Love is in the Air

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Danke fürs Voten :) Gerne mehr!

Als mein Wecker klingelte, rollte ich mit einem Stöhnen zur Seite.

Schon wieder Montag?

Oh man. Auf Schule hatte ich jetzt echt keine Lust, aber was blieb mir schon anderes übrig.

Langsam quälte ich mich also ins Bad und machte mich fertig.

„Adriana? Können wir los?“ rief mein Bruder von unten.

„Kleinen Moment, ich komme gleich.“

Schnell schnappte ich mir meine Tasche und lief die Treppe runter.

Nachdem wir eine Weile schweigend im Auto verbracht hatte, begann er mit Small Talk.

„Was hast du denn heute für Fächer?“

„Och, nichts Besonderes. Deutsch, Bio, Spanisch-“ Moment mal. Spanisch?! Scheiße, die Klausur! Ich war im Arsch.

„- äh und Kunst.“

„Ok, dann fahren wir zusammen zurück. Wir treffen uns vor dem blauen Tor.“

Damit entließ er mich.

Spanisch. Verdammt! Wie hatte ich das noch mal vergessen können?

Nun hatte ich ein Problem. Sprachen waren einfach nicht mein Ding, erst recht nicht, wenn ich absolut nichts dafür getan hatte.

Naja, vielleicht würde es ja nicht ganz so schlimm werden.

„Adaaaa.“

Ich drehte mich um und sah Caro auf mich zustürmen.

„Wie war dein Wochenende?“

„Joah, ziemlich aufregend.“ So konnte man es wohl bezeichnen.

„Erzähl!“ forderte sie mich auf.

„Hallo Schwesterlein. Wie war dein Tag?“ begrüßte mich man anscheinend ziemlich überaus gut gelaunter Bruder.

„Hätte besser sein können.“ Zum Beispiel, wenn wir keine Spanischklausur geschrieben hätten.

„Och, ohne Schule wäre es eh besser, aber was soll man machen?“

„Sag mal, hast du irgendwas genommen?“

So kannte ich ihn ja gar nicht.

„Wieso?“ entsetzt blickte er mich an.

„Schau nach vorne, wenn du Auto fährst!“ warnte ich ihn.

Was das anging war ich ziemlich allergisch.

„Und ich meine wegen deiner guten Laune.“

„Ist es etwas verboten, gut drauf zu sein?“

„Nein, aber es ist schon ein bisschen seltsam.“

Noch merkwürdiger wurde es, als er anfing ‚I follow rivers’ mitzupfeiffen.

„Cedric! WAS IST LOS?“

„Jetzt entspann dich mal, Schwesterlein.“

„Du machst mir Angst.“

„Naja, eigentlich sollte es ja eine Überraschung werden, aber wenn du mich so löcherst…“

Er machte eine scheinbar endlos andauernde Kunstpause und ich wäre ihm am liebsten an den Hals gesprungen. Geduld war einfach nicht meine Stärke.

Rebel Yell (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt