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-provokante Spielchen-

Nach dem Essen saßen alle noch am Tisch und tranken aus ihren Weingläsern,während ich mich mit meiner Cola zufrieden gab. Ich trank keinen Alkohol,doch Zayn hatte wohl andere Wünsche,da er den Kellner zu sich rief. „Können sie mir einen Champagner bringen?",fragte er. „Zayn.",kickte ich ihm ins Bein. „Er will keinen Champagner.",lächelte ich den Kellner an,der nun etwas verwirrt schien. „Doch.",sah Zayn mich an. „Er muss heute nach fahren.",wendete ich mich an den Kellner. „Dann sollten sie das Trinken wirklich unterlassen.",meinte der Mann mittleren Alters,bevor er ging. „Sara ich bin 24,ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen.",zickte er mich an. ‚Wie ein kleines Kind' verdrehte ich meine Augen. „Dann mach halt,was du willst.",zickte ich zurück,worauf er aufstand und zu einem anderen Kellner lief. Wenn er meint mich provozieren zu müssen,kann ich gerne das selbe tun. „Und was hat dich zu dieser Feier geführt?",wendete ich mich wieder an Amir. „Meinem Onkel gehört die Firma Buchmayer,also die Architekturfirma.",erzählte er. Wäre also schlau,wenn ich mich mit ihm verstehen würde. „Und du?",gegenfragte er. „Ich wurde von einem Freund hier her geschleppt." „Ein Freund? Oder dein Freund?",wollte er lachend wissen. „Nein nein nur ein Freund.",erwiderte ich,da ich Blicke auf mir spürte. Ich sah zur Terrassentür wo Zayn sich an die Wand angelehnt hatte und seine Arme verschränkt hatte,während er genau beobachtete was ich tat. Tja. In seiner einen Hand befand sich ein Glas,was mich ausschnauben lies. Ich fand Männer die Alkohol zu sich nahmen unattraktiv und er sollte es sich nicht kaputt machen,dass ich gerade erst angefangen habe ihn attraktiv zu finden. „Also hast du keinen Freund?",wollte Amir wissen. Ich gab ein Kopfschütteln von mir. „Hättest du dann was dagegen mit mir morgen essen zu gehen?",wollte er etwas verlegen wissen. Ich schielte kurz zu Zayn rüber und als ich sah,dass er sein Glas fester drückte,grinste ich stolz. „Morgen arbeite ich,aber danach hätte ich Zeit." Er holte sein Handy raus,wo ich anfing meine Nummer einzutippen. „Sara wir gehen.",hörte ich Zayn's Stimme hier mir,der mich am Arm hochzog. „84 sind die letzten Nummern.",rief ich flüchtig und winkte Amir zu,während ich mich zu Zayn's Auto mitziehen lies. „Wieso mussten wir denn schon gehen.",schmollte ich gespielt. „Weil ich kein Bock mehr habe.",öffnete er mir meine Tür. „Aber ich hatte noch Lust.",verschränkte ich meine Arme,was ich laut durchatmen lies. Es war der Spaß meines Lebens ihn zu provozieren. „Hat spaß gemacht mit ihm zu flirten,oder?",knallte er nun die Autotür zu,die er erst vor ein paar Sekunden aufgemacht hatte. „Also Amir wird mir morgen bestimmt nicht die Autotür zuknallen.",riss ich sie wieder auf. „Morgen? Was?",drückte er die Autotür wieder zu. „Ja wir haben morgen ein Date.",erzählte ich ihm grinsend. „Ein,was?",fragte er aufgebracht. „D-a-t-e.",buchstabierte ich es. „Sara.",mahnte er mich. „Du verdirbst mir meine Laune.",motzte ich und lief weg vom Auto. Als ich von ihm weggedreht war konnte ich mir mein grinsen einfach nicht mehr verdrücken. Es machte spaß solche Reaktionen von ihm zu bekommen,da es zeigte,dass es ihm nicht egal war. „Sara.",rief er mir hinterher. „Ich nehm ein Taxi.",rief ich lachend zurück und wedelte ein Taxi zu mir,bevor er mich aufhalten konnte.
Pech gehabt Zayn.
Nächster Tag:
Ich war am nächsten Tag garnicht in der Uni,da eine Kollegin krank wurde und ich einspringen musste,somit war ich den ganzen Tag bis 18 Uhr hier. Schlimmer geht's nicht. „Wann endet deine Schicht?",wollte Amir wissen,der mir gestern Abend schon geschrieben hatte. „Um 18 Uhr" schrieb ich Zurück,während ich nach draußen sah,wo die Sonne langsam am untergehen war,was mich seufzen lies. „Keine Handy's am Arbeitsplatz.",hörte ich plötzlich die Stimme meines Chef's. Erst zwingt er mich dazu,den ganzen Tag hier zu arbeiten und dann hat er auch noch Forderungen. Gezwungenermaßen legte ich mein Handy weg und arbeitete die letzten Minuten noch,bevor ich wortlos das Restaurant verließ. Ich war um ehrlich zu sein ziemlich müde und meine Füße taten weh,vom ganzen stehen doch es war jetzt zu spät um abzusagen. „Wohin?",trat Zayn aus dem nichts vor mich,weshalb ich meine Augen aufriss. Hatte er die ganze Zeit auf mich gewartet? „Was geht dich das an?",drückte ich ihn genervt zur Seite und lief weiter,doch er packte mich am Arm. „Sara ich will es wissen.",presste er wütend hervor. „Wieso?",riss ich sauer meinen Arm los. „Weil-weil ich-weil.",fing er an. Er kam ins stottern,was ich etwas witzig fand,da es süß war. „Siehst du,es gibt keinen Grund dazu.",machte ich ihm klar und lief weiter meinen Weg in Richtung des Restaurants,wo ich mich mit Amir verabredet hatte. Von weitem sah ich seinen Lockenschopf schon vor der Tür auf mich warten. Ich lief ihm entgegen und als er mich sah,tat er das selbe und schloss mich in seine Arme. „Wollen wir rein?",löste er sich und lächelte nervös. „Klar." Er hatte einen Tisch für uns am Fenster reserviert,wo er mir dann den Stuhl auszog,damit ich mich hinsetzen könnte. Er gab sich wirklich mühe,was süß war,doch viel lieber würde ich jetzt Zayn hier sitzen haben. Er rückte etwas unbeholfen auf seinem Stuhl herum,während er ab und an von der Karte in seinen Händen zu mir nach oben sah. „Bist du eigentlich Einzelkind?",fing ich ein Gespräch an. Er schnalzte mit der Zunge. „Ich hab einen Bruder,du?" In dem Moment kam der Kellner,weswegen wir vorerst unsere Bestellung nannten. Der Abend fing an einen guten Lauf zu nehmen,da sich die Stimmung lockerte. „Und du warst verantwortlich für seinen Bruch?",lachte ich fassungslos,da er mir Geschichten aus seiner Kindheit erzählte. Er nickte ebenfalls lachend,während ich einen Schluck von meinem Getränk nahm und kurz einen Blick aus dem Fenster warf,wo Zayn an einer Hecke stand,was mich mich verschlucken lies. Das ist nicht sein ernst.

𝑾𝒆𝒊𝒍 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒍𝒊𝒆𝒃𝒆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt