Kapitel 8

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Katherine

Eine Woche später

"Was ist passiert?", fragte mich meine beste Freundin Viktoria, als sie mich verweint in meinem Haus vorfand.
"Nichts, alles gut", log ich und wischte mir rasch die Tränen weg.
"Das kannst du vielleicht deinen Eltern erzählen, aber mir nicht", meinte sie und setze sich neben mich.
"Was ist los?", fragte sie und legte ihre Hand besänftigend auf meinen Oberarm.
Ich seufzte und lehnte mich zurück.
"Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll"
"Am Anfang wäre nicht schlecht"
Ich verdrehte die Augen.
"Ich habe dir doch von meiner neuen Assistentin erzählt, Alice Brown", begann ich.
"Die hübsche?", kicherte Viktoria.
Meine Wangen färbten sich leicht rot und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Hübsch? Das ist die Untertreibung des Jahres. Sie ist...unbeschreiblich schön. Unglaublich liebevoll, tolerant, hilfsbereit, rücksichtsvoll, intelligent, witzig, flexib.."
"Stop, stop, stop. Katherine, kennst du sie nicht erst seit ein paar Tagen?", lachte Viktoria, was mich noch röter werden ließ.
"Ja?"
"Heißt das, du hast dich in sie...verliebt?", fragte sie vorsichtig, da sie wusste, was für ein schwieriges Thema das für mich war.
"Ich...ich weiß es doch selbst nicht. Ich werde eifersüchtig, wenn jemand mit ihr spricht. Ich erwische mich selbst dabei, wie ich sie zu lange ansehe, ich rieche an ihren Sachen, ich denke über sie nach, ich.."
"Dich hat's wirklich total erwischt", unterbrach mich Viktoria.
"Ich..", doch weiter kam ich nicht, da mich das piepsen meines Handys unterbrach.
Ich griff danach und entsperrte es.
Als ich die Benachrichtigung sah, warf ich mein Handy quer durch den Raum.
"Katherine? Ist alles in Ordnung?"
Ich stöhnte und ließ mich wieder zurück fallen.
"Sie folgt mir auf Instagram", murmelte ich.
"Was?!"
Viktoria sprang auf und schnappte sich mein Handy.
"Na das ist doch super, oder?!", kreischte sie und entsperrte es.
"Super? Vik, sie folgt mir auf Instagram! Und das schon seit einer Woche?! Wieso bekomme ich die Benachrichtigung erst jetzt? Aber das ist egal, sie folgt mir auch Instagram!"
"Ich weiß, jetzt komm schon, sieh dir doch wenigstens ihre Bilder an"
Sie gab mir mein Handy zurück und setzte sich neben mich.
Ich nahm es vorsichtig in die Hand und sah mir ihr Bilder durch.

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"Hast du ein Bild von ihr geliked?!", drehte ich beinahe durch und sah Viktoria böse an

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"Hast du ein Bild von ihr geliked?!", drehte ich beinahe durch und sah Viktoria böse an.
"Ach komm schon, ist doch nicht so schlimm", lachte sie.
Ich stöhnte und ließ mich wieder zurück fallen.
"Was soll ich jetzt nur tun? Wie soll ich mich während der Arbeit überhaupt noch konzentrieren?"
Viktoria lachte nur.
"Du bist der Boss, da ist es nicht schlimm, wenn du einmal nicht arbeitest. Also nimm dir genug Zeit, sie zu studieren", lachte sie, weshalb ich ihr einen leichten Stoß gab.
"Du bist wirklich unmöglich", kicherte ich.

-am nächsten Tag 7:15 Uhr-

"Guten Morgen Miss Webster"
"Guten Morgen"
"Guten Morgen Miss"
"Guten Morgen Miss Webster"
"Guten Morgen"
Es war jeden Tag das selbe. Ich betrat das Gebäude und wurde von unzähligen Menschen begrüßt. Es war freundlich, keine Frage, aber an manchen Tagen nervte es mich einfach nur. Besonders an diesem Tag, da mein Kopf sowieso schon die ganze Zeit lang bei Alice Brown war.

"Guten Morgen Miss Webster", begrüßte mich Martha ein letztes Mal, bevor ich endlich mein Büro betrat. Ich schloss die Augen, lehnte mich gegen die Tür und genoss einfach einmal die Ruhe.
"Geht es Ihnen gut?"
Ich schreckte auf und sah in die stechend grünen Augen der Person, die meine Gedanken eingenommen hatte. Ich musterte ihr Gesicht, ihre zarten, rötlichen Lippen, ihr kleines Muttermal an der Oberlippe, ihre..
"Miss Webster?"
Ich zuckte zusammen und bemerkte, dass ich Miss Brown vermutlich etwas zu lang angestarrt hatte.
"Ja, alles in Ordnung", gab ich als Antwort, bevor ich mich zu meinem Schreibtisch begab.
"Sind Sie sicher?"
Ich sah hoch und sah wieder in Miss Browns strahlende Augen.
Sorgte Sie sich wirklich um mich?
"Ich...Miss Brown, ich denke..."
"Alice"
Ich sah sie verwirrt an.
"Wie bitte?"
"Nennen Sie mich Alice"
Ich überlegte einen Moment, bevor ich weiter sprach.
"Also gut, Alice...danke der Nachfrage, aber mir geht es gut"
"Das kaufe ich Ihnen nicht ab", sagte sie entschlossen.
"Wie bitte? Was erlauben Sie sich eigentlich? Ich bin Ihre..."
"Nein, was erlauben Sie sich eigentlich? Sich selbst so zu belügen. Ihnen geht es nicht gut. Irgendetwas bedrückt Sie. Das habe ich vor einer Woche schon bemerkt. Ich möchte Ihnen doch nur helfen"
Ich war verblüfft von ihrem Mut.
"Ich...", stotterte ich nur und wusste nicht, was ich sagen sollte.
"Miss Webster, ich möchte Ihnen doch nur helfen", sagte sie nun sanft.
Ich war kurz davor einzubrechen und ihr alles anzuvertrauen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde.
"Miss Webster, Ihr..."
Ich sah Daniel Whitinger in der Tür stehen und sah ihn verwirrt an.
"Ihr Bruder..."

She's the Webster (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt