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-Eifersucht über Sturheit-
„Zayn deine Eltern schauen.",windete ich mich unter seinem Atem. „Meine Mutter plant unsere Hochzeit schon.",sprach er genau in mein Ohr,weswegen ich einen Blick zu ihr warf,wo sie ein schwarzes Kleid anhatte und uns filmte. „Hochzeit,für den Vertrag deines Vaters?",seufzte ich,worauf er mich mit hochgezogenen Augenbrauen ansah und was darauf antworten wollte,doch ich drehte mich um,als ich ein Tippen an meiner Schulter spürte. „Darf ich?",fragte ein Mädchen,mit schwarzen,langen Haaren. Sie sah lächelnd zu Zayn und zeigte auf diesen. Oh. In meiner Brust zog es sich etwas zusammen und ich presste meine Zähne aneinander,um ein gezwungenes Lächeln rauszubekommen. „Klar.",nuschelte ich und entfernte mich von den beiden. Ich lief zu den Außenstehenden Menschen und sah zu Zayn und dem Mädchen,die sich wohl kannten. Zayn's Blicke schweiften zu mir,worauf ich direkt wegsah. Es sollte mich nicht stören und trotzdem tut es das. Seine Hände die gerade noch an meiner Hüfte lagen,lagen nun auch an mir. Bei ihr lagen sie jedoch eher an der Taille. Schnaubend sah ich den beiden zu wie sie am lachen waren und spürte dabei immer mehr,dieses Kribbeln in meinen Händen,welches meine Hände zusammenpressen lies. „Kann ich ihnen was bringen?",wollte der Mann von vorhin von mir wissen. „Können sie mir das Bad zeigen?",fragte ich ihn. So sehr ich es auch versuchte,ich hielt es nicht aus es mir anzusehen. Nachdem ich mich bedankt hatte,stand ich nun im großen Badezimmer,wo ich meine Hände am Waschbecken abstützte und durchatmete. Ich machte mir meine Hände nass und fuhr mir damit über meinen Hals,bis ich ein leises Lachen hörte. Ich sah durch den Spiegel zur Tür,wo zayn stand. Er hatte seinen Unterarm angehoben und lehnte sich damit an den Türrahmen an. „Bist du vor Eifersucht geflohen?",schmunzelte er vielwissend und stützte sich von der Tür ab. „Eifersucht? Was-was redest du eigentlich?",wollte ich aufgebracht wissen. Er schüttelte seinen Kopf und sein schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen. „Lüg mich nicht an.",kam er auf mich zu. Ich drehte mich um und wurde von ihm ans Waschbecken zurückgedrängt,sodass mein Steißbein dagegen stieß. Er legte seine Hände an die Seite des Waschbeckens und bückte sich runter zu meinem Gesicht. „Du brauchst es nicht zu verstecken,man merkt es.",hauchte er. Ich schluckte schwer und drehte mein Gesicht weg,doch er packte mein Gesicht sanft;aber trotzdem fest mit seiner Hand und brachte mich dazu ihn anzusehen. „Du weißt,dass es anders sein kann,wenn du deine Sturheit zur Seite legen würdest.",kam es dann plötzlich von ihm,was mich aus der Fassung brachte. Ich spürte wärme zwischen meinen Beinen,weshalb ich sie zusammendrückte. „W-wie?",stotterte ich leise,was ihn wieder schmunzeln lies. „Das findest du dann heraus,wenn es soweit ist.",kniff er mir in die Wange,während er sich von mir entfernte und aus dem Badezimmer lief. „Oh mein Gott.",flüsterte ich schlapatmig. Ich war in dem Moment so aufgewühlt,dass ich seine Worte garnicht richtig verarbeiten konnte. Ich spürte dieses ständige Kribbeln wieder in meinem Bauch und musste an Lamija's Worte denken.
Langsam schlenderte ich wieder nach unten,wo ich sah,dass alle sich an den Esstischen verteilt hatten. Meine Augen suchten nach Zayn,da ich sonst niemanden hier kannte. Als ich einen Blick nach draußen auf die Terrasse warf,sah ich,wie er an einem ziemlich langen Tisch saß,mit einem Platz neben ihm frei. Ich lief nach draußen,wo ich mich hinsetzte und etwas unwohl mit dem Stoff meines Kleides spürte. Seine Eltern saßen Gegenüber von uns und ich fühlte mich unwohl in so großen Menschenmassen,außerdem musste ich noch an den Vorfall von vorhin denken und alles zusammen löste es ein Chaos in meinem Kopf aus. Er griff mit seiner Hand nach meiner und verschränkte unsere Finger. „Ist alles gut?",wollte er wissen. Ich sah nur auf unsere verschränkte Hände und nickte. „Könntest du mir das Salz geben?",tippte ein Junge neben mir mich an. „Oh klar.",löste ich meine Hand von Zayn's um nach dem Salz zu greifen,welches ich ihm überreichte. „Danke,ich bin übrigens Amir.",stellte er Junge mit den Dunkelblonden locken sich vor. „Sara.",gab ich von mir und lächelte ihn ebenfalls an. Ich hörte ein Räuspern weswegen ich mich wieder wegdrehte und Zayn ansah,der grimmig auf seinen Teller sah. Er hatte seine Unterarme auf den Tisch abgelegt und mit ernster Mimik auf den Tisch. Von der Seite sah er noch attraktiver aus als er es sonst schon tat,dass musste ich mir eingestehen. „Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf?",wollte Amir wissen,weshalb ich wieder zu ihm sah. „Ich werd bald 23,du?",fragte ich. „24.",erwiderte er. Ich spürte einen Kick an meinem Bein,welches neben dem von Zayn war. Ich wendete mich wieder zu ihm,wo er von seinem Teller zu mir sah und seine Blicke zu Amir schweiften,welchen er alles andere als Freundlich ansah. Er war eifersüchtig! Und dann lacht er mich aus,weil ich angeblich eifersüchtig war? Nachdem er mich so geärgert hatte die letzen Tage und vorhin im Badezimmer,könnte ich seine Eifersucht gerne ausnutzen.

𝑾𝒆𝒊𝒍 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒍𝒊𝒆𝒃𝒆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt