Kapitel 11

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„Du bist das Kämpfen wert Maxi!" er stand sofort aus seinem Bett auf und ging auf mich zu,"was meinst du?" Ich lächelte ihn an und ging einen Schritt weiter auf ihn zu und schloss die Tür hinter mir.
Ich legte meine Arme um deinen Hals und legte meine Lippen auf seine, mein Herz schlug immer schneller und mein ganzer Körper wurde heiß, es war richtig.
Er zog mich an meiner Taille näher an sich ran und ich vergrub meine Haare in seinen Haaren. Als wir uns voneinander lösten sah er mich grinsend an,"mehr wollte ich doch gar nicht" ich musste lachen und er tat es mir gleich.
„Aber Maxi?", er sah mir direkt in die Augen,"Ja?","können wir es erstmal keinem erzählen? Ich will es Markus selbst sagen und jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür!" Maxi nickte, doch ich merkte dass es ihm nicht wirklich passt Versteckspielchen zu spielen,"Hey" ich legte meinen Zeigefinger an sein Kinn und drückte es leicht nach oben,"Dann bin ich jetzt wohl offiziell dein kleines versautes Geheimnis" sofort fing er an mit grinsen,"hört sich gut an! Aber du solltest trotzdem deinen Streit mit Markus klären, so kann das nicht weitergehen!" ich sah ihn empört an,"Ich muss hier gar nichts klären! Ich lass mich von ihm doch nicht so behandeln!","Naja du hast es schon provoziert" ich blinzeltenihn wütend an,"Sag mal auf welcher Seite stehst du eigentlich?!" er verdrehte die Augen,"Auf keiner! Er ist mein bester Freund und du meine Freundin, ich sollte mich da lieber nicht einmischen sonst bekomm ich am Ende noch die Schuld!" ich schlug ihm leicht gegen die Schulter,"Idiot","Aua! Faul! Du bist disqualifiziert!" ich schüttelte den Kopf,"Lass dich doch gleich weinend auf den Boden fallen!" ohne darüber nachzudenken tat er es und ich konnte mich vor lachen nicht mehr halten,"Gott du bist manchmal wirklich dämlich!" doch das ließ er nicht auf sich sitzen und zog mich an meinem Arm auf dich auf den Boden. Er drückte mich komplett an dich,"Was hast du gesagt? Jetzt hast du wohl nicht mehr so ne große Klappe was?" wir lachten beide und ich hab ihm einen kurzen Kuss, doch plötzlich wurden wir gestört,"Igitt Kotz und Bäh, was macht ihr denn da?!" erschrocken gingen wir auseinander und sahen direkt in die Augen von Nerv, Maxis kleinen Bruder.
„Seid ihr etwa zusammen? Uhh das wird Drama geben!" er rannte aus Maxis Zimmer und Maxi sprang vom Boden auf und rannte ihm hinterher. Ich konnte nichts tun, außer ihnen hinterher zu sehen und ihre Schreie zu hören.
„Komm sofort her du Giftzwerg! Ich bring dich um wenn du auch nur ein Wort sagst!"
„Maxi steht auf die Schwester von Markus! Maxi steht auf die Schwester von Markus!"
„Nerv sei still verdammt!" Ich sah wie Maci Nerv durch den kompletten oberen Stock jagte und die beiden schließlich gegen eine Frau rannten, warscheinlich war sie Nervs Mutter.
„Nerv! Maxi! Was geht hier schon wieder vor sich?!" bevor Msxi etwas sagen konnte, rief Nerv es erneut laut aus,"Maxi steht auf die Schwester von Markus! Sie ist in seinem Zimmer!","Jetzt bist du tot Nerv!" und weiter ging es mit der Verfolgungsjagd der beiden Brüder.
Der Blick von Nervs Muttrr fiel auf mich, die in Maxis Tür stand, jetzt musste ich Eindruck schaffen. Ich ging auf die Frau zu und streckte ihr meine Hand entgegen,"Hallo, ich bin Alessia von Theumer, sie sind bestimmt Nervs Mutter, nicht wahr?" die sah mich einen Moment an, doch gab mir dann die Hand,"richtig, schön dich endlich kennenzulernen Alessia, Maxi redet fast nur noch von dir!" sie lachte kurz auf,"aber ich muss jetzt auch wieder an die Arbeit, sag den beiden wenn etwas Kaputt geht zieh ich es ihnen vom Taschengeld ab!" ich nickte und sie ging wieder in einen Raum, warscheinlich ihr Arbeitszimmer.
Die Jungs waren mittlerweile unten und ich ging schnell die Treppe runter,"wenn was kaputt geht zieht Nervs Mutter euch das vom Taschengeld ab!" und sofort blieben die Brüder wie versteinert stehen, geht doch.
„So und jetzt zu dir Nerv, wenn du auch nur einer Person davon erzählst, sorge ich dafür dass Rabans Cousinen sich einen Tag lang mit dir verabreden und Klette ihnen noch hilft, verstanden?!" Nerv schluckte und nickte ganz deutlich mit seinem Kopf,"Geht doch, wieso nicht gleich so?!" Nerv sah erst zu mir und dann zu Maxi, dann rannte er schnell hoch in dein Zimmer,"Er bringt mich noch zur totalen Verzweiflung!" lachte Maxi total außer Puste, „Achso, Ich hab gerade etwas gehört!" ich fing an zu grinsen,"Oh nein, was?!" ich begann zu lachen,"Du hast anscheinend schon viel über mich hier geredet? Hat mir Nervs Mutter erzählt, ich hab mich bei ihr vorgestellt." Maxi riss seine Augen auf,"Du hast was?! Und sie war nett zu dir?!" ich nickte,"ich hab wohl eine positive Aura!" Maxi lachte laut auf,"Klar und ich bin der Prinz von Italien!" ich warf ihm einen bösen Blick zu,"Idiot!"
„Aber jetzt wieder ernsthaft, ich fahr dich jetzt zu Leon und Marlon und du redest mit Markus! Ihr könnt euch nicht so behandeln!" Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust,"Ich mach hier gar nichts!" Maxi dachte kurz nach,"Na dann rede ich mit ihm!","wag es ja nicht Maxi!","siehst du, also los komm, wir fahren!" ich verdrehte meine Augen genervt und trottete langsam hinter ihm her in Richtung Auto.
Wir fuhren zusammen zum Hause der Wessels und als wir gemeinsam den Garten betraten, sahen mich alle an, als wäre ich in Geist.
„Markus, können wir reden?" er nickte und stand auf. Wir stellten uns etwas abseits des Gartens hin,"Also was gibts?"...

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Im Schatten meines BrudersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt