Marked Queen

Kapitel 14

Neha's Sicht

Als ich das Zimmer von Tharn betrat, nahm ich mir vor, NIE WIEDER in dieses Zimmer wiederzukehren.

Ich musste nur eine Nacht mit ihm verbringen, um Leuten weiß zu machen dass ER mich geschwängert hätte.

Und heute wird die besagte Nacht sein.

Tharn tigerte im Zimmer herum, als ich hineinkam.

Sobald die Tür, hinter mir in den Schloss gefallen war, wollte er reden.
Ehe er seinen Mund öffnen konnte, warf ich einen Krug, der mit Milch gefüllt war, nach ihm.

Geschickt wich er es dem Krug aus.

Scheiße!

Es hätte ihn treffen sollen.

Enttäuscht setzte ich mich auf sein Bett, welches nicht mal halb so groß war, wie der der in meinem Zimmer aufgebaut worden war.

Wieso ist das Bett eines König bitte so klein?

„Anscheinend willst du heute nicht reden", stellte Tharn fest, als er sich auf das Sofa, genau gegenüber mir Platz  nahmen.

Über ihm hing ein Spiegel.

Mein Blick glitt auf mein Spiegelbild.

Ich sah das Sindoor auf meinem Scheitel, und das Mangalsutra um meinen Hals hängen.

Tharn hat mir das angetan!

Tränen verschleierten langsam meine Sicht.

Nein!

Ich werde nicht weinen.

„Du wolltest, dass ich dich heirate. Es ist getan. Jetzt hast du mich an dich gebunden. Was willst du da noch mit mir bereden?"-Neha

Angewidert sah ich auf das Magalsutra hinunter, welches wie ein Galgen, um meinen Hals hing.

„Ich will dich nie wieder in meiner Nähe sehen. Heute Nacht wirst du dort, auf diesem Sofa schlafen. Ab morgen bin ich in meinem Zimmer. Wenn du es wagst dich mir auch nur zu nähern, wirst du niemanden haben, der vorgibt Schwanger von dir zu sein", sprach ich weiter.

Nachdem ich das gesagt hatte, legte ich mich auf das Bett, ohne seine Antwort abzuwarten.

Denn Tharn hat keine andere Wahl.

Genau wie ich keine Wahl gehabt hatte.

Er wird das machen, was immer ich ihm sagen. Von nun an wird das genau so sein.

Während ich versuchte mich NICHT in den Schlaf zu weinen, entflohen die Tränen, die sich in meine Augen gesammelt hatten.

Diese wurden von seinem Kissen gesammelt, auf der ich mein Gesicht immer tiefer vergrub.

Hoffentlich bemerkt Tharn es nicht.

Nächster Morgen