Ashtons - Lost Scenes

🧸 Sweet News

Sawyer

Ich sitze auf dem Sofa und streichele Strolchs Kopf, den er auf meinen rechten Schenkel gelegt hat. Zusammen warten wir auf Kelsey, die sich im Schlafzimmer umzieht, denn heute wird es ernst. Heute werden wir meiner Familie die freudige Nachricht verkünden. Wir wollten damit warten bis die kritische Phase der Schwangerschaft überstanden ist und Jordan und Levina ihre Traumhochzeit gefeiert haben, um ihnen nicht die Show zu stehlen.

Gestern sind die frisch Vermählten von ihren Flitterwochen auf Aruba zurück gekommen, also sind jetzt alle wieder zu Hause. Unter dem Vorwand auf ein gemütliches Kaffeekränzchen haben wir auch unsere Eltern, Onkel, Tanten und Cousins eingeladen. Und damit Kelsey oder die anderen Mädels nicht stundenlang in der Küche stehen und Kuchen backen müssen, habe ich einfach ein paar Köstlichkeiten bei Nadege bestellt, die ich vorhin abgeholt habe. Zusammen mit Josy habe ich den langen Tisch in unserem Esszimmer im Erdgeschoss gedeckt, Teller, Tassen und Besteck verteilt und frische Blumen in der Tischmitte verteilt. Ich muss nur noch den Kuchen auf Servierplatten verteilen.

Der Einzige der bisher von der Schwangerschaft weiß ist Kenna. Als Kelseys Bruder und einziger verbliebener Verwandter auf ihrer Seite, ist es nur natürlich, dass wir ihn nur wenige Tage nach dem Heiratsantrag eingeweiht haben. Meine Süße hatte Bammel davor, wie er reagieren würde, immerhin hatten sie kurz nach unserem Kennenlernen einmal kurz über das Thema gesprochen und der Teenager hatte die Befürchtung geäußert, dass sich seine große Schwester von ihm abwenden könnte, sobald sie erst einmal selbst ein Kind hat. Zuerst war Kenna sprachlos gewesen, doch dann hatte er sich für uns gefreut. Er versicherte uns, dass er der beste Onkel sein würde, den das Baby haben könne. Er würde ihm alles über Astronomie beibringen und Comics mit ihm lesen.

Kelsey hatte vor Erleichterung geweint und sich minutenlang schluchzend an ihren kleinen Bruder geklammert, der wiederum mich hilfesuchend über ihren Kopf hinweg ansah. Auch mir war ein Stein vom Herzen gefallen. Ja, die Schwangerschaft war nicht geplant gewesen und ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich bald Vater sein werde, aber viel mehr Panik hatte ich davor, was mein Schwager in spe dazu sagen würde. Nach wie vor gibt es Momente, in denen sich Kenna zurückzieht, aber sie kommen immer seltener vor. Er hat sich eindeutig daran gewöhnt, dass man im Hause Ashton nie wirklich allein ist.

»Hey, träumst du?« Kelseys sanfte Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und ich muss ein paar Mal blinzeln, um wieder im Hier und Jetzt zu sein.

Strolch hebt sein Köpfchen und sieht neugierig zu Tür.

Genau wie ich!

Dort steht die Frau meiner Träume. Sie trägt ein hellgrünes knielanges Kleid im Babydoll-Stil, was wirklich süß aussieht. Die langen braunen Haare fallen in Wellen auf ihre Schultern. Ihre dunklen Augen leuchten geradezu und ich bin versucht mich zu kneifen, denn ich kann mein Glück immer noch nicht fassen. Ich muss wirklich ein Musterknabe gewesen sein, wenn das Schicksal mir solch eine Hammer-Frau zugesteht.

»Ja, von dir«, gestehe ich und schiebe den Hund sanft zur Seite, damit ich mich erheben und zu meiner Süßen gehen kann. Zärtlich nehme ich sie in die Arme und lege meine Lippen auf ihre. »Wie immer, dass weißt du doch«, murmele ich und spüre, wie sich ihre Lippen zu einem Lächeln verziehen.

Kelsey schlingt ihre Arme um meinen Nacken und schmiegt sich eng an mich, während ich den Kuss vertiefe. Zähne reiben gegeneinander und ich umschlängele ihre Zunge mit der meinen. Als sich ihre Brüste gegen meinen Oberkörper pressen, muss ich ein lustvolles Stöhnen unterdrücken. Obwohl man bisher noch kein Bäuchlein sieht, sind ihre beiden Mädels dafür praktisch omnipräsent. Nicht das ich etwas dagegen habe. Mir gefällt ihr Busen sehr und ich liebe es, wie empfindlich er momentan sist und das bereits die kleinste Berührung ausreicht, um meinen Engel in Stimmung zu bringen.