. Da ist es mir fast schon ein bisschen schwergefallen, mich auf die technical steps zu konzentrieren! Beim nächsten Tanz brauche ich Popcorn." Dementsprechend war auch ihre Punktzahl wieder sehr hoch ausgefallen. Am Ende hatte neben ihren Namen auf der großen Leinwand eine schwarze 28 aufgeblinkt. Einzig Joachim Llambi hatte nicht die 10 Punkte Kelle gezückt, weil ihm ein wenig von der sonst so sehr spürbaren Harmonie zwischen den Beiden gefehlt hatte. Steff hatte sich bei diesem Kommentar auf die Zunge beißen müssen. Wenn er nur wüsste. Doch der prüfende Blick des Jurors, der immer wieder über Steff und Yvonne geglitten war, hatte ihr ziemlich schnell deutlich gemacht, dass er sehr wohl einiges Mehr von den Spannungen zwischen den Beiden mitbekommen hatte, als er sollte. Es war als hatte er eine Art sechsten Sinn entwickelt, der immer Alarm zu schlagen schien, wenn dunkle Wolken zwischen Steff und Yvonne aufzuziehen drohten. Trotz der angespannten Situation freute sich Steff unheimlich darüber, dass sie es geschafft hatten, auch für diesen Tanz wieder eine solch hohe Punktzahl zu erhalten. Vor der Show hätte sie nie damit gerechnet, hier mit so viel Ehrgeiz dabei zu sein, aber wenn sie jetzt ganz ehrlich war, wollte sie die Staffel unheimlich gerne gewinnen, um ein noch größeres Zeichen zu setzen. Sie genoss die Reaktionen des Publikums, fühlte jedes Mal einen gewissen Stolz in sich aufkommen, wenn sie gute Kritik für ihre Tanzschritte und ihre Entwicklung auf dem Parkett bekam und konnte sich an dem stolzen Strahlen, das jedes Mal auf Yvonnes Gesicht erschien, einfach nicht satt sehen. Doch dieses Mal war von dem Lächeln keine Spur. Yvonnes Gesicht blieb starr und ausdruckslos. So war Steff wenig überrascht, als sie gemeinsam mit Yvonne nach ihrem Tanz hinter die Bühne lief und die Tänzerin sobald sie außerhalb der Sichtweite der Kameras waren nach ihrem Handgelenk griff und sie in die gleiche dunkle Ecke zog, in der sie vor der Show ihre Auseinandersetzung begonnen hatten. Dieses Mal schien die Stimmung zwischen ihnen allerdings noch deutlich mehr aufgeladen zu sein. Man konnte die Spannung förmlich mit Händen greifen und Steff wunderte sich fast ein wenig, dass aus Yvonnes Augen keine Funken sprühten. Ihr Blick bohrte sich in den von Steff, doch sie hielt ihm stand, wich nicht einen Zentimeter zurück. „Was genau sollte das?" Yvonnes Stimme war kaum mehr als ein wütendes Zischen. „Das nennt man Improvisation. Ist ein scheiß Gefühl, wenn du keine Ahnung hast was eigentlich abgehst und dann plötzlich dastehst, oder?" Steff trat noch einen Schritt näher an Yvonne heran und hob provozierend eine Augenbraue. Yvonne schüttelte nur fassungslos den Kopf. „Ich hätte mich da draußen gerade fast vor einem Live-Publikum bis auf die Knochen blamiert. Weißt du was das alles kaputt gemacht hätte? Meine Karriere hängt an dieser Show, Steff. Denkst du da kann ich mir sowas erlauben? Wo waren die Millionen Zuschauer vor der Show hinter der Bühne? Wer außer den anderen Tänzern hat irgendwas von der ganzen Aktion mitbekommen?" Steff stand inzwischen so dicht vor Yvonne, dass sie sehen konnte wie sie betont langsam ein und ausatmete, versuchte sich irgendwie zu beruhigen. Sie konnte förmlich spüren wie Yvonnes Herz schneller und schneller gegen ihre Rippen schlug... Steff konnte sich nicht genau erklären, welcher Schalter sich in diesem Moment in ihrem Gehirn umlegte, aber sie hatte Yvonne noch nie anziehender gefunden, als in genau diesem Augenblick. Ihre Wangen gerötet, einige widerspenstige Haarsträhnen die sich aus ihrem strengen Dutt gelöst hatten und jetzt wirr in ihr Gesicht fielen, Augen, die dunkel vor Erregung immer noch starr in ihre eigenen blickten. Ihr Blick fiel unweigerlich auf Yvonnes Lippen, die vor Wut bebten. Sie merkte wie Yvonnes Augen ihrem Blick folgten und biss sich auf die Unterlippe. Als sie schließlich zu einer Antwort ansetzte, hatte ihre Stimme etwas von ihrem ursprünglichen Biss verloren. „Und wieder ist es die Meinung der Anderen, die dir wichtiger zu sein scheint als alles andere. Merkst du was?" Sie hörte wie Yvonne scharf die Luft einsog, merkte wie sich ihr Kopf unweigerlich noch näher auf den von Yvonne zubewegte, spürte die Vibration von Yvonnes Lippen an ihren eigenen, als die Tänzerin mit leicht zitternder Stimme murmelte „Du bist unfassbar." Dann wurde sie von zwei überraschend starken Armen rückwärts gegen die Wand gepresst und keuchte leise auf, als sich wenige Augenblicke Yvonnes Lippen hart auf ihre eigenen pressten. Es war als schien sich ein Teil ihrer Spannung in dem Kuss zu entladen. Ihre Lippen bewegten sich in einem stetigen Kampf gegeneinander. Niemand wollte dem anderen die Oberhand überlassen, niemand wollte kleinbeigeben, als Erster weich werden, als Erster nachgeben. Steff krallte sich in Yvonnes Oberteil, zog sie noch ein Stückchen näher an sich heran und biss ihr nicht gerade sanft in ihre Unterlippe. Yvonne stieß ein lautes Stöhnen aus und Steff nutzte die Gelegenheit, um ihre Zunge in den Mund der Tänzerin gleiten zu lassen. Sie merkte wie Yvonnes Hand ihren Weg unter Steffs Weste fand. Sie trug unter dem weitausgeschnittenen Oberteil keinen BH und als Yvonnes Finger zielsicher über ihre Nippel fuhren, schnellte ihr Unterkörper unkontrollierbar nach vorne, auf verzweifelter Suche nach einem Weg die sich aufbauende Spannung zu mindern. Yvonne lachte dunkel in den Kuss und bevor Steff irgendetwas erwidern konnte, ertönte direkt neben ihnen ein lautes Räuspern. Die Beiden fuhren wie vom Blitz getroffen auseinander und als Steff, noch immer schwer atmend, ihren Kopf zur Seite drehte, blickte sie direkt in die ausdruckslose Miene von niemand geringerem als Joachim Llambi. „Ich...ähm...wir..." Steff stammelte unsicher vor sich hin, während Yvonne sich bereits weggedreht hatte, um ihr knallrotes Gesicht zu verstecken. Doch der Juror wirkte von der Situation in die er hier gerade hereingeplatzt war nicht im Geringsten überrascht. „Meine Damen. Ich wollte sie nur kurz darüber informieren, dass die Werbepause gleich zu Ende ist. Vielleicht sollten Sie sich langsam zurück auf den Weg ins Studio machen." Steff nickte nur, noch immer zu peinlich berührt um irgendetwas produktives zu entgegnen. Llambi hatte sich bereits zum Gehen gewandt, drehte sich dann aber nochmal um und zwinkerte Steff und Yvonne zu. „Nur damit Sie es wissen, meine Lippen sind versiegelt, aber vielleicht sollten Sie Beide einen Blick in den Spiegel werfen bevor Sie wieder vor die Kamera treten." Dann ließ er die Beiden alleine. Als Steffs Blick auf Yvonne fiel, die wie ein Häufchen Elend in der Ecke Stand und ihren Kopf noch immer in ihren Händen vergraben hatte, musste sie gegen ihren Willen schmunzeln. „Ich bekomme hier gerade irgendwie ein Deja-Vu." Yvonne grummelte nur unverständlich in ihre Hände. Da erinnerte sich Steff wieder an den Grund für ihre Unterbrechung. „Ich glaube wir sollten dann wirklich lieber zurück, bevor sie wieder den Regieassistenten schicken." Yvonne blieb stumm, doch als Steff sich schließlich umdrehte und in Richtung der Bühne lief, konnte sie hören wie Yvonne ihr folgte. Nachdem sie beide noch einen kurzen Moment innegehalten hatten, um wortlos die Schäden ihres Zusammenpralls zu beseitigen, nahmen sie tatsächlich pünktlich zum Ende der Werbepause wieder auf ihren Plätzen auf der Couch Platz. Steff rutschte unruhig hin und her und ihr Blick wanderte immer wieder zu Yvonne, die ihren Blick krampfhaft auf ihren Schoß gerichtet hatte. Sie wusste, dass die Situation zwischen ihnen keineswegs geklärt war, auch wenn sie beide die Gelegenheit hatten, einem Teil ihrer Emotionen Luft zu machen. Die Sängerin konnte die Spannung zwischen ihnen noch immer spüren, aber es war als wäre ein ziemlich großer Teil dieser Spannung in eine andere Richtung abgedriftet. Noch immer waren ihre Gedanken voll von Yvonne, inzwischen malte sie sich aber nicht mehr länger aus, wie sie der Tänzerin nach der Show nochmal klipp und klar ihre Meinung zu ihrem Verhalten in Gesicht schreien würde, sondern stattdessen wie Yvonne... aus anderen Gründen schreien würde. Der Kuss hatte sie mehr aufgewühlt, als sie es zugeben würde und das unangenehme Ziehen zwischen ihren Beinen machte es ihr nur allzu deutlich, wie sehr sie Yvonnes Berührungen vermisst hatte. Die Tatsache, dass Yvonnes Wangen noch immer leicht gerötet waren und sich ihre Atmung noch immer nicht wieder normalisiert hatte, war Beweis genug, dass sie mit diesen Gefühlen keineswegs alleine dastand. Es viel den Beiden merklich schwer, sich auf die Geschehnisse auf der Bühne zu konzentrieren, so beschäftigt waren sie, die Existenz der Anderen und die Anspannung zwischen ihnen zu ignorieren. So musste Daniel sie tatsächlich zweimal Aufrufen, bis es zu ihnen durchgedrungen war, dass es Zeit für den Impro-Tanz war. Großartig, wie sollte Steff sich in ihrer Situation auch nur an einen einzigen Tanzschritt erinnern? Als die schließlich auf der Bühne ankamen, musterte Daniel die Beiden mit einem gespielt tadelndem Blick. „Schön, dass unsere zwei Grazien es auch noch zu uns geschafft haben. Na dann ist ja jetzt alles bereits, für unseren Impro-Tanz-Extrem! Für alle Zuschauer, die nicht seit Jahren jeden Freitag gespannt vor den Fernsehbildschirmen sitzen, hier nochmal eine kurze Zusammenfassung der Regeln: Jedes unserer verbliebenden Tanzpaare wird gleich einen Tanz aus unserer magischen Kugel ziehen. Sie haben dann insgesamt 90 Sekunden Zeit, um sich umzuziehen und eine Choreographie zu entwickeln. Anschließend bleiben ihnen noch 30 Sekunden, um sich kurz abzustimmen, und dann geht es auch schon raus aufs Tanzparkett." Mit einem dramatischen Tusch wurde das Licht im Studio abgedunkelt und die Auslosung begann. Nico und Ekat hatten Glück. Ihnen wurde der Slowfox zugewiesen, ein Tanz, den sie erst in der letzten Show getanzt hatten. Natürlich war die Aufgabe auch für sie noch immer eine unfassbar große Herausforderung, aber sie lieferten eine durchaus passable Leistung ab, die mit hohen Punktzahlen belohnt wurde. Dann waren auch schon Steff und Yvonne an der Reihe. Steff merkte, wie Yvonne sich neben ihr anspannt. Vermutlich ging sie in Gedanken gerade nochmal alle möglichen Choreographien für die verbleibenden Tänze durch. Steff selbst blickte der Aufgabe erstaunlich entspannt entgegen. Die Tanzschritte fast aller Tänze waren noch sehr präsent in ihrem Kopf und sie vertraute voll auf Yvonnes Talent, in der stressigen Situation den Überblick zu behalten. Es gab tatsächlich nur einen einzigen Tanz, den sie auf keinen Fall erwischen wollte – und das lag nicht an den schwierigen Schritten, sondern vielmehr an dem Zustand in dem sich ihr Körper gerade befand, und der Rolle, die Yvonne dabei spielte. Müsste sie jetzt mit ihr eine Rumba tanzen, könnte sie vermutlich für nichts mehr garantieren. Yvonnes konstante Nähe, die sinnlichen Berührungen und die Intensität des Ganzen würden sie ziemlich sicher um den Verstand bringen. Sie beobachtete, wie Daniel in die Schale griff, die Kugeln einige Male herumrollte und schließlich zielsicher eine von ihnen herausfischte. Er drehte die Kugel auf, faltete den Zettel darin auseinander und begann, mit deutlicher Stimme vorzulesen. „Stefanie, Yvonne, ihr tanzt eine Rumba." Fantastisch. Absolut Fantastisch. Steff stöhnte innerlich auf. Doch bevor sie weiter in Panik verfallen konnte, startete Daniel ihren Countdown. Sie merkte wie Yvonne im Reflex nach ihrer Hand griff, und gemeinsam mit ihr nach hinten in die Umkleidekabinen rannte. Steff schlüpfte wie im Auto-Pilot in ihr Outfit und als sie schließlich im Rekordtempo ihre Kabine verließ, stockte ihr zum ersten Mal der Atem. Der Hauch von Nichts, den Yvonne an ihrem Körper trug, hatte viel zu große Ähnlichkeit mit den weißen Glitzer-Dessous, die sie damals auf der deutschen Meisterschaft getragen hatte. Ihr Blick klebte an Yvonnes Kurve, die von dem Kleidungsstück nur nochmal besonders betont wurden. Warum hasste die Welt sie so sehr? Yvonne riss sie schließlich aus ihrer Starre, als sie sie wieder mit sich zog und dabei begann ihr mit erstaunlich ruhiger Stimme nochmal die Grundschritte in Erinnerung zu rufen. Steff versuchte wirklich sich zu konzentrieren, doch mit jeder Sekunde die verstrich, mit jeder Sekunde in der Yvonne sie berührte um ihr eine Drehung zu zeigen, wurde ihre Frustration ein kleines bisschen größer. Gerade, als sie der Meinung war, sie würde genau hier auf der Stelle verbrenne, ertönte der Buzzer und die Beiden machten sich auf den Weg zur Bühne. Doch von da an wurde es nur noch schlimmer. Kurz bevor sie hinaus ins Scheinwerferlicht traten, beugte sich Yvonne nochmal zu Steff und flüsterte ihr leise ins Ohr. „Sie wirken etwas abgelenkt, Frau Kloß." Dann hatte sie tatsächlich die Dreistigkeit, ihr zuzuzwinkern und ihre Hand an Steffs Seite heruntergleiten zu lassen. „Yvonne, du spielst mit dem Feuer." Doch Yvonne lachte nur leise. „Sieh es als Rache für deinen kleinen Stunt von vorhin. Zeig uns allen dein Pokerface vor einem Millionenpublikum. Wir wollen das hier doch mindestens genau so realistisch aussehen lassen." Steff fluchte leise. Wer war diese Frau, und was war mit der Yvonne passiert, die ihr noch vor wenigen Wochen nicht Mal in die Augen schauen konnte, ohne dabei feuerrot anzulaufen? Doch es gab absolut keinen Ausweg mehr für sie und als Yvonne sie schließlich hinter sich auf die Bühne zog, tat sie ihr Bestes, um sich irgendwie zu sammeln. Bereits als die ersten Töne der Musik zu spielen begannen, vergaß Steff alles andere um sich herum. Alles was noch zählte war der Körper von Yvonne, der sich immer wieder auf ihren Eigenen zubewegte. Yvonnes Hände, die ohne jede Scham über ihre Brüste strichen, dann ihre Seiten, ihre Oberschenkel – nur um sich dann bei der kleinsten Taktänderung zu entfernen. Sie spürte sie sich Yvonnes eigene Brüste in ihren Rücken pressten, spürte die Wärme zwischen Yvonnes Oberschenkeln, ihren Drang der Spannung in ihrem Körper Luft zu machen – und konnte absolut nichts dagegen unternehmen. Sie wusste im Nachhinein nicht, woher sie die Selbstbeherrschung nahm, den Tanz bis zum Ende durchzuziehen, sich in irgendeiner Form an die Schritte und Bewegungen zu erinnern und Yvonne nicht einfach wieder hier, vor laufenden Kameras zu küssen, oder noch besser, sie geradewegs von der Bühne zu zerren, irgendwohin, wo sie völlig ungestört waren. Doch sie schaffte es und als schließlich nach einer Minute, die sich angefühlt hatte wie mehrere Stunden, endlich die Musik verklang, fühlte sich Steffs ganzer Körper an, als würde er in Flammen stehen. Ein Blick auf die Gesichter der Juroren verriet ihr, dass ihre Leistung zumindest überzeugend gewesen sein muss. Sie alle waren von ihren Stühlen aufgestanden und klatschten begeistert in die Hände. Das spiegelte sich dann auch in ihren Urteilen wider. Nur Joachim Llambi konnte sich eine kleine Spitze nicht verkneifen. „Die Spannung war so greifbar, man könnte fast meinen, Sie hätten in der Pause schon angefangen für den Tanz zu proben." Steff und Yvonne lachten nur, während in ihren Köpfen die Emotionen der letzten Minuten noch immer viel zu präsent waren und letztendlich verließen sich mit vollen 30 Punkten die Bühne. Der Rest der Show verging wie im Flug und Steff war so in Gedanken vertieft, dass sie sich kaum darüber freuen konnte, als verkündet wurde, dass sie und Yvonne es tatsächlich ins Finale geschafft hatten. Schließlich verkündete Daniel mit einem lauten „UND CUT." Das Ende der Aufzeichnungen und Steff zögerte keine Sekunde, bis sie nach Yvonnes Hand griff, irgendeine Entschuldigung murmelte und die Tänzerin hinter sich her in Richtung ihrer Garderobe zog. Sie schaffte es kaum die Tür der Garderobe hinter sich ins Schloss fallen zu lassen, da spürte sie schon wieder das inzwischen so vertraute Gefühl von Yvonnes Lippen auf ihren eigenen. Bevor sie sich zu tief in dem Gefühl verlor, unterbrach sie den Kuss für einen kurzen Moment und presste etwas außer Atem hervor: „Nur damit du es weißt, ich bin immer noch sauer." Yvonne blickte sie an. „Nur damit du es weißt, ich auch. Stinksauer." Dann schloss sie die Distanz zwischen ihnen wieder und es gab nur noch die Beiden. Sie glitten mit gierigen Fingern über die Körper der Anderen und gaben sich endlich ihrer Lust hin, die sich über den ganzen Abend bis ins unaushaltbare angestaut hatte.

Let's Dance (Your Way into my Heart)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt