KAPITEL 47

178 6 2
                                    

Natasha POV.

Endlich war es so weit, James und ich durften heute das Krankenhaus verlassen. James war ein sehr ruhiges Baby, er weinte kaum und schlief sehr viel. Selbst die Krankenschwestern waren total in ihn verliebt. Steve war eigentlich die ganze Zeit bei uns. Jetzt gerade war er kurz nach Hause gefahren um neue Kleidung mitzubringen. Der für uns zuständige Arzt betrat das Zimmer: „Hallo Frau Romanoff, hallo James, ich habe gute Neuigkeiten für euch ihr könnt jetzt nach Hause gehen, ich wünsche euch alles gute und falls etwas nicht in Ordnung sein sollte kommen sie jeder Zeit vorbei". „Vielen Dank Dr. Jones",bedankte ich mich bei ihm. Nachdem der Arzt gegangen war kam mein blonder Soldat herein. In seiner rechten Hand hielt er einen bunten Blumenstrauß, in der anderen die Tasche mit frischen Klamotten. „Hallo meine Engel ich hab euch ein paar Blumen mitgebracht",begrüßte er mich und gab mir einen liebevollen Kuss, anschließend küsste er James vorsichtig auf den Kopf. „Ich hoffe du hast den Maxi-Cosi dabei?"fragte ich ihn. „Der ist im Auto",antwortete er. „Wir können nach Hause fahren, Dr. Jones war gerade hier",erzählte ich ihm glücklich. „Wirklich, Natasha das ist großartig",freute er sich. Steve rannte zum Auto um den Maxi-Cosi zu holen. Als er wieder da war legte ich den schlafenden James vorsichtig hinein. Glücklicherweise wachte er nicht auf sondern schlief einfach weiter. „Er ist so Pflegeleicht wie du",scherzte Steve und lächelte unseren Sohn zufrieden an. Auf dem Weg zum Ausgang trafen wir ein paar der Krankenschwestern die uns viel Glück wünschten und etwas traurig darüber waren, dass wir schon nach Hause fuhren. Die Fahrt zum Hauptquartier war entspannt, James schlief die ganze Zeit. Steve und ich hörten leise Radio und unterhielten uns.

