Yelena?

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Als wir am Shield Quartier ankamen, bat ich Clint mir den mysteriösen Koffer zu reichen, da mich meine Beine mich noch nicht lange halten konnten. Er staunte nicht schlecht als sich dieser verwandelte und ich meine mittlerweile erlernten Flugtrick zeigte. Ich hatte ja genügend Zeit welche zu üben. Ich flog ins Quartier, wo die Agenten erschrocken zur Seite sprangen. Fury kam aus seinem Büro und ich konnte ein kurzes zucken seiner Mundwinkel erkennen, als er mich sah. „Agent Romanoff, wir haben sie vermisst, hier ist jemand der sie sprechen möchte", begrüßte er mich und zeigte auf eine Tür welche verschlossen war, zwei bewaffnete Shield Agenten, bewachten sie. Ich machte ihnen ein Zeichen, dass sie die Waffen runternehmen sollten. Dann stieg ich von meinem Sessel und verwandelte diesen wieder in einen Koffer, bevor ich durch die Tür ging. An einem kleinen Tisch in der Ecke, saß eine Frau mit blonden langen Haare. „Haben sie dich damals auch so behandelt?",fragte sie mich. Ich musste schmunzeln, und lief auf sie zu. „Auch schön dich zu sehen", begrüßte ich sie. Sie stand auf und umarmte mich. Obwohl wir uns ewig nicht mehr gesehen haben, war alles so wie früher. „Wollen wir was trinken gehen?" fragte ich sie. Sie nickte, schnappte ihre Weste vom Stuhl und folgte mir zur Tür. „Was ist das für ein Koffer denn du mit dir herum schleppst?" Fragte sie mich. „siehst du gleich", beantwortete ich ihre Frage und winkte Clint zu mir. „Kannst du uns ins russische Restaurant fahren?", Fragte ich ihn. Er nickte und lief vorweg zu seinem Auto. „Der ist doch ganz süß, läuft da etwas zwischen euch?", fragte mich Yelena und grinste. „Nein, das ist der, dem ich das hier alles zu verdanken haben?",erklärte ich ihr und boxte in ihre Schulter. Hey was sollte dass den jetzt?" Fragte sie beleidigt. „Und hast du schon einen Hund?",fragte ich sie. „Hast du schon Kinder? Und leugnen jetzt nicht, dass du nicht gerne welche hättest?", Stellte sie mir die gegen Frage. Ich wollte darauf nicht eingehen. Sie wusste, dass ich unmöglich welche haben könnte, weshalb sie es aus Spaß fragte. Wenn sie nur wüsste dachte ich. Und musste ein schmunzeln unterdrücken. „Warum bist du hier?", fragte ich sie. „Darf man seine große Schwester nicht einfach so besuchen kommen? fragte sie gespielt beleidigt zurück. „Yelena, warum bist du hier?",fragte ich erneut nach. „Ich brauche deine Hilfe, ein paar der ehemaligen Widow's wurden von Hydra gefangen genommen und haben eine Gehirnwäsche unterzogen bekommen. Alleine kann ich sie nicht befreien, also dachte ich du könntest mir helfen", rückte sie mit der Sprache raus. „Ich bin noch nicht Einsatz bereit, bei meiner letzten Mission habe ich mein Bein gebrochen, weil ich in die Luft gesprengt wurde. Nun ja es war meine Schuld, ich habe nicht auf ihn gehört," erzählte ich ihr. „wer ist 'ihn' ", wollte sie wissen. Jetzt wanderten meine Gedanken wieder zu ihm, ich wusste immer noch nicht wie ich in ein paar Monaten meinen Bauch verbergen wollte. „Hallo, bekomme ich auch Mal eine Antwort!",riss mich Yelena aus den Gedanken. „was...?"tat ich ahnungslos, doch gerade als sie den Mund öffnen wollte rief Clint :„kommt ihr endlich?". Erleichtert, dass ich nicht weiter von ihr befragt werden konnte, lief ich auf Clint zu. „Fahr uns doch zum Avengers-tower", sagte ich zu ihm und stieg ins Auto. Yelena folgte mir schweigend. Am Tower angekommen, stiegen wir aus und ich lief zum Aufzug. Yelena folgte mir, wir fuhren in die 13te Etage wo sich mein Zimmer befand. Im obersten Stockwerk hatten Tony und Pepper ihre Wohnung. In der darunter Bruce, dann kam Thor seine Etage, in der 14ten hatte Steve seine Etage und in der 12ten Clint. Als der Fahrstuhl stoppte, gingen wir durch einen kurzen Flur bis wir vor meiner Tür standen. Ich befahl Jarvis diese zu öffnen und trat herein. Yelena sah sich erstaunt um und ließ sich dann mit einem seufzen auf der Couch nieder. „Also hier wohnst du also", stellte sie fest. „Ja, wenn ich nicht gerade auf einer Mission bin, dann wohne ich hier",sagte ich und holte zwei Gläser aus dem Schrank. „Kann ich ein paar Tage hier bleiben?" fragte sie mich. Hätte ich jetzt gerade Wasser getrunken hätte ich mich vermutlich verschluckt. „Weißt du die Wohnungen in New York sind sehr teuer und nicht gerade sicher", erklärte sie weiter. Ich wägte kurz die vor und Nachteile in meinem Kopf ab, auf der einen Seite könnte ich mehr Zeit mit ihr verbringen, auf der anderen Seite würde es noch schwieriger werden sich mit Steve zutreffen. „Okay, du kannst für ein paar Tage bleiben?" beantwortete ich ihre Frage. Ich zeigte ihr meine Wohnung, links neben dem Wohnzimmer ging es in einen Art kleinen Raum, hier war eine große Glasscheibe von der man einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt hatte. Er war mit einer bequemen Matratze ausgestattet, Steve und ich hatte hier vor unsere Mission viel Zeit verbracht, ich lass meisten in einem Buch während er irgendwas in sein Notizbuch zeichnete. Rechts neben meiner Leseecke, war mein Schlafzimmer und daneben das Bad und wiederum nebenan die Küche, welche an das Wohnzimmer grenzte. Am Ende saßen wir beide auf der Couch und schauten eine Tierdokumentation. Seit ich mal einen bei Steve gesehen hatte mochte ich diese. Yelena griff nach der Fernbedienung und schaltete auf ein anderes Programm um. „Hey!", beschwerte ich mich. „Was!, seit wann schaust du so langweilige Sachen?", erwiderte sie nur und schaute mich fragwürdig an. „Erzähl mir die ganze Geschichte, wie konnte Hydra die Widow's gefangen nehmen?", stellte ich sie zur Rede. Yelena schaute vom Bildschirm auf und sah mich an, dann fing sie an die ganze Geschichte zu erzählen, zwischen durch bestellte ich Pizza, da ich zu faul zum Kochen war. Als Yelena mit ihrer Erzählung fertig war wollte sie wissen, was ich die Jahre so getan hatte. „Naja, wo soll ich Anfangen, nach unserer Mission lebte in eine Zeit lang alleine und reiste von Ort zu Ort, irgendwann hatte ich Steve gefunden und war zusammen mit ihnen auf der Flucht, dabei habe wir gelernt uns blind zu vertrauen. Doch dieses Detail ließ ich mit Absicht weg. Irgendwie hatte ich es geschafft die Avengers wieder zu vereinen und ging nun wieder für Shield auf Missionen. Nach dem sie ihre Fragen dazu gestellt hatte klingelte es an der Tür, ich stand auf um die Tür zu öffnen, der Pizzabote konnte es nicht sein, da dieser schon vor einer Stunde die Pizza gebracht hatte. Ich öffnete die Tür, Steve stand davor. „Hey, kann ich rein kommen?" fragte er mit einem verschmitzten lächeln. Sofort musste ich an unsere angefangen Zweisamkeit denken, zu gerne würde ich diese beenden. „Wer ist da?" rief meine Schwester von der Couch aus. Es versetzte mich sofort wieder in die Realität, geht heute leider nicht, wir reden morgen, okay?", flüsterte ich ihm zu und sah ihn entschuldigend an. Er nickte nur und wünschte mir eine gute Nacht bevor er verschwand, ohne weitere Fragen zu stellen. Das liebte ich so an ihm, er akzeptierte es einfach. „Niemand, Jarvis hat mir einen Streich gespielt", beantwortete ich Yelena's Frage. Ich wusste, das sie es mir nicht abkaufen würde, trotzdem blieb ich bei meiner Lüge. „Ja, wirklich, nicht zufällig der Bogenschütze, der angeblich nur ein Freund ist", sagte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. „Was Clint, nein der ist Zuhause bei seiner Frau und seinen Kindern", erzählte ich und kramte ein Fotoalbum raus.
„Hier", sagte ich und zeigte ihr ein Bild wo ich ihn auf seiner Farm besucht hatte. Ich erzählte ihr wer wer ist, und dass mich die Kinder "Tante Natascha" nannten. Natürlich musste sie sich darüber lustig machen. Ich sagte ihr, dass ich noch etwas lesen wollte und zog mich in meinen Leseraum zurück. Ich kuschelte mich an die Matratze, welche immer noch ein bisschen nach Steve roch. Ich schloss die Augen, und bemerkte überhaupt nicht wie Yelena den Raum betrat und sich gegenüber von mir auf die Matratze fallen ließ. „Hast du das gezeichnet?" fragte sie. Ich schreckte hoch und schaute auf ein platt Papier, welches sie mir entgegen hielt. Darauf war ich zusehen wie ich friedlich schlief. „Woher hast du das?" fragte ich sie und schnappte ihr das Papier aus der Hand. Was ziemlich unüberlegt war, da sie nun erst recht neugierig würde. „Das lag hier unter dem Kissen", verteidigte sie sich und hob schützen die Hände. Ich beruhigte mich wieder und atmete aus. „Also wer hat das gezeichnet, weil ich glaube nicht, dass du so gut Zeichen kannst und weißt wie du im Schlaf aussiehst", stellte sie mich zur Rede. „Ein Typ im Flugzeug, hatte langweile und es mir später geschenkt", log ich. Bevor sie weiter nach fragen konnte stand ich auf und ging ins Bett. Es war ungewohnt nach über einem Monat wieder alleine in einem Bett zu liegen und ich vermisste seine Wärme und seinen schützenden Arm um mich. Ich schlief sehr unruhig, wenn man es überhaupt als Schlaf bezeichnen konnte. Die meisten Zeit lag ich wach und dachte über unsere Zukunft nach. Ich bekam Durst und beschloss aufzustehen um mir etwas zu trinken zu holen. Yelena schlief auf der Couch, kurz überlegte ich ob ich zu Steve gehen sollte. Ließ den Gedanken aber wieder fallen und kroch zurück in mein Bett.

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