Genies unter sich

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Hallo, meine Lieben :) Es geht wieder weiter mit unserem Ermittlerduo und ich hoffe, ihr seid in Leselaune. Das schleppende Tempo tut mir wirklich leid, mit welchem ich die Kapitel liefere, aber ich brauche auch Zeit für mein Studium nebenbei und außerdem sollen die Kapitel ja auch gut werden ;) Deshalb wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen und freue mich auf eure Feedbacks.

Liebe Grüße,
eure Hela

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Genies unter sich

,,Es ist wichtig, dass du dein Gegenüber immer genau beobachtest. Allein das Erscheinungsbild und die Körpersprache sagen schon sehr viel über eine Person aus. Du kannst sehr viel von ihnen ablesen, wenn du nur genau hinsiehst und eine klare Deduktion durchführst. Die Menschen erzählen dir ihre Geschichte allein schon wenn sie vor dir stehen-ob sie es wollen oder nicht."
Sherlock sah seine Tochter vielsagend an und seine blauen Augen funkelten, während er ihr die wichtige Lektion erklärte. Jacinda lauschte gebannt und brannte bereits darauf, dies in die Tat umzusetzen. Selbst mit 5 Jahren war sie schon sehr viel klüger und reifer als die anderen Kinder und kam ganz nach ihrem Vater Sherlock, der es sich natürlich auch nicht nehmen ließ, sein Wissen entsprechend an seine Tochter weiterzugeben.
,,Und vergiss nicht: traue niemals allgemeinen Eindrücken. Sondern konzentriere dich..."
,,Auf Einzelheiten!", vollendete Jacinda den Satz ihres Vaters, der daraufhin zufrieden lächelte und nickte.
,,Ganz genau. Und wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist.", fuhr Sherlock fort, als seine Frau Evelyn dazukam und einen prüfenden Blick auf das Geschehen warf.
,,Setzt du unserer Tochter wieder Flausen in den Kopf, Sherlock?"
,,Das sind keine Flausen, sondern äußerst wichtige Informationen, die ihr in Zukunft sehr nützlich sein und sie entsprechend auf das Leben vorbereiten werden. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass Jacinda es hervorragend meistern wird. Sie ist ein Naturtalent.", entgegnete Sherlock stolz und Jacinda strahlte über das ganze Gesicht.
,,Eines Tages möchte ich auch eine Detektivin sein."
,,Tja, da die Gene deines Vaters sich exzellent durchgesetzt haben, stehen die Chancen dafür ausgesprochen gut. Und jetzt kannst du in den Garten gehen und eine Runde spielen, Meisterdetektivin. Über Deduktionen und Theorien könnt ihr euch auch später noch unterhalten."
Evelyn deutete vielsagend Richtung Garten und Jacinda sprang schließlich auf, ehe sie durch die offene Terrassentür eilte und im Garten verschwand. Sherlock schmunzelte und sah zu Evelyn auf, die eine Augenbraue hob und ihn abschätzend musterte.
,,Keine Sorge, ich halte mich an deine Spielregeln. Immer nur ein bisschen Wissen an sie weitergeben-nicht alles auf einmal.", verteidigte sich Sherlock, woraufhin Evelyn ein wenig seufzte.
,,Das hoffe ich, Sherlock. Jacinda soll wenigstens halbwegs eine normale Kindheit haben und etwas Alltägliches tun, wie andere Kinder in ihrem Alter. Sie wird noch früh genug in deine Fußstapfen treten."

Evelyn hegte keinen Zweifel daran, dass ihre gemeinsame Tochter mehr und mehr Sherlock ähneln würde, da sie seinen meisterhaften Verstand geerbt hatte und anderen Kindern somit weit voraus war. Allerdings wollte Evelyn ihr auch ein halbwegs normales Leben bieten, da es ihrer Ansicht nach wichtig für Jacinda war, auch die menschlichen Seiten des Alltags kennenzulernen. Sherlock erhob sich vom Sofa und legte seine Arme um Evelyn, ehe er sie an sich zog und vielsagend ansah.
,,Das tut sie doch und sie spielt ja auch regelmäßig mit Lizzy, was ihr immer eine gute Portion menschliche Natur beschert. Außerdem hat sie nicht alles von mir."
,,Nein. Aber den Sturkopf auf jeden Fall.", gab Evelyn neckisch zurück und Sherlock grinste verschlagen.
,,Tja, wenn sie den nicht hätte, wäre es sicher sehr viel schwieriger mit so einem exzellenten Verstand zu leben. Und glaub mir, dieser Sturkopf wird ihr später noch sehr nützlich sein."

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