Eine heile Welt?

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Donnerstag 26. Dezember 2019

Ich stand vor meinem alten Haus in unserem Garten. Die Wiese zu meinen Füßen sprühte nur gerade zu in ihrem schönsten und farbenfrohsten Grün aus der Erde.
Ich trug ein weißes Sommerkleid, welches so hell durch die darauf fallenden Sonnenstrahlen schien, als würde es leuchten können. Dazu trug ich braune Schuhe mit leichten Absätzen.
Mein Haar war offen und die blonden Locken, wehten im Wind.
Vor mir stand Peter. Er lachte mich mit seinem Lächeln an, dass die Sonne dadurch noch heller zu strahlen schien. Und ich erwiderte dieses Lächeln.
Meine Hände lagen um seinen Hals, als wir uns einen Kuss teilten...

Über uns nichts als der blaue, Wolken freie Himmel und die goldene Sonne, die freundlich und fröhlich das Tal erhellte.

Wir beide schauten nach Rechts und sahen meine Familie durch das Fenster im Haus auf uns herab blicken.
Mama, Papa und meine Schwester.
Sie alle teilten die glücklichen Blicke, die nur vor Stolz auf mich und mein Glück strotzen.

Sie alle teilten die glücklichen Blicke, die nur vor Stolz auf mich und mein Glück strotzen

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Ich fühlte mich so glücklich, so sorglos, so frei...

Und für diesen einen Moment, war alles perfekt gewesen...
Und dann war der Moment vorbei...

Ich erwachte in meinem Bett. Aber nicht in meinem alten und auch nicht auf unserem alten Grundstück. Sondern in meinem neuen Bett, in meinem neuen Zimmer, welches im neuen Haus meines Vaters stand. Denn ich wohnte bei meinem Vater und nicht wie meine jüngere Schwester, bei meiner Mutter, nachdem unsere Eltern sich getrennt hatten. Er schlug mich wenigstens nicht wie sie es tat...
Aber dafür machte er einen psychisch komplett instabil...
Mit seiner neuen Frau an seiner Seite, die offen zugab, es liebte mich zu quälen, war das Leben trostlos und düster geworden...

Die Sorglosigkeit, das Glück und das Freiheitsgefühl was ich vor kurzem noch empfunden hatte, den Stolz den mir meine Familie entgegen gebracht hatte, waren auf einem mal verflogen.
Die heile Welt, die ich mir im Traum erschaffen hatte, war nichts weiter als nur das gewesen....ein Traum.
Wir wohnten nicht länger in unserem Haus mit dem schönen großen Garten.
Meine Eltern waren nicht stolz auf mich oder meine Erfolge im Leben.
Und... Peter hatte mich bisher auch nicht wieder gefunden oder ist zumindest mit mir persönlich in Kontakt getreten.

Es zeriss mir beinahe das Herz, daran zurück zu denken, dass dieser Traum nicht Realität gewesen war.

Dabei hätte ich es mir so sehr gewünscht!...

Meine Abenteuer mit Peter PanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt