Im Freizeitpark angekommen, liefen wir erstmal herum, um uns anzuschauen, was es alles für Aktivitäten gab. Fuyumi war begeistert von dem, was es hier alles gab. „Tensei, schau! Lass uns eine Runde fahren!", rief sie, als wie mit großen Augen auf die riesige Achterbahn zeigte. „Shoto! Komm doch auch mit!", fügte sie energisch hinzu. „Lass gut sein, Fuyumi.", kommentierte ich ruhig, bevor ich meinen Blick wieder senkte. „Bitte Sho..", kam es von ihr, als sie ihre Hand auf meine Schulter legte.
Bei Touya konnte ich immer sehr stur bleiben, aber bei ihr fiel es mir schwer, ihr zu widersprechen. Sie hatte immer einen ehrlichen Blick drauf, wenn sie mich um etwas bat. Ich konnte einfach nicht nein sagen, selbst wenn ich es nicht wollte.
„Na gut..", flüsterte ich, bevor sie freudig aufsprang und mich an die Hand nahm. Sie lief zügig zu Tensei und nahm auch ihn an die Hand, bevor wir zur Achterbahn gingen.
Nachdem wir uns Anschnallten ertönte ein Startsignal, bevor wir langsam losfuhren.
Jetzt sitze ich also doch in einer Achterbahn..
Als es immer schneller wurde, begann Fuyumi vor Angst zu kreischen und auch Tensei war nicht gerade cool drauf. Ich ließ mich nicht davon abhalten monoton zu schauen. Natürlich war es schnell und verrückt, weil ich das Gefühl hatte, mein Magen würde sich um 360° drehen als die Loopings kamen, aber ich fand es einfach nicht aufregend.
„Shoto, du hast ja gar nicht geschrien.", kam es von Fuyumi, die beigeistert und gleichzeitig enttäuscht war, als wir fertig waren. „Ich hab doch gesagt, ich will nicht.", antwortete ich stumpf, bevor ich mich von ihr entfernte.
Keigo und Touya waren gerade wahrscheinlich in irgendeiner Toilette am rummachen und die beiden hier, konnte ich irgendwie auch nicht ertragen. Ich hatte nur noch Pärchen um mich herum, weshalb ich einfach weg wollte. Ich fand eine Bank neben einem Fotoautomaten und setzte mich dorthin.
„Ugh..", seufzte eine Stimme neben mir. „Ich schaute zu der Person und weitete meine Augen.
Was macht der denn hier?!
Verfolgt der mich etwa?!„Was starrst du so?!", fragte er mürrisch. „Ehm..a-also tut mir leid ich..äh..", kam es von mir, als meine Wangen rot anliefen.
Diese Stimme.. aber..sie ist tiefer..nein..
„Idiot.", murmelte er genervt, als er nach vorne schaute.
Er kann es nicht sein!
Er hat Blaue Augen, eine zu raue Stimme und eine ganz andere Art zu kleiden.Wieso muss ich in jedem eine Ähnlichkeit mit ihm suchen?!
„Bist neu hier oder?", fragte er, ohne mir einen Blick zu schenken. „I-Ich wohne nicht hier.", antwortete ich nervös. „Oh, also ein Tourist?", fragte er mit einer hochgezogenen Augenbraue, als er mich anschaute. „Ich wurde von meiner Familie hergezerrt. Ich wohne eigentlich in Tokyo.", erklärte ich nun. „Du auch..", murmelte er etwas verwundert. „Wie bitte?", fragte ich, weil ich den Zusammenhang seiner Aussage nicht verstand. „Ehm..findest du Tokyo auch so schön?!", fragte er hektisch, bevor er wieder nach vorne schaute. „Ich war einmal dort und es hat mir sehr gefallen!", fügte er nervös hinzu. „N-Naja..jedem das seine.", sagte ich leise, bevor er seufzte.
„U-Und was machst du hier?", fragte ich interessiert. „Meine Eltern streiten sich und ich suche Ablenkung.", erwiderte er leise.
Seine Eltern streiten sich..
Die beiden von vorhin!
Waren das etwa seine Eltern?!„Ehm..ich glaube ich hab ein bisschen mitgekriegt, wie sie sich gestritten haben..", gab ich vorsichtig von mir. Schließlich wollte ich ihm nicht allzu nahe treten.
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"Dear Love.."| A Todobaku Story
Hayran KurguTodoroki Shoto (19) lebt noch bei seinen Eltern. Er geht noch zur Schule, weshalb er noch nicht selbstständig sein will oder kann, da ihm das Geld dazu fehlt. Er ist nämlich nicht gerade reich - eher ein mittelmäßiger Typ. Sein Leben ist sehr langwe...