⋄⋆⋅⋅⊰ 𝖐𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 𝟑𝟎 ⊱⋅⋅⋆⋄

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Und genau in diesem Moment, in dem Augenblick, als Tae sein Gesicht zu Jungkook drehte und sich ihre Blicke trafen, stellte der Schüler fest: Fuck, Jimin und Hope hatten Recht. Ich mag diesen Mann, der hier vor mir steht!

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𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 𝙿𝚘𝚅

Ich konnte nicht weg schauen, ich kam einfach nicht von seinen Augen los. Sie hielten mich in ihrem Bann und auch Taehyungs gesamte Präsenz an sich brachte in meinem Hirn so einiges durcheinander.

Ohne, dass ich es kontrollieren konnte huschte mein Blick kurz auf seine Lippen und dann schnell wieder hoch zu seinen Augen, während ich hoffte, dass Tae das nicht bemerkt hatte. Aber natürlich bildete sich auf seinem Gesicht ein verschmitztes Grinsen und er ahmte mein Vorheriges tun nach, kam mir dabei noch ein Stück näher.

Im Augenwinkel sah ich, wie er langsam seine Hand anhob, mit der der Ältere mir dann durch die Haare und anschließend sanft über meine Wange strich. Meine Haut kribbelte unter seinen Berührungen verräterisch und eine angenehme Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Ich lehnte mich seiner Berührung leicht entgegen und wie selbstverständlich ließ Taehyung dies zu, legte nun seine gesamte Handfläche an meine Wange und hielt mich so, während ich kurz genießend die Augen schloss.

Ich empfand das als so entspannend und beruhigend, dass ich dachte, mein Puls würde sich ebenfalls wieder beruhigen, zumindest etwas, aber als ich meine Augenlider dann wieder anhob und Tae wieder ansehen konnte, wie er mich mit seinem typischen Grinsen anblickte, schlug mein Herz von innen wie verrückt gegen meine Brust.

Angst, dass er es vielleicht hören könnte hatte ich nicht, aber wenn er jetzt wieso auch immer seine Hand auf meinen Brustkorb legen würde, dann würde er es mit Sicherheit schlagen spüren können.

Küss diese Lippen! rauschte es mir durch den Kopf, doch es wäre falsch, das zu tun, was ich gerade wollte. Ich nahm also langsam die Hand meines Lehrers mit der meinen von meinem Gesicht und senkte eben so langsam meinen Blick, sah nun auf meinen Schoß.

„Es tut mit leid, Jungkook, falls ich dir zu nahe gekommen bin." seufzte Taehyung und richtete sich wieder auf. Und in dem Moment begann der Konflikt in meinem Inneren.

‚Ich will seine Nähe wieder' gegen ‚Er ist dein Lehrer, verdammt noch mal.'. Es ging immer hin und her, ich fand für jede Seite immer wieder neue Argumente und es dauerte ein bisschen, bis auch in meinem Kopf die Information angekommen war, dass Taehyung gerade wieder auf Abstand ging.

Er entfernte sich von mir. Er dachte, ich wollte seine Nähe nicht.  Und nun überwog endgültig und eindeutig der Part in mir, der was von Tae wollte, und brachte mich dazu ihn an der Hand mit einem Ruck zu mir zurück zu ziehen, sein Gesicht mit meinen Händen zu umrahmen und ihn schließlich zu küssen. Und fuck war das gut. 

Ich küsste gerade Taehyung, meinen Lehrer.

Oh Gott ich küsse gerade Taehyung!

So schnell wie ich den Älteren zu mir gezogen hatte, löste ich mich auch wieder von ihm und wurde so knallrot wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich traute mich gar nicht ihn anzusehen, denn er bewegte sich kein Stück, bis ich mich räusperte und Anstalten machte aufzustehen, um zu flüchten. Vor Tae flüchten, vor meinen Gefühlen flüchten. Vor allem flüchten. Ich musste weg. Einfach weg.

Ich stand auf, quetschte mich an Taehyung vorbei und begab mich auf den Weg zur Tür, konnte aber nur zwei Schritte machen, bevor ich auch schon zurück gezogen wurde.

„Du bleibst schön hier." sagte Tae, während er mich an der Taille fest hielt und mir direkt in die Augen sah. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen und ich spürte, wie eine seiner Hände sich nun über meinen Rücken nach oben bewegte. Unwillkürlich stellten sich dadurch meine Nackenhaare auf und wenn das überhaupt möglich war, nahm mein Gesicht einen noch intensiveren Rot-Ton an.

„Mich erst küssen und dann weg laufen wollen... Das geht aber so nicht, Jungkookie." Mein Gegenüber setzte jetzt dort hin, wo ich bis gerade eben nich gesessen hatte, zog mich mit sich und ehe ich mich versah saß ich auch schon auf seinem Schoß, unsere Nasenspitzen so dicht bei einander, dass sie sich fast berührten.

Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren, die er kurz darauf in Beschlag nahm, wobei der Kuss jetzt deutlich länger war, als der erste. Trotzdem musste ich sagen, dass ich keinen anderen ersten Kuss gewollt hätte, denn er war unverfälscht und authentisch gewesen.

Im Augenblick wurde es aber langsam immer inniger und intensiver, sodass ich mich vor lauter Kribbeln und Schmetterlingen im Bauch in Taes Haaren vergriff und meinen Körper näher an seinen drückte, woraufhin er einen Arm um meine Hüfte legte. Tae brummte kurz auf, als ich ihm spielerisch in die Unterlippe biss und mit meinen Zähnen etwas daran zog.

Das nächste Brummen, das zuhören war, stammte von mir. Es war aber eher ein unzufriedenes, weil der Ältere sich von mir gelöst hatte, um mir in die Augen zu sehen. Aber ich konnte diesem Blick nicht standhalten und unsere Lippen blieben nicht lange getrennt, denn ich verband sie nach einer kleinen Atempause schnell wieder miteinander und genoss dabei seine großen Hände, die sanft und doch begehrend über meinen Körper wanderten.

Es schien, als wären wir in Trance, in unseren Gefühlen und den Küssen verloren, beachteten unser Umfeld nicht mehr, an die Konsequenzen hiervon dachten wir schon mal gar nicht und ab einem bestimmten Punkt hinterfragte ich doch tatsächlich, was wir hier eigentlich gerade taten. Und das obwohl es sich so gut anfühlte.

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ich sollte eigentlich lernen, aber ich brauchte ne pause, deshalb hab ich mir gedacht, ich schreibe mal wieder ein Kapitel 🙃

und wir sind endlich bei kapitel 30 angekommen, das dürfte jetzt ungefähr die Hälfte sein yess 🥳

<3

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𝑷𝑹𝑶𝑩𝑳𝑬𝑴𝑺 // 𝓽𝓪𝓮𝓴𝓸𝓸𝓴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt