Kapitel 13

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Mein Vater saß im Wohnzimmer und erschrak als ich die Türe so laut zu knallte,"Alessia! Was soll dass?!" er stand auf und ging auf mich zu, doch als er sah dass ich weinte veränderte sich sein wütender Gesichtsausdruck,"Was ist denn passiert?" ich warf mich in seine Arme und weinte einfach. Ich wusste dass es ihn überforderte, doch ich brauchte ihn gerade einfach."Hey ganz ruhig, wir setzen uns auf die Couch und du erzählst mir erstmal was los ist okay?" Ich nickte leicht und wir setzten uns zusammen hin,"Es gibt da einen Jungen... Ich hab ihn wirklich sehr gern und er mich auch, doch er hat vor seinen Freunden behauptet, ich wäre überhaupt nicht dein Typ weil ich auf mich selbst aufpassen kann und keinen Aufpasser brauche!" mein Vater legte seinen Arm um mich,"Seitwann ist das etwas schlechtes? Was denkst du warum du so wenig Aufmerksamkeit von mir bekommst? Ich weiß dass du dein Leben alleine hinbekommst und alleine stark bist, dein Bruder ist im Kopf immernoch 5 und würde ohne mich doch gar nichts auf die Reihe bekommen, er braucht mich viel mehr als du, du bist einfach reifer." ich musste lachen, so hatte ich dass noch nie gesehen,"Und deine Mutter ist einfach nicht die geborene Mutter, sie hat ihre Fehler und Dämonen, doch auch wenn sie es dir nicht zeigt liebt sie dich okay? Und wenn dieser Junge dich auch liebt, dann muss er dich so hinnehmen wie du bist okay? Verstell dich bitte nie für irgendjemanden, du bist perfekt so wie du bist meine kleine!" er nahm mich in den Arm und ich hatte endlich das Gefühl, ich gehöre in diese Familie. „Danke Papa, wirklich!" er zwinkerte mir zu,"Kann ich dir was erzählen?" er nickte,"Wir haben in zwei Wochen einen Gastauftritt in der RTL Show Lets Dance, als Newcomer Band!" Er konnte somit nicht viel anfangen, aber ich konnte merken wie er sich für mich freute,"ich bin wirklich sehr stolz auf dich Alessia, bleib weiter an deinem Traum dran!","Werde ich, Danke Papa! Ich geh in mein Zimmer wenn etwas ist." er nickte und ich ging nach Oben.
Ich sah immer wieder aus dem Fenster und beobachtete die anderen, doch als ich das letzte Mal raus sah, war Msxi verschwunden. Er war wohl schon nach Hause gegangen. Ich setzte mich auf meinen Hocker vor meinem Spiegel und schminkte mich ab, als es leise an der Tür klopfte,"ist offen!" die Tür öffnete sich und er trat hinein,"Hey..." Ich sah ihn durch meinen Spiegel an,"Was willst du Maxi?" er schloss die Türe hinter sich,"Kannst du dich bitte mal zu mir umdrehen?","wieso sollte ich? Man sollte doch vor mir Angst haben nicht wahr?!" er verdrehte seine Augen,"Was hätte ich denn sagen sollen? Also ja wir sind ein Paar und ich liebe sie, macht was ihr wollt mit dieser Info?!" ich ignorierte seine Aussage,"Man Alessia sei doch jetzt nicht so!" ich drehte mich nun doch um,"Wie bin ich denn?!","So kalt!" ich verdrehte meine Augen genervt,"Abwehrmechanismus! Du hättest ja sagen können, ich hätte doch eh keine Chance bei ihr oder klar die Schwester meines besten Freundes! Und nicht so etwas!" ich drehte mich wieder um, dich Msxi stellte sich hinter mich, so dass ich ihn im Spiegel direkt hinter mir sehen konnte. Er strich meine Haare zur Seite und küsste meine Hals an der Seite, an der nun keine mehr waren. Ich schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf zur Seite.
„Es tut mir leid Babe" Ich lächelte leicht, Babe, so hatte mich noch nie jemand genannt.
„Ich mach es wieder gut, versprochen.","Ach ja? Und wie?" Maxi grinste, hob mich von meinem Hocker und trug mich behutsam in mein Bett. Ich lag auf meinem Rücken und er befand sich direkt über mir,"Überraschung." er drückte seine Lippen auf meine und berührte meinen Körper an jeder Stelle mit seinen Händen. Er tat alles um mich um den Verstand zu bringen und es gelang ihm auch,"Maxiiii", er grinste mich frech an, doch gab mir keine Antwort.
Was Anfangs langsam und vorsichtig war, hatte sich schnell zu etwas wilden und aufregenden verändert, er wusste genau wie er mich berühren musste, damit er alles mit mir tun konnte was er wollte, als ich mich langsam nicht mehr unter Kontrolle hatte, legte er seine Lippen wieder auf meine damit meine Laute verstummten und uns keiner hörte, doch genau dieses Geheimnis machte es so erregend.

„Überraschung gelungen?" Ich nickte nur, mehr konnte ich in diesem Moment nicht. Maxi lachte leise, doch zog sich schnell wieder an,"Ich muss zurück zu den anderen, ich bin schon viel zu lange weg, kommst du mit?" Ich schüttelte den Kopf,"ich hatte einen langen Tag ich geh schlafen" Maxi nickte bestätigend und gab mir noch einen letzten Kuss,"Schlaf gut Süße. Und morgen erzählst du mir, was denn vorhin so wichtig war, ich hol dich um 11 ab!" ich nickte und dann verschwand er schnell aus der Türe. Wow, dass mir mal ein Junge so den Kopf verdreht hätte ich nie gedacht, sonst war es immer ich, die die Typen verrückt gemacht hat, doch mit Maxi fühle ich mich so verletzlich und doch so geliebt, so muss sich wohl wahre Liebe anfühlen....

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Im Schatten meines BrudersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt