GODDESS I Das Angebot ✔︎

48. "What?"

Einen kurzen Augenblick später spürte ich eine Träne, die sich zwischen unsere Lippen mischte und den Kuss salzig schmecken ließ. Ich löste meine Lippen von Avas und legte meine Arme um ihren Körper, um sie zum ersten Mal in eine richtige Umarmung zu ziehen. Ich wusste nicht genau, ob wir hier vertauschte Rollen hatten, doch es war mir egal. Ich wollte für sie da sein. Um jeden Preis.

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"Ich beantworte dir alle deine Fragen." Unsicher sah ich sie an. Noch vor 5 Minuten hatte ich Unmengen davon, doch nun kam ich mir dumm vor, sie stellen zu müssen. Ich stammelte ein wenig herum, ehe ich schlussendlich die erste Frage stellte. "Hast du das schon oft gemacht?"

Fragend sah Ava mich an. "Was meinst du?" "Naja... Das... Das mit gestern Nacht..." Mit glühendem Gesicht wandte ich mich ab. Doch sofort spürte ich 2 ihrer Finger unter meinem Kinn, mit denen sie mein Gesicht nach oben drückte. "Das muss dir nicht peinlich sein", hauchte sie und ein leichtes Grinsen bildete sich auf ihren Lippen.

Sofort wurden meine Wangen noch dunkler. "Süß", ich spürte ihren Atem an meinen Lippen, ehe sie sich wieder zurücklehnte und mein Gesicht losließ. "Hin und wieder", antwortete sie dann auf meine Frage. Ich atmete aus, mir war nicht bewusst, dass ich die Luft angehalten hatte.

"Ich dachte mir, dass das deine erste Frage sein würde", sie legte ihre Hand auf mein Bein. "Du bist sehr durchschaubar", sie begann, kleine Kreise auf meinem Oberschenkel zu malen. "Ist dir kalt?", fragte sie, ohne den Blick von meinen Augen zu lösen. Schnell sah ich woanders hin, doch ich konnte nichts gegen die Gänsehaut tun, die sich langsam aber sicher immer weiter auf meinem Körper ausbreitete.

"Lenore!" Erschrocken blickte ich auf. "Was?" Zwischen ihren Augen bildete sich eine kleine Falte. "Wie bitte" "Was?", fragte ich erneut, da ich nicht wusste, was sie meinte. Ava grub ihren Fingernagel in meinen Oberschenkel. Zischend atmete ich ein. "Es heißt 'Wie bitte'". Leicht wütend sah sie mich an. Ich kam nicht umhin daran zu denken, dass sie mit jeder Minute wieder mehr so wurde, wie ich sie kennengelernt hatte.