Clara
„Ich hole lieber eine Krankenschwester" hörte ich den jungen hübschen Mann sagen.
Ich packte an meinen Bauch, um zu spüren, ob es noch lebte in meinem Bauch.
Niemand wusste davon, dass ich schwanger bin; Nicht mal Benny, da ich Angst vor seiner Reaktion hatte. Also verheimlichte ich es weiter.
Ich dachte noch ein wenig über Kai's Aussage nach, als ich doch entschied, dass es vielleicht besser sei, die Krankenschwester zu holen.„Was ist los mit Ihnen" hörte ich eine Dame reden, welche mich besorgt ansah.
„Irgendwie ist mir alles zu viel gerade" versuchte ich der Krankenschwester mit Tränen in den Augen zu erklären.
„Ich gebe ihnen mal etwas zum beruhigen" und schon war die Krankenschwester aus meinem Zimmer verschwunden.
„Ich weiß zwar nicht, was mit dir los, aber es gefällt mir nicht" kam Kai auf mich zu und redete auf mich ein.
„Brauchst du etwas ? Wasser, Tee oder etwas zu Essen ?" fragte er mich besorgt.
„Mir geht's gut, danke" log ich diesen hübschen jungen Mann an.„So, hier habe ich etwas für sie" kam die Krankenschwester reingeplatzt.
Noch ehe ich das alles realisiert hatte, war ich auch schon eingeschlafen.————————-
Ich wachte auf und schaute auf diese hässliche Krankenhaus Uhr vor meinem ungemütlichen Bett.
„So Frau Meyer, hier einmal ihr Abendessen" kam eine Frau in das Zimmer von mir und dem blonden Jungen, welcher nun alleine war.
Ich schaute auf das Essen und hörte wie immer diese Stimme in mir:
Lass bloß das Essen weg, Clara. Du wirst zu dick. Guck dich jetzt mal an, du wirst immer dicker. Noch eine Speckrolle mehr. Du solltest auf dein Gewicht achten. Iss das bloß nicht.
Was sollen die Menschen von dir denken, wenn du so rumläufst. So wird dich keiner mögen!!
Diese Worte sagte Benny immer zu mir und ich bekam wieder diesen Klos im HalsIch schaute auf mein Essen und stocherte nur in dem Salat herum, bis das ich eine Männerstimme hörte, welche hinter mir stand.
Mein Körper zuckte zusammen, als ich eine Hand auf meinem Rücken spürte.
„Hey, ich bin es nur. Dein Bettnachbar. Alles ist gut" sagte der blonde Junge zu mir.
„Ich bin Julian und bin 23 Jahre alt. Ich habe mir ein Kreuzbandriss vor einer Woche zugezogen, aber ich habe die OP schon gut überstanden und werde in wenigen Tagen entlassen.... Ich weiß nicht was mit dir los ist, aber wenn du irgendetwas brauchst kannst du dich immer melden" lächelte Julian.
„Danke, ich bin Clara und 18 Jahre alt" ich zwang mich zu einem schwachen lächeln._____________
JulianIch beobachtete dieses Mädchen dauerhaft und verstand immer noch nicht, wieso sie sich eben so unfassbar erschrocken hatte, als ich sie leicht am Rücken berührte um mich ihr vorzustellen.
Ihr Auge war komplett dunkel blau gefärbt und sie hielt sich dauerhaft den Bauch fest und auch konnte ich beobachten, wie ab und zu Tränen über ihr Gesicht liefen.
Ich muss mich mal selbst loben; Eigentlich verstehe ich Frauen sehr gut, aber das war mir zu kompliziert.Ich zückte mein Handy um alles Kai zu erzählen, da ich merkte, wie sie ihm gefällt. Seine Augen strahlten, als er zu ihr ging um ihr zu helfen.
Kai ist eigentlich ein sehr zurückhaltender Mensch, weshalb ich sowas eigentlich nicht von ihm kannte.
Sie musste ihm sofort den Kopf verdreht haben. Ich muss zwar zugeben, dass sie echt hübsch ist, aber... Stopp Julian. Leni ist viel hübscher und geht allen voran.
Kurz musste schmunzeln, doch als Clara mich anschaute, setzte ich mein Pokerface auf._____
JulianNun ist ein Tag vergangen und ich würde diesem Mädchen so gerne helfen oder zumindest herausfinden, wieso sie hier im Krankenhaus liegt.
Ich versuchte seit gestern Abend immer mehr Kontakt mit ihr aufzunehmen, doch sie verschloss sich immer mehr gegenüber mir.
Was mir vor allem aufgefallen ist, ist dass sie jetzt schon seit fast einem Tag hier ist und alle 3 Mahlzeiten in den Müll geschmissen hatte.
Dieses hatte ich immer heimlich beobachtet, da ich so tat als würde ich schlafen, denn sie schaute sich vorher immer einmal um, um zu schauen, dass es auch keiner mitbekommt.Ich erzählte dieses auch alles Kai, welcher sich Sorgen machte und sagte, dass er heute mal vorbeikommen wird.
Nun saß sie da und schaute aus dem Fenster.
„Möchtest du mal über etwas reden, oder mir erzählen, was mit dir los ist ?" ging ich auf sie zu.
Sie drehte sich kurz um und ich erschrak ein weiteres mal, über ihr fast komplett blaues und blutiges Gesicht.
„Nein, danke" antwortete sie mit Tränen in den Augen.
„Was ist eigentlich mit dir passiert, du siehst echt nicht gut aus" diese Worte scheinen das Mädchen getroffen zu haben und sie lief weinend aus dem Zimmer.
Sie öffnete die Tür und rannte mit voller Wucht in Kai, welcher erschrak und sie kurz in seine Arme schloss.
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Zurück ins Leben, mit Ängsten und Tränen. KAI HAVERTZ
FanfictionDie 18 Jährige Clara liebt ihren aktuellen Freund Benny sehr, doch sie merkt nicht, dass er ihr nicht gut tut. Ihr Freund schlägt und beleidigt sie, bis zu einer Angst vor Menschen und einer Essstörung. Wie aus dem Nichts, kam diese eine Person, d...