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,,Nein",bestimmte Jake. ,,Du hast gesagt, wenn wir unseren Führerschein haben, dürfen wir uns ein Auto aussuchen",protestierte Henry. ,,Ja, aber keinen neongrünen Ferrari und dann auch noch 2 Stück",meinte Jake kopfschüttelnd. ,,Wieso? Wir haben doch das Geld",schaltete sich Bruno ein. ,,Ja, wir haben das Geld, aber ihr kriegt ganz bestimmt keinen neongrünen Ferrari",bestimmte Jake. ,,Aber für Zoey werden tausenden von Euro aus dem Fenster geworfen",meckerte Bruno. ,,Bruno, das ist was ganz anderes",meldete sich Lio zu Wort. ,,Ach ja?",motzte Bruno. ,,Weißt du was, wozu hat man ein Sparbuch? Bruno und ich bezahlen die Autos einfach selber",entschied Henry. ,,Bitte, mach das. Ein anderes Auto hätten Noah, Lio und ich euch bezahlt. Einen Porsche, einen Audi, einen Jaguar oder von mir aus auch einen Masaratti, aber keinen neongrünen Ferrari!",sagte Jake eingeschnappt. ,,Ich bin nicht dafür",meinte Lio. ,,Lass sie machen, sie hatten die Wahl",sagte Noah. ,,Ich unterbreche euren Streit nur ungern, aber Zoey und ich müssen los",schaltete sich Kristian ein. ,,Ja klar, viel Spaß",meinte Jake abwesend. Wir waren jetzt seit 2 Wochen auf den Malediven. Kristian war in der Zeit zu einem richtigen Familienmitglied geworden. Die 7 Gorillas waren natürlich auch mitgekommen. Allerdings sind wir nicht, wie sonst erste Klasse geflogen, sondern mit Kristians Privatjet. ,,Komm Zoey",riss mich Kristian aus meinen Gedanken. ,,Ja" Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe und folgte Kristian aus der Haustür. Miguel und Niclas liefen uns schweigend hinterher. ,,Eigentlich wollte ich dich nicht mitnehmen, aber das konnte sich ja keiner anhören, wie Bruno und Henry sich erst über die Automarke, dann über die Farbe und dann mit Jake gestritten haben",erklärte mir Kristian, während er mir die Autotür aufhielt. ,,Ja, die beiden wollen unbedingt das gleiche Auto, streiten sich aber schon über die Marke",meinte ich genervt. ,,Naja, jetzt hast du erstmal Ruhe, aber versprech mir eins, guck niemandem in die Augen und sag nichts" ,,Ja, okay",sagte ich verwirrt.

,,Setz die hier auf" Kristian reichte mir eine Sonnenbrille. ,,Wieso?" ,,Zoey, da sind Leute, gegen die ist Ryder nichts",erklärte mir Kristian ernst. ,,Ryder ist zwar ein einflussreicher Mafiaboss und hat kein Problem einen Massenmord zu begehen, aber er ist viel zu jung. Er ist gerade mal 18 und erst seit 1 Jahr Anführer, der Mafia. Hier wimmelt es nur von Leuten, die dich für 1 Dollar in die Luft jagen würden. Die Leute hier, haben Jahre lange Erfahrungen in so etwas",erzählte Kristian mir ernst. Ich wusste nicht, wo er hin wollte, aber was ich wusste war, dass es um die Mafia ging. Verunsichert setzte ich die Brille auf und stieg aus. Kristian hakte sich sofort bei mir ein. ,,Miguel, Niclas aufpassen",befahl er meinen beiden Bodyguards. Kristian lief mit mir auf einen unscheinbar aussehenden Club zu. Der Bodyguard, der vor dem Club stand, schien Kristian zu kennen. Er nickte einmal kurz, kaum merklich und ließ uns dann rein. Hinter der Tür erwartete uns eine Art Disco, mit Bar und allem drum und dran. Obwohl es erst früher Nachmittag war, huschten vereinzelt irgendwelche Personen hinter der Bar hin und her. Mein Blick wanderte weiter. An einer Wand stand eine kleine Bühne und Lichter tanzten durch den abgedunkelten Raum. Aber mein Blick wurde von etwas ganz anderem gefangen. An einigen Stellen gingen silberne Stangen von der Decke zum Boden. Ich wusste genau, was das für Stangen waren. ,,Wo sind wir?",flüsterte ich Kristian panisch zu. ,,Ich bin da, dir passiert nichts",flüsterte Kristian mir beruhigend zu und drückte sanft meine Hand. Ich hatte immer eine sehr behütete Kindheit. Mum hatte mich immer von der Innenstadt ferngehalten und auch später Jake, Noah und Lio, hatten dafür gesorgt, dass ich, soweit es mit 7 Brüdern ging, in Ruhe aufwachsen konnten. Ich war nie feiern oder in Clubs gewesen. Ich durfte nie mit zu kurzen Sachen raus gehen und bis vor 3 Monaten, durfte ich mich nicht mal schminken. Aber trotzdem hatte ich durch meine größeren Brüder, vorallem durch Nico oft diverse nicht Kinder freundliche Sachen mitgekriegt und wusste auch, dass das hier ein Stripclub war. Ich klammerte mich noch stärker an Kristian. ,,Ich will hier weg",flüsterte ich ihm leise zu. ,,Ich weiß",seufzte Kristian leise. Reflexartig umklammerte ich mit meiner einen Hand meine Kette, mit der anderen Kristians Arm. Jake, Noah und Lio hatten noch ganz schön gestritten, aber schlussendlich durfte ich Mums Kette behalten. ,,Zoey, ich möchte, dass du eins weißt, ich bin da",riss mich Kristians fürsorgliche Stimme aus meinen Gedanken. ,,Egal was passiert, ich bin da",flüsterte er mir sanft zu.


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Hey, ich update auch mal wieder. Sorry, dass dieses Kapitel so kurz und unlogisch ist. Ich habe in letzter Zeit nicht so viel Motivation. Kann sein, dass ich jetzt unregelmäßiger update. Wäre nett von euch, wenn ihr mich ab und zu mal erinnern könntet, damit ich das Buch nicht komplett aus den Augen verliere.

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My big brothers and other problemsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt