Eine Fernbeziehung - klappt das?

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Während der Fahrt, hörte ich Klaviermusik mit meinen Kopfhörern und schlief mit dem Kopf an der Fensterscheibe ein.

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„Denkst du, wir werden uns jemals trennen, Katsuki?", fragte ich, als wir auf dem Dach der Schule saßen und gemeinsam aßen. „Wieso zweifelst du so sehr daran?", fragte er ernst, bevor er sein Bento weglegte. Mich machte diese Frage sehr nervös. Was sollte ich ihm darauf antworten? Ich wusste selbst nicht, wieso ich ihn sowas fragte.

„I-Ich weiß nicht..", sagte ich leise, als ich meinen Blick senkte. „Ich denke, unsere Wege werden sich wieder treffen. Ganz egal was zwischen uns passiert, wir gehören zusammen.", kam es entschlossen von ihm.

„Ich..du denkst das wirklich?", fragte ich nervös. „Oh, du zweifelst also auch daran?", fragte er ernst. „Wundervoll! Woran zweifelst du noch? Dass diese Beziehung nicht lange standhalten wird? Dass wir aufhören werden einander zu lieben? Ist es das was du denkst? Zweifelst du an uns, Shoto?!", rief er aufgebracht, als er aufstand und mich enttäuscht und wütend zugleich anschaute.

Ja, er wurde wegen solchen Kleinigkeiten ganz wütend. Aber er war Katsuki und Katsuki ist eben so.

„Hey..beruhig dich. So war das nicht gemeint.", gab ich von mir, als ich aufstand und vorsichtig meine Hand auf seine Schulter legte. Er nahm sehr unsanft meine Hand von seiner Schulter und atmete schnell.

„Wie war es dann gemeint?! Du kommst seit Wochen immer nur mit solchen Fragen, die ziemlich ausdrücklich verraten, dass du an uns zweifelst! Verdammt, ich versuche mich immer zusammenzureißen und dir süße antworten zu geben, damit diese scheiß Zweifel endlich aufhören, aber dann häufen sie sich immer mehr und..ich kann das nicht mehr, Shoto! Ich bin eine Beziehung mit dir eingegangen, weil ich dich liebe, denn kein anderer hat es verdient, so von mir behandelt zu werden wie du. Ich bin ein komplett anderer Mensch in deiner Nähe, weil ich dir meine sanfte Seite zeigen will, aber scheinbar kann man nicht immer sanft sein. Solche Zweifel sehe ich als Beleidigung! Ich habe eine Freundschaft hierfür aufgegeben, das gute Verhältnis zu meinem Vater verloren und bin mittlerweile so nett geworden, dass ich mich manchmal selbst frage, wie ich das nur schaffe! Und du fragst dann immer solche Sachen wie: "Denkst du wir werden uns trennen?" Oder "wirst du mich lange lieben"
o-oder "was wäre, wenn wir uns trennen", alter gehts noch?! Ich sage dir jedesmal, wie sehr ich dich liebe - ist dir das nicht genug?! Ist es kein Beweis dafür, dass meine Liebe für dich, von Tag zu Tag immer größer wird? Sag, wie könnte ich dich dann verlassen?!", schrie er mit tränen gefüllten Augen.

Ich erstarrte und aus mir brach kein Wort mehr. Er hatte recht. Er hat alles auf den Punkt gebracht. Was hätte ich da noch sagen sollen?

„Katsuki, ich..", begann ich leise. „Nein Shoto..ich kann das nicht mehr. Steck dir deine Zweifel sonst wo hin. Ich mach Schluss!
Und weißt du was? Ich ziehe auch weg von hier. Das Schuljahr ist bald vorbei und wir wollten sowieso umziehen. Ich hatte vor, es dir heute zu erzählen, aber deine Zweifel gehen mir bis hier hin!", rief er, als er mit einer Handbewegung an der Stirn darstellte, dass er die Nase voll hatte.

Ihm liefen die Tränen an den Wangen herunter und in mir zog sich ein Schmerz zusammen, als ich ihn weinen sah. Er rannte weg und ich stand dort - Alleine und wie angewurzelt. Was hatte ich nur getan..
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„Shoto, wir sind da! Hey..", weckte mich Fuyumi, als ich langsam meine Augen öffnete.
Sie sagte noch was zu mir, aber ich hörte ihr nicht mehr zu, sondern stieg einfach aus und war komplett neben der Spur.

"Dear Love.."| A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt