Kapitel 3

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Nehas Sicht

„Was will er eigentlich von mir?", schrie ich erneut, als ich in einen weiteren Flur, in diesem Labyrinth von Palast, abbog.

Wie viele verdammte Flure besitzt dieser riesige Palast eigentlich?

Nachdem der König aufgestanden und hinausgeschritten war, habe auch ich meinen Platz verlassen.

„Das verstehe ich auch nicht", sagte Asin.

Sie öffnete das Zimmer, das für mich eingerichtet worden war.

Es war riesig.

RIESIG!

Ein großes, goldbemaltes Himmelbett lenkte die gesamte Aufmerksamkeit auf sich.

Dieses Bett ist einfach nur pompös.

Was will der König damit beweisen?

Jeder weiß doch, wie reich der König ist. Er ist nun mal der einflussreichste König dieser Welt.

So viele Kriege hat er schon kämpfen müssen, um seinen Thron zu beschützen, und so viele weitere Kriege muss er führen, um seinen Thron zu sichern.
Aber die meisten, einschließlich unseres Königreichs, sind lieber seine Verbündeten als seine Feinde. Denn der König hat keinen Kampf verloren.
Er ist aus jedem Kampf als Sieger hervorgegangen.

Muss er das alles so zur Schau stellen?

„Und was sollte das vorhin? Mit welchem Recht benimmt er sich so?", schrie ich und sprang auf das pompöse Bett.

Gemütlich...

„Er ist der König", antwortete Asin, als sie sich neben mich setzte. Ich schenkte ihr einen vernichtenden Blick.

„Tharn!", korrigierte ich sie.

Schnell schaute sie sich um, um sicherzustellen, dass uns niemand belauschte.

„Du kannst doch den König nicht bei seinem Vornamen nennen", ermahnte sie mich.
„Tharn!", rief ich augenrollend.
„Hör auf." - Asin
„So heißt er und so werde ich ihn nennen." - Neha
„Tharn! Tharn! Tharn", lallte ich weiter.
„Manchmal benimmst du dich wie ein Kind. Vergiss nicht, du bist neunzehn"-Asin

Enttäuscht sah sie mich an.

Ja, bald bin ich zwanzig. In diesem Jahrhundert ist das so, als wäre ich fast vierzig.

„Tharn", flüsterte ich lachend.

Kopfschüttelnd ging Asin ins Bad hinein.

Ich schmunzelte, als ich mich in das Bett kuschelte.

Tharn.

Hübsch, ein wenig komisch mit Aggressionsprobleme!

Nächster Morgen

Als wir in den Saal ankamen, in dem ich unterrichtet werden sollte, hatte ich schon von weitem die ganzen Soldaten erkannt, die vor dem Eingang Wache hielten.

Das kann nur eins bedeuten.

Genervt seufzte ich laut, als ich den Saal betrat.

Genervt seufzte ich laut, als ich den Saal betrat

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