Sweet Dreams

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Vielen Dank fürs Voten und die Kommentare :) Freue mich riesig darüber, weiter so ;)

Der Rest der Woche verlief ohne größere Vorkommnisse. Dank meiner neuen Freunde schaffte ich es erneut, Cedrics Clique aus dem Weg zu gehen und so gab es auch keinen Stress.

Samstag stand ich um 9:00 Uhr auf, schließlich wollte ich mich ja ein bisschen hübsch machen zum Shoppen und mein Bruderherz musste ich auch noch anpumpen.

Gesagt, getan.

„Wie viel brauchst du denn?“

„Keine Ahnung. Aber ich brauch ne komplett neue Garderobe.“ Ich gab mir Mühe es möglichst beiläufig klingen zu lassen.

„Willst du dir endlich vernünftige Sachen kaufen?“

„Ceddie! Das Thema hatten wir schon. Meine Klamotten gefallen mir so, wie sie sind!“

Er atmete einmal tief durch und ich sah es förmlich hinter seiner Stirn rattern, dann drückte er mir plötzlich was in die Hand.

„Pass gut drauf auf!“

Ungläubig starrte ich auf das Ding in meiner Hand, danach in seine Augen.

„Du gibst mir deine Kreditkarte?“

Er grinste. Bitte was? Musste ich mir Gedanken um seine Gesundheit machen?

„Joah, vielleicht denkst du dann an mich, wenn du shoppst.“

„Ist da ein Limit drauf?“

Sein Grinsen wurde etwas unsicher und ein Stirnrunzeln schmückte nun sein Gesicht.

„Sollte ich mir Sorgen machen?“

„Ne ne. Quatsch. Sooo bekloppt bin ich dann auch nicht.“

„Soll ich dich in die Stadt fahren?“

Mein Gott. Jetzt war es offiziell: Aliens hatten meinen Bruder entführt und durch einen ultra-netten Klon ersetzt.

„Nein danke, Paris kommt mit. Als meine Modeberaterin.“

„Na vielleicht wird’s ja dann nicht so schlimm wie gedacht. Wenn sie will, kann sie auch ein paar Sachen für sich besorgen.“

Ich konnte nicht anders, als ihn ungläubig anzustarren. Was war denn heute los mit meinem Bruder?

„Apropos Paris. Weißt du, wo sie ist?“

„Ja, sie macht gerade mein Bett.“

Ok, das war schon eher mein Bruder. Konnte noch nicht mal die einfachsten Sachen selbst machen. Aber weil er gerade so nett war, wollte ich keinen Streit vom Zaun brechen.

„Ich bring dich zu meinem Zimmer.“

Schweigend folgte ich ihm.

„Ceeeedric.“ Kreischte es da plötzlich.

„Tatjana. Hast du alles gefunden?“

„Ja, euer Whirlpool ist ja DER Kracher. Den müssen wir unbedingt mal zusammen ausprobieren.“

Ah, deshalb hatte er wohl so gute Laune. Ashley Tisdale II. schien ihn gut zu unterhalten haben letzte Nacht. Nun schmiss sie sich erstmal an seinen Hals, um ihn abzuknutschen (wobei schlabbern es wahrscheinlich besser beschreiben würde, naja, wird drauf stand…)

Etwas hilflos stand ich hinter dem turtelnden Paar – hallo? Hier waren Minderjährige zugegen! – bis mich ein Türknallen aus der peinlichen Situation erlöste.

Rebel Yell (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt