Let's Dance (Your Way into my Heart)

Kapitel 15

⚠️ Smut Warnung - again don't get your hopes up just yet
Kapitel 15

Als das gleisende Licht der Sonnenstrahlen es Yvonne schließlich, trotz Decke über dem Kopf, unmöglich machte weiterzuschlafen, setzte sie sich mit verschlafenem Blick auf und blickte sich im Raum um. Von Steff war weit und breit nichts zu sehen. Besser so. So hatte Yvonne zumindest einen kurzen Moment um sich zu sammeln. Die Bilder ihres Traums waren noch immer viel zu präsent in ihrem Kopf. Sie und Steff waren wieder im Tanzstudio gewesen, immer dieses verflixte Studio. Der Traum hatte ganz unschuldig damit angefangen, dass sie Steff einige Tanzschritte erklären wollte. Doch schon bald hatte sie sich wieder an die Wand gepresst gefunden, und ihre eigenen Lippen waren gierig über die von Steff gewandert. Als Steffs Hände durch den Stoff ihres Shirts über ihre Brüste gestrichen hatte, mit festem Druck einen ihrer Nippel mit ihren Fingern umschlossen hatte, hatte sie Yvonne Laut entlockt, die sie noch nie zuvor in ihrem Leben von sich gehört hatte. Als Steffs Hände quälend langsam unter den Bund ihrer Sporthose gewandert waren, hatte sie ihr voller Erwartung ihren Unterleib entgegengestreckt. Sie hatte aufgestöhnt, sie angefleht sie nicht länger auf die Folter zu spannen und sich schließlich ihren Berührungen voll hingegeben. Es hatte sich so realistisch angefühlt. Ihre Lust hatte sich so realistisch angefühlt. Die Träume waren inzwischen zu einem stetigen Begleiter für Yvonne geworden, doch an die Frustration, die das Aufwachen jedes Mal mit sich brachte, würde sie sich wohl nie gewöhnen. So war es auch in der letzten Nacht gewesen, sie war kurz davor gewesen, wie so viele Nächte zuvor, ihre eigene Hand in ihre Hose wandern zu lassen und dem unangenehmen Ziehen zwischen ihren Oberschenkeln Abhilfe zu schaffen. Doch dann war ihr Blick auf Steff gefallen, die sie aus großen Augen angeblickt hatte und plötzlich war sie hellwach gewesen. Für einen kurzen Moment, der sich angefühlt hatte wie eine Ewigkeit, hatte sie geglaubt, Steff hatte vielleicht ein wenig zu viel von ihrem Traum mitbekommen. Sie war sich sicher, dass Steff die Erleichterung in ihrem Gesicht gesehen hatte, als sie schließlich begonnen hatte von ihrem vermeintlichen Albtraum zu reden, doch zum Glück hatte sie Yvonnes Reaktion nicht weiter hinterfragt. Wenn Steff allerdings mitbekommen hätte, wie intensiv Yvonnes Traum tatsächlich gewesen war, dann wäre sie vermutlich auf der Stelle im Erdboden versunken. Noch immer war ihr Kopf voll von einzelnen Szenen, noch immer konnte sie ihr eigenes Stöhnen hören, Steffs weiche Lippen an ihrem Ohr spüren, während sie ihr mit rauer Stimme ins Ohr flüsterte, wie lange sie schon auf diesen Moment gewartet hatte und ihr dann deutlich machte, was sie jetzt mit ihr anstellen würde... Wieder machte sich das Ziehen zwischen Yvonnes Oberschenkeln bemerkbar. Sie schüttelte den Kopf. Sie musste sich dringend frisch machen. Sich am besten eine riesige Menge kaltes Wasser ins Gesicht spritzen. Vielleicht würde das ihren Kopf wieder klarer machen. Mit diesem Vorhaben im Kopf schwang sie die Beine über den Rand der Couch, stand überraschend schwungvoll auf und machte sich dann auf dem Weg in Richtung des Raumes, in dem sie das Badezimmer vermutete. Vor der Tür blieb sie schließlich kurz etwas zögerlich stehen. Sie war während Steffs Wohnungsführung so nervös gewesen, dass sie kaum richtig aufgepasst hatte. Plötzlich war sie sich nicht mehr sicher, ob sie sich wirklich vor dem Badezimmer befand. Aber was sollte schon schief gehen? Kurz entschlossen drückte sie die Klinke herunter und trat in den Raum. Ihr erster Blick fiel auf das große Doppelbett im Raum. Nein, definitiv nicht das Badezimmer. Ihr zweiter Blick fiel auf Steff, die vor einem alten Holzkleiderschrank stand. Steff, die bis auf einen knappen, schwarzen Tanga vollständig nackt war. Steff, die genau in diesem Moment erschrocken herumfuhr und schnell nach dem Handtuch griff, was sie gedankenlos neben sich auf das Bett fallen gelassen hatte. Doch das Bild ihres nackten Körpers hatte sich schon tief in Yvonnes Kopf gebrannt. Als Steff sich dennoch viel zu schnell wieder in ihr Handtuch gewickelt hatte, wirkte sie erstaunlich gefasst. „Yvonne. Dir auch einen schönen Guten Morgen." Yvonne lief sofort feuerrot an. „Ich...ähm... oh Gott sorry. Ich dachte das wäre das Bad. Ich hätte anklopfen sollen." Sie starrte auf den Boden, doch Steff lachte nur. „Hey, alles gut. Nichts was du nicht schon gesehen hast, richtig? Ist nicht so, dass das jetzt der Inhalt deiner Albträume wird. Also das hoffe ich zumindest." Steff lachte noch immer, die ganze Situation schien sie so überhaupt nicht aus der Fassung zu bringen. Doch Yvonne schaffte es kaum einen klaren Gedanken zu fassen. „Ja... Inhalt meiner Albträume... Richtig..." Wenn Steff nur wüsste, wie sehr sie hier gerade ins Schwarze getroffen hatte. Nur bei den Albträumen hätte sie tatsächlich kaum weiter daneben liegen können. „Also... Eigentlich wollte ich mich nur kurz frisch machen." Steff nickte grinsend in Richtung des Raums nebenan. „Das Badezimmer wäre dann diese Tür. War also nur knapp vorbei. Im Schrank müsste noch eine unbenutzte Zahnbürste sein." Yvonne nickte nur und stolperte aus dem Raum.