Kapitel 21

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Neha's Sicht

Tharn trug mich über den Hof, in Richtung des Saals.

In seinem Armen fühlte ich mich leicht.

Selbst mein Herz, welches über die letzten Tage, tonnenschwer gewesen war, war einfach nur federleicht.

Selbst mein Herz, welches über die letzten Tage, tonnenschwer gewesen war, war einfach nur federleicht

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Zudem wurde mir in seinen Armen klar, wie viel Respekt ihm, die anderen zollen.

Jeder, der ihm über den Weg lief, bückte sich kopfsenkend, bis zum Boden hinunter.

Keiner wagte es auch nur zu ihm aufzusehen.

Natürlich ist mir das alles schon oftmals aufgefallen, aber in seinen Armen....
In seinen Armen ist es so, als ob ich ein Teil von ihm wäre. Es fühlt sich an, als ob sie mir alle den selben Respekt, wie Tharn erweisen würden.

Auch wenn ich die Königin sein soll, wird niemand auch nur im Traum daran denken, mir den selben Respekt, wie dem König zu erweisen.

Denn der König ist ein Mann.

Am Eingang des Saals krallte ich meine Hände in das Hanbok von Tharn.
Denn in dem Saal, kniete Asin, die von etlichen Soldaten umzingelt war.

Ihr Kopf war gesenkt.

Ich bin überhaupt nicht bereit ihr gegenüber zu stehen, oder sie zur Rede zu setzen.
Denn eigentlich ist es mir egal, weshalb sie mich verraten hat.
Fakt ist, dass sie mich verraten hat.

Unauffällig versuchte ich meinen Kopf in das Hanbok von Tharn zu verstecken.

Sobald Tharn den Saal betrat, verbeugten sich die Soldaten und sahen erst wieder auf, nachdem Tharn ihnen die Erlaubnis dazu erteilte.

Tharn trug mich mit erhobenen Kopf, die Treppenstufen zum Thron hinauf.

„Was tust du da", zischte ich.

Denn nur Soldaten hohen Ranges und der König selbst ist es erlaubt diese Stufen hinauf zu gehen.

„Alle sollen zu dir aufsehen", antwortete Tharn mir. Dabei sah er gerade hinaus zum Thron hinauf.

Er will doch nicht....

Ehe ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, setzte er mich auf seinen Thron.
Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie sich die Soldaten verwirrt gegenseitig ansahen.

Nur Min Ho wirkte so, als ob er nichts anderes von Tharn erwartet hätte.

„Das kannst du doch nicht...", fing ich an.
„Ich kann tun und lassen, was immer ich tun und lassen will. Schon vergessen? Ich bin nicht nur dein Ehemann. Ich bin auch der König."-Tharn.

Marked QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt