Rock'n Roll, Jacinda Holmes!

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Hallo, meine Lieben :) Auch in London geht's wieder weiter, denn unser Ermittlerduo hat schließlich einen neuen Fall zu klären. Ich wünsche euch daher viel Spaß beim Weiterlesen und schöne Pfingsten ;) Bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich immer über Feedbacks ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                       ~~~

                                                            Rock'n Roll, Jacinda Holmes!

Eine Studie in Pink. Sämtliche Fakten, Informationen und Beweise, die man damals in dem Fall gesammelt hatte, erfüllten nun den Gedächtnispalast von Jacinda Holmes, die in der Baker Street auf dem Sofa stand und die kleinen Zettel betrachtete, die sie in der vergangenen Nacht an die Wand gepinnt hatte.
Noch immer ärgerte sie sich darüber, dass man erst bei dem dritten Opfer einen Zusammenhang bemerkt hatte und seit letzter Woche waren keine neuen Erkenntnisse in dem Fall zusammengetragen worden. Das Opfer selbst, hatte ebenfalls keine brauchbaren Hinweise geliefert und natürlich war Jacinda frustriert, weil sie einfach nicht weiterkam.
Adrian war ihr auch keine große Hilfe, denn er hatte die vergangenen Tage Lestrade dabei unterstützt, mögliche Verdächtige genauer unter die Lupe zu nehmen und dabei war genau das eingetreten, was Jacinda befürchtet hatte: er und Tessa Crawford verbrachten mehr Zeit zusammen und obwohl Adrian es natürlich leugnete, so war Jacinda bereits klar, dass die blonde Polizistin es ihm angetan hatte.
Im Grunde kümmerte es Jacinda ja nicht, mit wem Adrian seine Freizeit verbrachte, aber ihrer Meinung nach stand der Fall doch an erster Stelle und musste so schnell wie möglich gelöst werden. Immerhin hatten sie es nicht nur mit einem Serienmörder zu tun, sondern auch noch mit einem, der offenbar die ehemaligen Fälle ihres Vaters kannte.
Warum? Nach der langen Zeit, die ihre Eltern nun schon verschwunden waren, schien jemand die Vergangenheit wieder aufrollen zu wollen und Jacinda fragte sich, ob dies tiefere Beweggründe hatte oder nur jemand einen Fall von damals nachahmen wollte.
Wie aufs Stichwort klingelte ihr Handy und ohne aufs Display zu sehen, nahm sie ab und seufzte, da sie sich um jeden Preis neue Erkenntnisse erhoffte.
,,Bitte sag mir, dass du etwas für mich hast, Mycroft. Sonst stehe ich kurz davor meinen Verstand zu verlieren und das wäre eine Katastrophe für ganz England.", raunte sie ins Handy und ihr Onkel schnaubte am anderen Ende der Leitung.
,,Jetzt werde bitte nicht sentimental und dramatisch. Das bringt dich erst recht nicht weiter."
,,Spar dir deine Bemerkungen. Hast du jetzt was oder nicht?", zischte Jacinda gereizt und sie konnte förmlich hören, wie Mycroft am anderen Ende die Augen verdrehte.
,,Heute ist dein Glückstag, werte Nichte. In der Tat konnte ich noch ein wenig was ausgraben über...Eine Studie in Pink. Kaum zu glauben, dass dieser Fall nach all den Jahren noch einmal relevant wird. "
Da musste Jacinda ihm zustimmen, denn es überraschte sie ja ebenfalls. Aber die Detektivin war sich sicher, dass mehr dahinter steckte und deshalb wollte sie den Fall unbedingt lösen. Vielleicht war dies ja auch der erste Schritt in Richtung Pfad, der sie der Vergangenheit ein Stück näher brachte.
,,Was hast du für mich, Mycroft?", fragte Jacinda nach und sie vernahm ein Vibrieren ihres Handys.
,,Ich habe dir sämtliche Informationen zugeschickt, die ich über den damaligen Täter noch unter Verschluss hatte. Du weißt ja, dass wir manche Fakten sicher für uns behalten und es hat ein wenig gedauert, bis man mir die Freigabe erteilt hat. Über die jeweiligen Opfer habe ich auch ein wenig was in Erfahrung gebracht, allerdings nur halb so viel, wie du dir vielleicht erhoffst."
,,Besser als gar nichts. Ich schulde dir wohl etwas, Mycroft.", meinte Jacinda, doch Mycroft brummte nur.
,,Jaja, schon gut. Du und Montgomery solltet vielleicht auch noch John Watson in diesem Fall ansprechen. Immerhin wird er vermutlich noch Dinge wissen, die er und Sherlock damals herausgefunden und für sich behalten haben."
,,Ich weiß nicht, ob ich zurzeit auf die Unterstützung von Montgomery bauen kann. Er scheint...anderweitig beschäftigt zu sein. Aber keine Sorge, das hält mich nicht davon ab, diesen Fall zu lösen.", entgegnete Jacinda entschlossen, doch ihr Onkel hatte mit einem Mal einen energischen Tonfall angenommen.
,,Unter gar keinen Umständen wirst du diesen Fall alleine bearbeiten, Jacinda. Wir wissen nicht, was dahinter steckt und Montgomery hat dich gefälligst zu unterstützen. Sonst sorge ich eigenhändig dafür, dass man ihn zurück in Untersuchungshaft befördert."

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