Bis du keine Luft mehr kriegst

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Die nächsten zwei Tage vergingen im Flug. Ich ging lustlos zur Schule und ging dafür lächelnd nachhause. Auf dem Nachhauseweg schrieb ich immer mit Katsuki, der mir immer sagte, wie stark seine Sehnsucht bereits geworden ist.

Ich sehnte mich auch sehr nach ihm. Ich wollte seine Wärme endlich wieder spüren. Wieder was mit ihm unternehmen. Mein Bauch kribbelte immer, wenn ich mir vorstellte, was wir von nun an alles tun können.

Morgen würden wir nach Kyōto fahren und ich war total aufgeregt. Ich saß gerade auf meinem Bett und telefonierte mit meinem Freund. Wir sprachen darüber, ob er mich vielleicht was kaufen sollte. So als Geschenk. Für all das, was ich die Jahre durchmachen musste. Für all die Briefe, die ich tag täglich verfasst habe. Ich versuchte ihm zu erklären, dass er schon Geschenk genug ist. Dass er mir nichts kaufen musste, weil die Zeit mit ihm das größte Geschenk war, was mir jemand geben konnte.

Wir diskutierten trotzdem. Er war eben ein Sturkopf und ließ sich von nichts abhalten. Irgendwie war er total süß, wenn er nicht merkte, wie süß er eigentlich ist.

„Ich werde dir ein Geschenk machen, ob du willst oder nicht!", sagte er entschieden und ich musste kichern.

„Hmm..dann musst du dich aber in Geschenkpapier einwickeln. Ach, und vergiss das Schleifchen nicht!", erwiderte ich schmunzelnd, bevor er seufzte.

„Du lässt dich echt nicht überzeugen, oder..", kam es ergeben von ihm. „Nö."

Du wirst mir sicher trotzdem ein Geschenk machen..so wie ich dich kenne..

„Nun, aber zurück zu morgen. Das Hotel heißt ***. Ich will dich dort sehen, wenn ich ankomme, verstanden!", erklärte ich nochmal.

„Und wenn nicht?", fragte er. „Dann komm ich halt zu dir."

Wir sprachen noch ein wenig über Morgen und planten alles ein. Er freute sich wirklich wahnsinnig und mir ging es nicht anders.

-

Mühevoll stand ich auf, als mein Wecker klingelte. Im Halbschlaf versuchte ich mein Handy in die Finger zu bekommen, um den Wecker auszuschalten.

Nachdem ich mich für die Klassenfahrt fertig gemacht hatte, ging ich in Natsuos Zimmer. Er machte sich auch gerade fertig und als ich ihn angrinste, wusste er sofort bescheid. „Du erzählst mir hoffentlich alles!", kam es noch von ihm, bevor ich lächelnd nickte.

Ich zog meinen Koffer hinter mir her, während ich zur Schule lief. Wir sollten uns alle dort treffen, bevor wir gemeinsam zum Bahnhof gingen. An der Schule mussten wir nämlich noch die Anwesenheitsliste durchgehen.

Nun standen wir dort. Alle vollständig. "Die Dummen" freuten sich auch riesig auf diese Klassenfahrt. Ashido erklärte den Jungs gerade, wie sie sich ganz viele hübsche Männer klarmachen wird. Dort soll es nur so von hübschen Männern wimmeln. Natürlich nahm sie keiner ernst. Kirishima und Midoriya hielten Händchen und wir warteten gerade auf den Bus. Plötzlich schrieb mir Katsuki.

'Wenn wir uns sehen..werde ich dich küssen, bis du keine Luft mehr kriegst'

Meine Wangen liefen rot an und und schluckte schwer.

'Solltest du nicht in der Schule sein?'

'Dann könnte ich doch nicht vor dem Hotel stehen, wenn du ankommst'

Ich wurde nur noch röter.

'Na dann. Der Bus ist da.'

'Träum ruhig von mir, falls du während der Fahrt einpennst.'

'Aber gerne.'

Ich stieg in den Bus ein und steckte mir Kopfhörer in die Ohren. Ich lauschte der beruhigenden Klaviermusik, während ich meinen Kopf an die Fensterscheibe lehnte und meine Augen schloss. Ich ließ mir alle meine Erinnerungen mir Katsuki durch den Kopf gehen und musste lächeln.

"Dear Love.."| A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt