༻✧༺ Kapitel 21 ༻✧༺

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༻✧༺"Wi-Wie heißt sie?"

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"Wi-Wie heißt sie?"

Seine Frage schien Hongjoong aus seiner Trance zu reißen. Der Kommissar blinzelte verwirrt, dann viel sein Blick wieder au den Körper und seine Hände balltem sich zu Fäusten. Yunho nahm diese Geste als Aufforderung: Vorsichtig, so gut es ging einen Bogen um die Eingweide machend, stakste er zu seinem Vorgesetzten und griff nach dessen Schulter, zog ihn zurück zum Eingang. Für einen Moment fühlte es sich so an, als wollte Hongjoong sich befreien aber dann ließ er es doch geschehen, bis sie draußen bei seinem geparkten Wagen standen.

Der Schwarzhaarige atmete gierig die frische, klare Luft ein, wie als ob sie ihm helfen konnte, den Gestank loszuwerden. Aber ganz egal wie viel er atmete, er glaubte immer noch, einen leichten Hauch davon warzunehmen. Er hatte sich in sein Gehirn gebrannt; genau wie der Anblick der Leiche.

Ein lautes Krachen gefolgt von einem wütenden Fluch ließ ihn herumwirbeln. Es war Hongjoong. Er hatte seine Faust gegen die Tür seines Wagens geschlagen, sich dabei die Knöchel aufgeschürft und starrte jetzt mit einer Maske aus Gleichgültigkeit auf das Blut, dass langsam zu Boden tropfte. In seinen Augen brodelte der Zorn.

"Wir müssen ihn fangen. Ganz egal was es kostet. Es reicht, es reicht endgültig. Ich will ihn für immer hinter Gittern sehen." Entschlossenheit. Hongjoong hatte einen Punkt erreicht, an dem er schnappte. Seine Geduld war mit jedem verstreichenden Tag dünner geworden, und jetzt war sie gerissen. Der Jüngere wusste, was das bedeutete; der Rothaarige würde sich so lange in Akten vergraben, Fährten folgen und Leute befragen, bis er den Mörder endlich hatte. Und Yunho würde das Selbe tun.

"Changbin konnte sie identifizieren. Ihr Name ist Linda Starleaf. Sie wurde heute morgen von ihren Eltern als vermisst gemeldet." Yunho schloss seine Augen und atmete aus. Seine Stimme zitterte leichte als er die nächste Frage stellte:"Wie alt war sie?"

"16."

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An jenem Abend kam Yunho erschöpft nach Hause.

Seine Bewegungen waren langsam, beinahe schon schwerfällig und es dauerte ziemlich lange, bis er seine Arme dazu bringen konnte, seine Schuhe ordentlich in das Schuhregal zu stellen und den Schlüssel auf seinen Platz auf der Komode zu legen. Dabei entgingem ihm auch das andere Paar Schuhe und eine Geldbörse, die nicht zu ihm gehörte.

Der Polizist zuckte nicht einmal zusammen, als Mingi plötzlich aus der Küche kam um ihn zur Begrüßung zu umarmen:"Du bist wieder da!" Yunho grinste müde. Der Jüngere klang enthusiastisch, wie als freue er sich wirklich über Yunho's Heimkehr. "Da hat mich wohl jemand vermisst, was?" Der Brünette ließ den Älteren los und trat zurück, fuhr sich verwegen durch die Haare:"Na ja...ist das so schlimm?"

Der Polizist schüttelte den Kopf, bevor er in die Küche schlurfte um sich einen Tee zu brühen. Mingi folgte ihm aufgeregt, wie ein kleiner Welpe:"Was ich eigentlich auch fragen wollte, ist, ob ich für die nächsten Tage bei dir bleiben kann? In meinem Badezimmer gab's einen Rohrbruch und jetzt steht eigentlich alles unter Wasser."

Yunho nahm den Topf vom Herd als das Wasser anfing zu kochen und goß es vorsichtig in seine gläserne Teetasse. Der Teebeutel begann beinahe sofort, das Wasser rötlich zu verfärben. Der süße Geruch von Hibiskus verbreitete sich in der Küche. Seine Gedanken schweiften zurück zu dem Tatort, zu den Bergen an Akten die sich wahrscheinlich jetzt schon auf seinem Schreibtisch stapelten. An den Bericht der Obduktion, den Hongjoong ziemlich sicher an ihn weiterleiten würde.

"Yunho? Hallo?? Jemand daheim??" "Huh? Was? Oh Gott, entschuldige, ich-" Mingi winkte kichernd ab:"Alles okay, ich bleib dann bei dir, ja?" Der Schwarzhaarige nickte und hob vorsichtig seine Tasse an, um sie ins Wohnzimmer zu tragen. Über die Schulter warf er einen letzten Blick zu Mingi:"Du weißt ja, wo alles ist. Mach's dir bequem."

"Danke!!! Ich liebe dich!!!"

Súton ʸᵘⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt