Chapter 10

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Bella-Mia Brandt


„ okay ja mich nervt es! Mein Bruder muss mich noch immer behandeln als währe ich ein Baby! Ich habe erst einen Freund gehabt den hat er verscheucht weil wir unseren ersten Kuss zusammen hatten...! Ja ich fühl mich so eingesperrt und hab dass Gefühl ich müsste mich weiter entwickeln gerade wenn es um Männer geht ich will endlich mal ein Liebesleben haben! Kai ich bin zwanzig und Jungfrau...! Und jetzt sitz ich hier bei einem Typen ja weil mein Bruder sich da drüben vergnügen darf! Und ich nicht! Und weißt du was mich auch stört, dass ich Schuldgefühle habe weil ich hier sitze und meinen Bruder anlüge...! Das ist ja das schlimmste daran!"

Kai hörte mir bei jedem einzelnen meiner Worte zu, kurz wahr ich auch erstaunt davon wie gut er zuhören konnte, sah ihn dann aber wieder einfach nur an.

„ du willst was erleben, du bist mitten drinnen Bellamia."
„ was nein?"
Kammes verwirrt aus mir, Kai grinste und nickte.
„ du redest mit mir, was er nicht will. du kommst in mein Zimmer, was er nicht will. Du ziehst an einer Shisha , was er nicht will und wir sind uns irgendwie sehr nah- was dein Bruder ja sowieso nicht will, also bist du schon längst Schwerverbrecherin."

Kai hatte recht, alles was ich machte was dass was Julian nicht wollte, vielleicht stimmte es ja und Julian wollte nicht verletzt werde, aber ich konnte auch nicht für den Rest meines Lebens alleine bleiben nur um nicht verletzt zu werden, geschweige denn Spaß zu haben in die Ehe zu gehen oder Kinder zu bekommen.

Weil all dass wollte ich später mal, also musste Julian sich damit anfreunden das ich Erfahrungen sammeln will.

„ du hast recht Kai, aber ich will nicht für immer alleine sein und mit meinem Bruder sterben, ich will Familie gründen und heiraten, also muss ich auch verletzt werden und Erfahrungen sammeln..."
Der Brünette lächelte wieder los und lehnte sich zurück, nun kam die Entscheidung, machte ich dass was ich wollte, oder dass was ich dachte.

„ du bist zwanzig kleine- du bist erwachsen mach dass was du willst, willst du jemanden küssen. Küss ihn, willst du mit Typen flirten dann Flirt mit ihnen und willst du mit ihm schlafen, dann schlaf mit ihm. Du musst dringend aus diesem Kasten rauskommen und anfangen wirklich zu leben, sonst stirbst du wirklich noch einsam."

„ ich will aber Julian nicht überrumpeln und außerdem sind die Typen irgendwie nur so zum reden da die hier sind... es gibt niemandem der mir wirklich gefällt oder bei dem ich sage den will ich..."
Man hörte ein autsch von Kai weshalb meine Mundwinkel hochfuhren, wir sahen uns wieder an was mich ganz zum Lächeln brachte.

„ nicht einmal ich? Ich dachte ich hätte ne Chance bei dir."
Wir lachten leicht, ich meine ist ja nichts schlimmes wenn ich ihm das sage was ich gerade dachte. Hoffentlich.
„ nein Kai, ich finde schon dass du gut aussiehst und ich finde auch gut dass ich mit dir reden kann... aber Julian sollte es trotzdem nicht erfahren ja?"

„ ist Okay, mir reicht es schon dass du findest ich sehe gut aus."
Wir lachten wieder was sich so befreiend anfühlte, er sah zu mir und lächelte noch etwas.
„ ich find dich auch süß-„

„ aber süß und hübsch ist ein unterschied-„
„ nein ist es nicht!"
Protestierte Kai bemerkend.
„ doch kai, hübsch ist so du siehst gut aus und süß ist schon ne Stufe weiter."
Er lachte leidend und rutschte tiefer in den Stuhl hinein.
„ dann ist es halt eine Stufe weiter, du bist trotzdem süß."

„ okay... dann bin ich halt süß..."
Kai schien zu überlegen und lehnte den Kopf auf der Armlehne ab, so tief wahr er getuscht, ja und die Füße lagen auf dem Geländer.
„ wie eine Honigbiene, zuckersüß und tolle Lebewesen."

„ du stellst mich in den Vergleich mit einer Honigbiene?"
„ mein honigbienchen!"
Lachte er los weshalb er mich voll ansteckte und wir uns tot lachten, das klang so dumm.

Love without wordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt