Erste Liebe

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„Weißt du noch, als wir auf dem Dachboden geschlafen haben, weil ich Besuch hatte und die Kinder in meinem Zimmer geschlafen haben?", fragte er nun. Ich liebte es, mit ihm über alte Zeiten zu sprechen. Es erfüllte mich so sehr, dass wir unsere Erinnerungen mit einander teilten und darüber lachten.

„Als wir den Dachboden erstmal aufräumen mussten, bevor wir darin schlafen konnten.", kam es von mir. „Jaa! Da haben wir unsere Futons unter das Fenster gelegt, um eine direkte Aussicht in den Sternenhimmel zu haben. Und da war diese Sternschnuppe, erinnerst du dich?", fragte er aufgeregt und ich lächelte vor mich hin. Das machte so spaß!

„Ja..da haben wir uns beide was gewünscht und es uns nicht gesagt, weil wir wollten, dass die Wünsche in Erfüllung gehen.", erklärte ich lächelnd. „Ich hab mir gewünscht, dass du für immer ein Teil meines Lebens bleibst und wir immer zu einander finden", sagte er, bevor mein Herz raste. „Ich hab mir gewünscht, dass wir zusammen Alt werden und..für uns für immer lieben..", wiedergab ich und wir beide kicherten.

„Wir sind so verliebte Idioten, Shoto.", stellte Katsuki lachend fest, bevor ich ihm Recht gab. „Lass uns schlafen. Ich will die nächsten Tage so schnell es geht, hinter mich bringen, um dich wiedersehen zu können.", beichtete er bevor ich lächelte.

„Na gut, dann..gute Nacht Katsuki..", sagte ich leise. „Gute Nacht Shoto..ich liebe dich..", kam es von ihm, während innerlich kreischte. Es war so wunderbar. „Ich dich auch..", flüsterte ich, bevor ich die Augen schloss. Ich hörte seinen gleichmäßigen Atem und fühlte mich so wohl. Es beruhigte mich so sehr, dass ich keine Minute verschwendete, sondern friedvoll einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Katsuki immer noch am Telefon, aber er sagte nichts. „Katsuki?", fragte ich, um sicherzugehen, ob er da ist. „Guten Morgen, Shoto.", gab er leise von sich. „Guten Morgen..W-Wieso hast du nicht aufgelegt, wenn du wach bist?", fragte ich etwas verwundert. „Ich wollte dir noch guten Morgen sagen..", erwiderte er, bevor er kicherte.

„Idiot..", murmelte ich leise, bevor er lachte. „Na dann, ich muss zur Schule. Bis heute Nachmittag.", verabschiedete er sich. „Ich liebe dich.", fügte er hinzu, als auch ich mich verabschiedete und ihm sagte, dass ich ihn liebte. Wir konnten es einfach nicht oft genug sagen.

-

Ich saß gerade im Unterricht und schaute leblos auf meinen Tisch. Ich hatte wirklich keine Lust hier zu sein. Jetzt, wo ich meinen Katsuki wieder hatte, wollte ich nur noch seine Stimme hören. Ich wollte ihn unbedingt sehen und ihm so oft sagen, dass ich ihn ihn liebte,  wie ich nur konnte. Ich wollte in Tagträumereien von ihm verfallen, aber das konnte ich gerade nicht.

Aizawa hatte es heute wirklich auf mich abgesehen. Ständig forderte er mich auf etwas zu lesen oder schickte mich an die Tafel. Man könnte meinen, er hielt mich davon ab, vor mich hin zu Träumen. Auch wenn es vielleicht gut gemeint ist, ich hatte echt keine Lust darauf.

Seit 20 Minuten kam nun nichts mehr. Wir hatten eine Aufgabe zu machen und ich starrte auf meinen Tisch. Mir war einfach nicht danach.

„Willst du wieder an die Tafel?", fragte Aizawa, der an meinem Tisch stand und mich mit hochgezogenen Augenbrauen anschaute.
„Ach und was soll ich da?", fragte ich genervt. „Du könntest gleich die Lösung aufschreiben.", schlug er vor, bevor ich meine Augen rollte.

„Was ist ihr Problem?", fragte ich, als ich aufstand und ihm in die Augen schaute. „Setz dich.", forderte er ernst, doch ich leistete seiner Forderung keine Folge.

Der hat sie nicht mehr alle!

„Gut..wenn du darauf besteht zu stehen..ich will, dass du die ganze Stunde lang stehst. Solltest du dich hinsetzen, schicke ich dich zum Direktor.", erklärte er, bevor er sich umdrehte und sich wieder an den Pult setzte.

"Dear Love.."| A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt