Always my first crush/✔️

Chapter 6 *POV NOAH*

Wir saßen noch sehr lange auf der Wiese und redeten über vieles, aber über nichts wichtiges.

Amalia hat immer mal wieder die Nähe zu mir gesucht, doch ich habe sie versucht etwas fern zu halten.

Ich bin ehrlich, Lia ist wunderschön und wäre ich Single, wäre ich auf jeden Fall nicht abgeneigt von ihr.

Aber ich liebe Sara und nach alle dem, was ich ihr schon angetan habe, kann ich sie nicht auch noch betrügen. Ganz davon abgesehen, dass ich nie in meinem Leben betrügen würde.

Ich liebe Sara und ich will nicht, dass sie wegen mir weint, mal wieder.

"Alles in Ordnung Noah?" fragte Carter nun mit besorgten Blick. "Ja alles super." erwiderte ich mit einem kleinem Lächeln auf den Lippen.

*Zwei Wochen später*

Seit fast zwei Wochen, laufen jetzt schon unsere Vorlesungen und ehrlich gesagt, macht es mir noch mehr Spaß als ich dachte.

Wie sich herausstellte, als ich meinen ersten Kurs zu militärische Reichweite hatte, studiert Amalia genau das selbe wie ich.

Ich finds schön, so habe ich jemanden, den ich kenne und mit dem ich klar komme.

Da ich Lia mittlerweile zu einen meiner Freunde zähle, genauso wie auch Zack und Carter. Mit Cora habe ich tatsächlich nicht viel zu tun.

Sie ist nett ja, aber mehr kann ich zu ihr nicht sagen, da wir uns noch nie richtig unterhalten haben.

"Bist du morgen bei der Verbindungparty dabei?" fragte mich Lia mitten in der Vorlesung leise.

"Klar, wo denn?"
"Bei Joshua." beantwortete sie meine Frage.

Ich nickte darauf kurz und hörte unserem Dozent wieder aufmerksam zu.

Nach der Vorlesung, die meine letzte war, verließ ich die Universität und lief langsam über den großen Campus.

Ich verließ das riesen Gelände und lief zu Diana's, das kleine Cafe in der Nähe unserer Uni. Ich setzte mich mit meinem Stapel Bücher an einen kleinen Tisch mit zwei Sessel und bestellte mir einen Kaffee.

Ich schlug meine Bücher auf und begann zu lernen, da ich nächste Woche Mittwoch meine erste Klausur schreibe und nicht erst einen Tag vorher mit dem Lernen beginnen will.

Nach ungefähr 10 Minuten kam meine Tasse Kaffee. Ich bedankte mich freundlich bei dem Kellner und wendete mich wieder meinem Buch zu.

Nach drei Stunden in dem gemütlichem Cafe entschied ich mich dazu, den Weg nach Hause einzuschlagen.

Ich legte dem Kellner fünf Dollar auf den Tisch und verließ das Cafe mit meinem Rucksack auf dem Rücken und dem Handy in der Hand.

Sara: Hast du Zeit zu telefonieren. Ich vermisse dich.
Noah: Klar bin in zehn Minuten in meinem Zimmer. Ich vermisse dich.

Schrieb ich meiner Freundin und steckte das Handy dann in meine Hosentasche.

Genauso langsam wie ich den Campus verlassen habe betrat ich ihn auch wieder. Ich lief zu dem großen Wohnheim, in dem ich untergebracht war.

In meinem Zimmer angekommen, warf ich meinen Rucksack in die Ecke und zog mir eine Jogginghose an.

Mit Schwung schmiss ich mich auf mein kleines Bett und nahm mir wieder mein Handy.

Sara: Ruf an, wenn du so weit bist. Ich warte auf dich. <3

Ich las ihre Nachricht und rief sie dann an.

"Hey Baby."
"Hallo."
"Wie gehts dir?"
"Jetzt geht's mir besser, wir haben lange nicht mehr telefoniert."
"Da hast du Recht, aber ich habe meine Zeit gebraucht, um mich richtig einzuleben."
"Alles gut, kann ich verstehen. Was machst du jetzt noch so."
"Ich hoffe doch mal eine Weile mit dir reden und dann schlafen."
"Kriegen wir eingerichtet. Erzähl mal, wie gefällts dir jetzt nach zwei Wochen auf dem Collage."
"Also an sich ist es super schön hier. Meine Mitbewohner, Carter und Zack sind mittlerweile richtig gute Freunde geworden. Carter kannst du dir wie eine männliche Version von Ava vorstellen und Zack ist ein ziemlich ruhiger. Dann sind da noch Amalia und Cora. Cora hat seit dem ersten Tag was mit Zack. Ich mag sie hier alle sehr."
"Schön schön. Freut mich dass es dir dort gefällt. Was machst du am Wochenende so?"
"Morgen gehe ich mit Lia, Cora und den Jungs feiern."
"Du scheinst dich ja richtig mit den Mädels zu verstehen. Nennst Amalia sogar beim Spitznamen."
"Sara. Sei nicht eifersüchtig bitte, du bist die einzige für mich."
"Im Grunde weiß ich das auch, aber mir fällt es schwer es zu glauben. Noah ich vertraue dir, aber ich bin mir so unsicher. Du kannst mir ja jetzt am Telefon alles erzählen, was du im Endeffekt hältst, von dem was du sagst, weiß ich nicht, weil ich eben nicht da bin."
"Ok Sara, ich glaube ich hätte sie nicht erwähnen dürfen."
"Genau Noah, mir würde es hier in Miami bestimmt besser gehen, wenn du mir Dinge verheimlichst."

Als sie das sagte, spürte ich ein ziehen in meiner Brust. Sie tut mir so leid, weil sie nicht weiß, das Amalia mich geküsst hat und ich es kurzzeitig erwidert habe.

"Sara, bitte reg dich nicht auf. Es war doch gar nicht böse gemeint."
"Ich bin mir nicht sicher wie es gemeint war. Noah, du warst das Arschloch der Schule hast alle Mädels aufgerissen und ich versuche dir wirklich zu vertrauen, aber es ist so schwer."
"Ich denke, ich habe dir ganz gut gezeigt, dass du mir vertrauen kannst."
"Schon, aber versetz dich doch mal in meine Lage."
"Kann ich nicht Sara." sagte ich kalt und wirkte wahrscheinlich genervter, als ich eigentlich bin.
"Ok. Noah Ich lege jetzt auf, melde dich erst wieder bei mir, wenn du dich beruhigt hast und mich wenigstens versuchst zu verstehen."
"Sara, wa..."

Schon ertönte der Pipton, wenn jemand auflegt.

Super Streit mit Sara sind Dinge die ich nicht gebrauchen kann. Wenn sie Jaxon was erzählt, dann bin ich tot.

Warum bin ich denn auch so ein verdammter Idiot, anstatt zu versuchen sie zu verstehen, fahre ich sie blöd an.

Mit hoher Sicherheit, liegt sie jetzt in ihrem Bett und weint, wegen mir.

Fuck! Ich könnte mich ja jetzt entschuldigen, aber dafür bin ich viel zu stur. Also wirklich viel zu stur.

LG. Lina