My big brothers and other problems

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Langsam streckte ich mich. Blinzeln öffnete ich meine Augen. Ich erwartete die Straße, durch die Frontscheibe und Ally zwischen meinen Beinen zu sehen. Stattdessen sah ich vor mir einen Tisch und dahinter einen weißen Ledersitz. ,,Wo war ich und wo war Ally?",schoss es mir durch den Kopf. Meine Müdigkeit war wie weg geblasen. Ich saß in einem Flugzeug und nirgendwo war irgendjemand zu sehen. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Reflexartig zuckte ich zusammen und drehte mich um. Hinter mir stand Kristian mit zwei Starbucks Bechern in der Hand. Sofort beruhigte sich mein Puls. Kristian lächelte mich an und reichte mir einen der Becher. ,, Na Schlafmütze",begrüßte mein Freund mich und gab mir den Starbucks Becher. ,,Wieso bin ich hier?",fragte ich, während ich den Becher entgegen nahm und einen Schluck trank. Mhm... Caramel Latte mit Sahne... Lecker! Zufrieden schaute ich meinen Freund an. ,,Du bist im Auto eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken, also habe ich dich ins Flugzeug getragen",erklärte mir Kristian immer noch lächelnd. ,,Und wohin fliegen wir?",fragte ich neugierig. Kristian lächelte mich vorfreudig an. ,,Lass dich überraschen",sagte er mit geheimnisvoller Stimme. ,,Ey, sag",beschwerte ich mich lachend. Kristian musste grinsen. ,,Nö",gab er mir frech zurück. ,,Ey",lachte ich gespielt beleidigt. Kurz darauf wurde ich in eine Umarmung gezogen. ,,Nicht beleidigt sein Babe",lachte Kristian mit seiner sanften, dennoch rauen und männlichen Stimme. Ich erwiederte nichts, sondern genoss die Umarmung. Nach ein paar Momenten löste sich Kristian und setzte sich gegenüber von mir hin. Ich musste grinsen. Er sah gerade richtig wie ein Mafiaboss aus. Wie er sich mit dem Kaffeebecher in der Hand auf dem teuren Ledersitz zurück lehnte. Dazu noch seinen schwarzen Pulli und die perfekt gestylten Haare. Voila, der Mafiaboss, wie aus dem Bilderbuch gemalt. Ich grinste. Kristian musterte mich verständnislos. ,,Mein Mafiaboss",murmelte ich leise und immer noch grinsend. Einen Moment schwiegen wir beide, bis Kristian die Stille brach:,,Komm mal zu mir." Ein bisschen verwirrt stand ich von meinem Sitz auf und lief die paar Meter um den großen Tisch herum zu Kristians Sitz. Erwartungsvoll blieb ich neben seinem Sitz stehen. Ohne Worte zog Kristian mich auf seinen Schoß. Ich erschreckte mich kurz über die plötzliche Aktion, doch dann schmiegte ich mich glücklich an Kristians Brust. Ich konnte dieses Gefühl, dass ich bei ihm verspürte nicht beschreiben. Ich fühlte Sicherheit, Schutz, Geborgenheit, Zuflucht, Frieden, Liebe und ein Stück zu Hause. Dieses Gefühl, das er mir gab war unbeschreiblich. ,,Guck da",riss mich Kristians Stimme aus meinen Gedanken. Ich brauchte einen Moment um wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Ich sah, wie Kristian mit seinem Finger aus dem Fenster deutete. Wow, dieser Anblick war wirklich einzigartig, ich sah die wie sich die rosane Morgensonne im Meer unter uns spiegelte. Es waren kaum Wolken am Himmel. Einen Moment lang genoß ich den Anblick, dann kuschelte ich mich wieder an Kristians Brust, schloss meine Augen und lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag. Dieses Gefühl beruhigte mich. Ich hätte ewig hier so liegen können. 

Jakes Pov:

,,Wo ist sie verdammt nochmal?",brüllte Noah verzweifelt, während er im Kreis umher lief. Ich und Lio beobachteten ihn still, während wir auf dem Sofa saßen. ,,Wo war Zoey?",diese Frage spukte uns die ganze Zeit durch den Kopf. Aber nicht nur uns dreien. Auch Alex zerbrach sich den Kopf, wo Zoey sein könnte. Zoey war jetzt zum keine Ahnung wievielten Mal abgehauen. Aber diesmal konnte ich mir wirklich nicht erklären, wo sie war. Bei Dad nie und nimmer, Alex war hier zu Hause und zu Kristian hatte sie den Kontakt abgebrochen. Also wo zum Teufel war sie? 

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Hey, diesmal nochmal ein etwas kürzeres Kapitel. Ich habe in letzter Zeit irgendwie wieder mehr Bock zu schreiben, also ich denke es wird wieder mehr von mir kommen :)

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