Clara
Wir fuhren, kurz bevor sich endlich unsere Lippen trafen, auseinander als Kais Handy anfing zu klingeln.
Ich öffnete sofort meine Augen und ich glaube Kai konnte sehen, wie enttäuscht ich war, denn er schaute erst mir tief in die Augen und dann schaute er enttäuscht auf den Boden.Kai holte sein Handy aus seiner Hosentasche und schaute genervt auf dieses, wer diesen Moment zwischen uns zerstört hatte.
Ich sah einen Namen Lea mit einem Herz aufblitzen und dieses ließ mein Herz ein wenig brechen. Natürlich, hätte er nicht verrucht mich zu küssen, wenn er mich nicht lieben würde, aber naja. Wenn er mich lieben würde, dann hätte er auch keine Andere.„Was gibts Lea ? Gerade ists echt schlecht." motze Kai das Mädchen an
„Oh tut mir leid. Soll ich gleich nochmal anrufen oder kann ich dich trotzdem was fragen ?"
„Ja schieß los." genervt rollte Kai die Augen.
„Mama fragte, ob du kommst an Weihnachten oder ob du in Leverkusen feierst ?" sprach eine schöne weibliche Stimme, welche ich zuvor noch nie gehört hatte.
„Überlege ich mir noch. Melde mich morgen. Gute Nacht" und schon drückte Kai die Beenden-Taste.Ich hatte Kai ja schon öfter so erlebt, weshalb ich mich nicht wunderte über seine raue und extrem abgeneigte Stimmlage.
Es war komisch, dass Kai mit einem Mädchen, welches er anscheinend liebt, so sprach.
Trotzdem war ich ein wenig eifersüchtig auf diese Lea, obwohl es eigentlich keinen Grund gab, denn Kai und ich sind nicht zusammen. Da darf er mit jedem Mädchen schreiben, telefonieren und sie küssen. Er darf alles tun, doch fällt es mir schwer, dieses zu akzeptieren.Trotz allem war es komisch, dass er mich küssen wollte, aber anscheinend ein anderes Mädchen hat, welches er liebt.
Komisch, dass Julian mir noch nicht davon erzählt hatte, dass er vergeben war. Sonst würde er mir alles erzählen. Ich werde ihn später mal fragen.Zwischen mir und Kai war nun eine etwas angespannte Situation, denn wir beide wussten jetzt nicht, wie wir reagieren müssen bzw was wir jetzt tun sollten, denn wir waren schließlich gerade dabei uns fast zu küssen.
Ich versuchte mir meine Eifersucht und meine Enttäuschung nicht wirklich anmerken zu lassen und tat einfach so als wäre alles gut.
Es verletzte mich wirklich sehr, aber bevor ich da mit Kai drüber rede, rede ich lieber erstmal mit Julian, vielleicht weiß dieser ja schon mehr.„Oh du zitterst ja voll. Wollen wir wieder zum Auto ?" sprach Kai, als er mich nach langer Zeit wieder anschaute.
Ich nickte nur und versuchte ihm zu verstehen zu geben, dass mir etwas auf dem Herzen liegt, doch das verstand er anscheinend nicht. Wir Mädchen denken sowieso immer zu kompliziert. Wie soll er das den auch verstehen, wenn ich einfach nur schüchtern nicke.Als wir am Auto angekommen waren, setzte ich mich ins Auto und schaltete sofort die Sitzheitzung an.Mir war wirklich ein wenig kalt geworden. Trotz diesem Vorfall war der Abend schön mit Kai und ich konnte die Momente vor dem Anruf sehr genießen.
Kai hatte seine Sachen im Kofferraum verstaut und setzte sich auf den Fahrersitz und startete das Auto. Gekonnte lenkte er es zurück, von dem Schotterparkplatz und fuhr durch den Wald wieder in Richtung Stadt.
Es herrschte mal wieder eine krasse Stille zwischen uns.
Bei Julian vor der Haustür angekommen, stieg ich aus und Kai tat es mir gleich.
Ich öffnete die Tür und rief ins Haus hinein „Sind wieder da."
Und schon schaute ein ziemlich verschlafener Julian vom Sofa hoch in den Eingangsbereich.Angekommen im Flur, zog ich meine Schuhe aus und stellte sie in den Schuhschrank.
„Vielen Dank für den schönen Tag." bedankte ich mich noch schnell bei Kai, welcher dieses mit einem nicken und lächeln absegnete und schon flitze ich hoch in mein Zimmer und verkrümmelte mich unter meiner dicken Bettdecke.
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Zurück ins Leben, mit Ängsten und Tränen. KAI HAVERTZ
FanfictionDie 18 Jährige Clara liebt ihren aktuellen Freund Benny sehr, doch sie merkt nicht, dass er ihr nicht gut tut. Ihr Freund schlägt und beleidigt sie, bis zu einer Angst vor Menschen und einer Essstörung. Wie aus dem Nichts, kam diese eine Person, d...