Am Hauptquartier war wenig los, da es Sonntag war. Im Gang zu unserem Apartment hingen überall bunte Luftballons und Babyklamotten. Maria, Phil und Melinda May sowie Bucky, Sam und Yelena waren dort ebenfalls und nahmen uns herzlich in Empfang. Ich bedankte mich bei allen. Yelena, Bucky und Sam begleiteten uns in unsere Wohnung, während die anderen wieder an ihre Arbeit gingen. Sam und Bucky interessierten sich sehr für James und stritten sich schon darüber, wer ihn zuerst halten darf. Ich ließ Steve das Regeln und besprach mit Yelena die Sache mit Black Widow. Nach etwas Überzeugungsarbeit hat sie schließlich zugestimmt meine Nachfolgerin zu werden. Plötzlich fing James an zu weinen, als er bei Bucky auf dem Arm war. „Haha bei mir hat er nicht geweint",ärgerte Sam den Winter Soldat. Steve nahm Bucky James ab und versuchte ihn zu beruhigen, doch es half nichts. „Ich glaube da hat jemand hunger",sagte er und gab ihn mir weiter. Bucky, Yelena und Sam verabschiedeten sich von uns und Yelena versprach mir sich bei Fury zu melden, erstmal als Ersatz Agentin für mich. Ich setzte mich auf die Couch und lies James etwas Milch trinken. Steve began etwas Mittagessen zu kochen. Ich trug James etwas herum bis er wieder eingeschlafen war. Anschließend legte ich ihn in sein Bettchen. „Natasha was möchtest du zu den Nudeln dazu haben?"rief mein Verlobter. „Kannst du Cabonara Soße machen?"fragte ich ihn. „Ja klar für dich alles",antwortete er. Das Essen schmeckte wirklich Köstlich. „Mmh Steve schmeckt wirklich gut",lobte ich seine Kochkünste. „Das freut mich, wenn der Kleine schläft können wir gleich zusammen einen Film schauen und kuscheln",schlug er vor, während er mit seiner Hand nach meiner griff und mit dem Daumen über meinen Handrücken rieb. Als ob James gehört hätte, dass Steve mit mir kuscheln wollte  fing er an zu weinen. „Ich fürchte das muss warten",sagte ich und wollte aufstehen um nach ihm zusehen. „Bleib sitzen ich geh schon",versicherte Steve mir und stand auf, ich lächelte ihn dankbar an. Er ging in James Zimmer und kam mit ihm auf dem Arm wieder, doch er hörte nicht auf zu schreien. „Komm gib ihn mir, vielleicht hat er wieder Hunger",sagte ich und streckte meine Arme nach ihm aus. Steve reichte ihn mir weiter und ich legte ihn mir auf die Brust. Sofort fing der Kleine an zu trinken. „Scheint als ob er auch einen schnelleren Stoffwechsel hat",bemerkt ich. Nachdem James satt war reichte ich ihn wieder an Steve weiter, damit ich meine restlichen Nudeln essen konnte. Anschließend kuschelten wir uns zu dritt auf die Couch. James lag auf meinem Bauch, während Steve einen Arm um mich legte, den anderen legte er schützend um unsern Sohn. Es war so schön endlich eine echte Familie zu haben. Hoffentlich wird sie mir nie wieder weg genommen, wenn auch nur einer der beiden wegen mir verletzt werden könnte ich mir das nie verzeihen. „Über was denkst du nach?"fragte mich Steve. „Ich hab Angst dass ich dich und James verliere",gab ich zu. „Natasha schau mich an, das wirst du nicht",sagte er und legte seine Hand unter mein Kinn, damit ich ihn ansehen musste. „Wie kannst du sowas sagen! Wie kannst du dir so sicher sein Rogers!"erwiderte ich sauer. „Natasha bitte beruhige dich",antwortete er. „Das kann ich nicht, bitte lass mich alleine",murmelte ich, eine Träne drohte über meine Wange zu laufen. „Nein ich will dich nicht alleine lassen",betonte er nun ebenfalls säuerlich. Als James dann wach wurde und anfing zu schreien, wurde es mir zu viel. Ich stand von der Couch auf und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Wenigspäter hörte ich wie unsere Wohnungstür zugeknallt wurde. Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Hoffnungslos versuchte ich mich und James zu beruhigen. Warum ist alles so schnell von friedlich zu angespannt gekippt? Es klopfte an meiner Tür, ich öffnete sie vorsichtig um Wanda davor zu finden. „Hey was machst du hier?"fragte ich nach und wischte meine Tränen weg. Auch James schien sich langsam zu beruhigen. „Ich wollte dich besuchen kommen und deinen Sohn kennenlernen",antwortete sie, doch etwas an ihrem verhalten sagte mir, das sie etwas verschwieg. „Warum bist du noch hier?" hagte ich nach und zog eine Augenbraue hoch. „Steve macht sich Sorgen um dich und ihn",erzählte sie und deutete auf James in meinem Arm. Genervt verdrehte ich die Augen. „Was ist den passiert?"wollte sie wissen. „Steve hat mir etwas versprochen was er leider nie halten könnte", erklärte ich. „Oh Nat warum?"flüsterte sie. Hatte sie mal wieder meine Gedanken gelesen? Das durfte sie eigentlich nicht und das wusste sie auch. „Falls du jetzt denkst ich hätte deine Gedanken gelesen, dann irrst du dich, nur da ich dich mitlerweile gut kennen und von dem was Steve mir erzählt hat kann ich es mir Denken",sagte sie. „Er soll mir aber nichts versprechen wo er sich nicht sicher sein kann", erklärte ich erneut das Problem. „Er will einfach nicht, dass du dir so viele Sorgen machst", erzählte sie. „Können wir einfach über etwas anderes reden ich muss darüber nachdenken",brach ich das Thema ab. „Okay aber denk daran, dass er einfach nur will das es dir und James gut geht",sagte sie bevor wir uns über etwas anderes unterhielten. „Was ist mit dir und Vision?"fragt ich nach. „Alles bestens", antwortete sie. Gegen 18 Uhr verabschiedete sie sich wieder von mir. Mitlerweile hatte ich lange genug über den kleinen Streit nachgedacht und es tat mir leid dass ich so Sauer reagiert hatte. Ich vermisse ihn so sehr und James schien dies zu bemerken, den er schlief sehr unruhig in meinem Arm. Ich beschloss ihn in sein Bettchen zu legen um mir etwas zu essen zu machen. Langsam fragte ich mich wann Steve wieder kommen würde aber ich war zu stolz als nach ihm zu suchen. Die Zeit verging doch Steve tauchte immer noch nicht auf. „Jarvis wo ist Steve?"fragte ich die KI. „Er befindet sich auf dem Dach des Gebäudes und scheint in Gedanken versunken, seine Körpertemperatur sinkt langsam", erzählte Jarvis. Ich wusste das er Kälte nicht mag also warum zum Teufel blieb er auf diesem Dach und kam nicht nach Hause? Jarvis kannst du James beaufsichtigen und mir sofort Bescheid geben wenn er aufwacht?"befahl ich ihm. „Ich werde ihn beaufsichtigen aber sie sollten nach dem Soldat schauen gehen und am besten bringen sie ihm eine Decke mit denn er zittert mitlerweile stärker", antwortete er. Schnell schnappte ich mir ein paar meiner Erdnussbuttersandwiches, die ich gerade geschmiert hatte und eine dicke Wolldecke von der Couch, bevor ich unsere Wohnung verließ und einen Weg aufs Dach suchte. Langsam öffnete ich die Tür und konnte seine Gestalt am Dachrand sitzen sehen. Ich ging vorsichtig auf ihn zu, an seinem Seufzen könnte ich erkenne das er wusste dass ich hinter ihm stand also setze ich mich ohne eine Ton zu sagen neben ihn legte die Decke über uns und reichte ihm ein Sandwich. „Wo ist James?"durchbrach er die Stille. „Er schläft, Jarvis beaufsichtigt ihn gerade", flüsterte ich. Sein zittern wurde weniger. „Warum sitzt du noch hier du magst doch keine Kälte?"fragte ich ihn. Er zuckte nur mit den Schultern, lange Zeit sagte er nichts, dann sagte er:„Es tut mir leid es ist unverantwortlich, ich sollte dir nichts versprechen was ich dir nicht versprechen kann, es ist nur ich will es dir so gerne versprechen können, dass du uns nie verlieren wirst und solange ich lebe werde ich mein bestes geben, dass es uns gut geht. Ich möchte nur, dass du und James glücklich sind mehr als alles andere und ich werde mein bestes geben unsere Familie zu schützen". Ich nahm die Worte langsam in mich auf. „Mir tut es auch leid ich hätte dich nicht wegschicken sollen und..."weiter kam ich nicht, er hatte sich zu mir gedreht seine atemberaubenden blauen Augen starrten in meine grünen. Jedes weitere Wort wäre überflüssig und zu viel gewesen. Mein Blick wanderte zu seinen rosa Farben Lippen. Ganz langsam bewegten wir uns aufeinander zu bis ich seinen Atem auf meinem Gesicht spürte. Tief atmete ich seinen vertrauten Geruch ein bis er die kleine Lücke zwischen uns schloss. Es war ein tiefer Kuss, der unsere Gefühle zum Ausdruck brachte. Ich schloss die Augen und legte meine Stirn an seine. Warme Arme schlossen sich um mich ich wünschte dieser Moment würde ewig andauern. Doch leider sah die Wirklichkeit anders aus. „Entschuldigung, der junge James Rogers ist aufgewacht",hörte ich Jarvis Stimme. Steve musste Lächeln was auch mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Hand in Hand liefen wir zurück in unsere Wohnung zurück zu James. Mit meiner kleinen Familie zusammen gekuschelt schlief ich an diesem Abend glücklich ein.


Hallo 

Die Ferien sind leider ab morgen vorbei, ich werde mein bestes geben regelmäßig jedes Wochenende ein Kapitel hochzuladen, kann es euch aber leider nicht versprechen. Ich hoffe euch geht es allen gut und ihr hattet/habt schöne Ferien. Danke an alle die mich mit ihren Kommentaren und Votes unterstützen und motivieren. Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

Liebe Grüße Canja☺️

Pepperony And Romanogers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt