𝑷𝑹𝑶𝑩𝑳𝑬𝑴𝑺 // 𝓽𝓪𝓮𝓴𝓸𝓸𝓴

⋄⋆⋅⋅⊰ 𝖐𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 𝟐𝟒 ⊱⋅⋅⋆⋄

𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 𝙿𝚘𝚅

"Mann, Yoongi, das kann doch nicht wahr sein!" fluchte ich lautstark, als Jungkook auch viele Minuten nachdem die letzten Schüler aus dem Gym gelaufen kamen noch nicht mit seinen Freunden aus den Flammen spazierte. Seit mehreren Minuten hieß es schon, dass nur noch die drei fehlten und mittlerweile hatte ich schon von mehreren Personen gesagt bekommen, dass ich mir nicht große Hoffnung machen sollte einen der drei Freunde lebendig wieder zu sehen.

Aber sowas wollte ich gar nicht hören. Mein Jungkookie schafft das, das hatte er ja selbst gesagt...

Die Flammen vom Haus waren auch schon auf umstehende Bäume übergesprungen und sogar der Boden qualmte teilweise vor sich hin, sodass die Rauchwolke sehr viel größer geworden war als am Anfang kurz nachdem das Feuer entfacht wurde.

"Tae..." sprach Yoongi mich dann wieder von der Seite an. "Lass gut sein. Jungkook hat selbst entschieden auch noch da reinzugehen und so leid es mir tut, er wird-" - "Hör auf!" unterbrach ich den Älteren harsch und wendete mich dann mit konzentriertem Blick wieder dem brennenden Gebäude zu, während ich von einem Bein auf das andere trat.

Und einige Minuten später, ich dachte schon ich beginne zu halluzinieren, kam da doch tatsächlich ein kleines Menschenbündel schlurfend und wankend aus den dichten Rauchschwarten.

"Yoongi! Yoongs, schau!" stieß ich aus und rüttelte kurz an meinem Freund und Kollegen, der nun mit mindestens genauso großen Augen wie ich ungläubig auf den Eingang des Gyms starrte. "Das kann doch nicht..." fing er an, doch meine gesamte Aufmerksamkeit galt von jetzt auf gleich Jungkook, der von einer teils murmelnden, teils sprachlosen und teils jubeldnen Menschenansammlung begrüßt wurde. Dass er nicht nur sich, sondern auch seine Freunde im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Feuer schleppen musste und dass Jimin überhaupt nicht mehr ansprechbar war, blendete ich ebenfalls wie von selbst aus.

Ich sah gerade nur Jungkook, total fertig und ausgelaugt, kaum noch gerade stehend dreckig vom Ruß und klatschnass vom Schweiß. Aber trotzdem sah er zufrieden aus und als sich unsere Blicke trafen, konnte ich fast schon hören wie er dachte: "Siehst du, ich hab' dir doch gesagt ich schaffe das."

Und ja, er hatte es geschafft. Er hatte seine Freunde gerettet und dabei etwas nahezu übermenschliches geschafft und als sein Verstand ihm langsam zu verstehen gab, dass sie jetzt halbwegs in Sicherheit waren ließ er sich auf die Knie fallen, stellte sicher, dass Hoseok neben ihm sanft zum sitzen kam, legte dann vorsichtig Jimin ab und blickte dann wieder mich an.

Mit einem kleinen, zufriedenen Schmunzeln im Gesicht wollte er sich gerade wieder erheben und anscheinend auf mich zu kommen, da gab sein Bein nach und die Erschöpfung schien ihn endgültig zu übermannen, während er Bauch voran unsanft auf den harten, staubigen Boden umfiel. Eine kleine Staubwolke wurde aufgewirbelt als sein Körper auf dem Boden aufkam und mir ein erschrockenes "Jungkook!" besorgt über die Lippen kam, während ich bei seinem Aufprall auch leicht zusammenzuckte.

Nach einer kurzen Schockstarre sprintete ich dann auch schon zu meinem Schüler, drehte ihn um, zog seinen von den Flammen heißen Oberkörper vorsichtig auf meinem Schoß und lehnte ihn an den meinen an, ähnlich wie damals in der Turnhalle.

Seine Haut war wirklich unglaublich warm und hatte an vielen Stellen kleine Brandbläschen bekommen, aber Hoseok und Jimin sahen ähnlich aus. Kurz nach mir kamen auch Sanitäter zu den drei verrückten, kümmerten sich zuerst um Jimin und Hoseok, brachten sie weg vom Feuer und Dreck und wollten mir dann Jungkook aus meinen Armen nehmen, aber ich fauchte den Sanitäter bloß an, dass ich ihn jetzt ganz sicher nicht los lassen würde und trug meinen Schützling dann selbst zum Krankenwagen.

Und dann wollten sie mich nicht einmal mitfahren lassen, doch nachdem Jungkook in seinem halbbewusstlosen Zustand unruhig geworden war und Yoongi den Ersthelfern klargemacht hatte, dass sie mir und meinen angeblichen Auswirkungen auf den Schüler am Ende noch dankbar sein würden, durfte ich dann doch mitfahren. So eine unnötige Diskussion erlebte ich ja sogar als Lehrer selten...

Halb weggetreten griff Jungkook mit seiner nach meiner Hand und ich ergriff sie natürlich sofort, weshalb die Sanitäter uns verwirrt ansahen, weil wir ja eigentlich immernoch Lehrer und Schüler waren. Aber ich wäre nicht ich, wenn mir das nicht vollkommen egal wäre.

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Also bitte, ihr habt doch nicht gedacht, dass ich Koo jetzt schon sterben lasse :<
Also wirklich... Er hat doch heute immerhin Geburtstag ;)

Is das nur bei mir so, oder kommt es euch auch so vor als wäre er gefühlt gestern erst 23 geworden? Das Jahr ging so schnell rum wtf

Ausserdem wäre es echt nett, wenn ihr Kommentare oder votes da lassen würdet, mehr Feedback kann ich hier auf wattpad nicht bekommen und wenn ich selbst das nicht wirklich an Feedback bekomme, dann tut das meiner Motivation zum schreiben nicht gerade gut. Ich weiss zudem dass es nicht nur mir so geht, viele andere Autoren wünschen sich auch mehr Rückmeldungen, deshalb nehmt euch doch bitte wenigstens diese mini Sekunde für einen Stern, wenn ihr wieso auch immer nichts kommentieren wollt.

Danke.
♡