Wenn der König dich heiraten will, hast du keine Wahl. Selbst wenn du die Königin bist.
Neha könnte niemanden lieben, denn der Hass in ihr ist zu groß.
Tharn dagegen liebt Neha mehr, als je jemand einen anderen Menschen geliebt hat.
Seine Liebe wü...
Der zweite Tag, in dem Neha kein Essen zu sich nehmen wollte, verging schleppend.
Neha saß immer noch, unter dem selben Baum, auf der selben Stelle.
Doch ihr Gesicht sah so viel schmaler aus, als es ohnehin schon gewesen war. Ihre Wangenknochen traten immer mehr hervor.
Trotzdessen saß sie dort, in einer aufrechten Haltung, voller Stoz.
Wie hält SIE das bloß aus?
Mir ist heute schon einige Male schwindlig geworden und selbst das gehen fällt mir immer schwieriger.
Abends als Neha eingeschlafen war, trat ich langsam an die schlafende Neha heran. Ihr Oberkörper war an dem großen Baumstamm angelehnt. Ihr perfektes Gesicht wurde von dem fast vollem Mond beleuchtet.
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Vorsichtig setzte ich mich neben ihren Füßen hin. Ihr Tüllrock war lang, und verbarg ihre langen Beine dadrunter.
„Eine Königin sollte keine einzige Narbe an ihrem Körper aufweisen, oder?", hörte ich Asin schüchtern fragen.
Verwundert sah ich zu ihr auf.
Weshalb will sie das jetzt schon wieder wissen?
Min ho sah zu mir herüber, bevor er antwortete. „Ja. Sie sollte frei von jeglichen Narben sein."-Min ho Unruhig hüpfte Asin von einem, auf das andere Bein herum. „Wird die Königin vor, oder nach der Ehe auf Narben untersucht?"-Asin
Mir gefallen ihre Fragen nicht!
„Natürlich vor der Ehe", gab Min ho ihr zu verstehen.
Asin senkte ihren Kopf.
Irgendetwas stimmt nicht!
„Ich muss euch was beichten", murmelte Asin leise. „Was?", fragte Min ho neugierig.
Langsam werde ich Ungeduldig.
„Neha..."-Asin
Neha?
Hellhörig sah ihn zu Asin auf.
„Was ist mit ihr?", wollte ich nun wissen. „Ihre Beine....", fing sie an.
Auch gestern hatte Asin ihren Blick über Neha's Beine gleiten lassen.
Irgendetwas ist ganz und gar nicht richtig...
Instinktiv hob ich ihren Rock über ihre Beine an. Sobald meine Augen auf ihre nackten, von etlichen Narben übersäten Beine, fielen, stellten sich alle meine Nackenhaare auf.
Was haben sie ihr angetan...
Meine Augen füllten sich erst mit Trauer, bevor der Zorn, meinen ganzen Körper durchströmte. Während mein Kopf immer heißer wurde, wurden meine Finger eiskalt.