Danke an alle die Voten! Vielleicht werden es ja noch ein paar mehr ;)
Am nächsten Morgen hatte ich denkbar schlechte Laune. Der schöne gestrige Tag mit Jasper war mir durch Señora Palmas Anruf und Ceddies Reaktion darauf versaut worden.
Ein Nachhilfelehrer! Super. Noch eine Person mehr, die mich abwerten und versuchen würde, mich herumzukommandieren, nur weil ich diese blöde Sprache nicht konnte.
Aber ich hatte mir vorgenommen, es meinem Lehrer – wer immer der- oder diejenige auch war – so schwer wie möglich zu machen. Vielleicht würde ich ihn/sie ja so schnell wieder loswerden.
Wie genau ich das anstellen wollte, war mir noch nicht klar, aber ich vertraute da mal auf meine Spontaneität. Dieser Gedanke munterte mich schon ein bisschen auf, als ich in Richtung Küche ging.
Was ich dort allerdings sah, ließ mich erschrocken aufkeuchen.
Paris saß zusammengekrümmt am Tisch und rührte in einer Schüssel, während ihr Tränen übers Gesicht liefen.
„Was ist los?“
„Morgen, Ada.“ Brachte sie anscheinend mühsam hervor.
„Guten Morgen. Geht’s dir nicht gut?“
Ok, das war zugegeben eine bescheuerte Frage angesichts ihres Zustandes.
„Es geht schon.“
„Willst du mich verarschen! Was stimmt nicht mit dir?“
„Ada, nichts Lebensbedrohliches. Jetzt setzt dich und frühstücke!“ gab das blonde Mädchen ganz entnervt zurück.
Etwas lief hier ganz eindeutig nicht rund; genervt war sie sonst nie.
Trotzdem ließ ich mich vorerst schweigend auf meinen Platz fallen und aß meine Haferflocken. Dabei beobachtete ich Paris allerdings genau.
Als sie schließlich aufstand verzog sich ihr Gesicht und ihr entfuhr sogar ein kleines Keuchen.
Das war genug!
„Paris! Was zum Teufel ist los mit dir?“
Sie schüttelte nur den Kopf und fuhr fort, den Teig in eine Pfanne zu schütten.
Eine Hand ruhte dabei schützend auf ihrem Bauch.
Oh Gott!
„Bist du schwanger?“
Paris ließ die Schüssel fallen und starrte mich entsetzt an. „Schwanger? Wie kommst du denn darauf?“
„Bist du es jetzt oder nicht?“
„Natürlich nicht! Von wem auch?“
„Aber was ist los mit dir?“
Seufzend ließ sich meine blonde Gegenüber auf einen Stuhl fallen.
„Du hörst eh nicht auf, bevor ich es dir sage, oder?“
Da hatte sie verdammt Recht.
„Ich hab einfach nur wahnsinnige Unterleibskrämpfe.“
„Unterleibskrämpfe? Wieso das denn?“
„Oh man, Ada. Denk doch mal nach.“
Verständnislos blickte ich sie an. Woher sollte ich denn wissen, woher sie Krämpfe hatte?
„Ich hab meine Tage und die sind verdammt schmerzhaft.“
Oh. Ups. „Ähm echt?“ bei mir nie.
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Rebel Yell (Deutsch)
Romance"Scheiße Cedric, deine Schwester sieht aus wie eine abgefuckte Punk-Pennerin", wandte sich der Typ direkt neben meinem Bruder an ihn. Ich musterte ihn genauer. Grüne Augen, dunkelblonde Wuschelhaare, groß, typische Footballer Statur. Mit ein oder z...